Arabien - Arabische Liga
zu ElBaradei und den Muslimbrüdern hab ich gerade im "Ägypten-Strang" gepostet.
Im Übrigen bin ich überzeugt, dass die "islamistische Gefahr" von den Gewaltherrschern in den Arabischen Ländern weit übertrieben dargestellt wurde, um sich die Unterstützung des Westens zu sichern, der in einer geradezu paralysierenden Panik auf "Islamisten" fixiert ist.
Allerdings ist nicht jede religiöse Äusserung zugleich auch als "terroristischer Islamismus" zu verstehen. Der Islam ist durchaus eine achtbare Religion, die mit Judentum und Christentum gleiche Wurzeln teilt. In einem muslimischen Staat kann eine Partei, die sich auf religiöse Werte gründet, genauso einen Platz haben wie die beiden "christlichen" Unionsparteien in Deutschland.
Wir müssen also zwischen echtem Extremismus und religiöser Orientierung unterscheiden.
Tatsächlich stammt der Terror von Al Quaida aus einer anderen ideologischen Quelle: dem saudisch-wahabitischen Islam, und merkwürdigerweise sind gerade die Saudis die treuesten Verbündeten der Amerikaner.

Zurück also zur Demokratisierung in den arabischen Staaten:
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Zitat:Was europäische Eliten von tunesischen Kleptokraten lernen können

29. Januar 2011, 06:40 Uhr

Leila Ben Ali has been active in philanthropy and humanitarian work in her role as first lady. She founded the Basma Association in 2000 to help secure employment for the disabled, and has chaired the organization ever since.

Entsetzliche Szene in Tunis: Präsidenten-Gattin Leila Ben Ali (53) liess auf dem Weg zu ihrem vorläufigen Feriendomizil in Saudi-Arabien (geschätzt 53 Zimmer mit Blick auf romantische Wüsten) bei der Nationalbank anhalten, um anderthalb Tonnen ihres Privatgoldes für die Fortführung ihrer bisherigen karitativen Tätigkeiten abzuheben. Nachdem tunesische Habenichtse den Vorgang jetzt ausnutzen, um einen internationalen Haftbefehl zu erlassen, fragt man sich nicht nur bei der nordafrikanischen Elite, welche Respektlosigkeiten bald auch anderen Stützen der Gesellschaft drohen könnten....
:mrgreen:
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