Durchschlagskraft von leichten und schweren Infantriewaffen
#48
Quintus Fabius schrieb:Sagen wir es mal lieber so: man hat einfach nichts besseres.

Gerade das G 3 ist als ZFG (Zielfernrohrgewehr = DMR) besonders ungeeignet. Aufgrund des Gehäuses des G 3, des Abzuges, des Griffstückes, dem Verschluß und dem ganzen Schwingungsverhalten der Waffe ist ein G 3 eine eher schlechte Wahl für präzise Schüsse über größere Distanzen.

Ein Schütze der mit einem G 3 mit einiger Übung sehr gute Schußleistungen erzielt verkennt daher oft, daß er mit dem gleichen Übungsaufwand mit einer anderen Waffe über wesentlich größere Entfernungen deutlich bessere Schußleistungen erzielen würde.

Das G 3 ist darüber hinaus eindeutig veraltet.

Das gruseligste an dem Bild ist übrigens die selbst angefertigte Schaftkappe. Ein Blick hinten auf den Schaft dieses G 3 ZF zeigt klar auf, mit was man es hier zu tun hat. Mit einem mehr als notdürftigen Provisorium.


Ich sehe das anders.
Gehäuse und Verschlussystem bei dem G3 sind eindeutig für Einzelfeuer ausgelegt und bieten durch den Rollenverschluss ein sehr gutes Schussverhalten. Nicht umsonst ist die ebenfalls auf dem Rollenverschluss basierende MP5 in der ganzen Welt, DIE MP.
Ich bin der Meinung, dass es kaum einen selbstlader mit den gleichen Parametern gibt, der ähnlich Präzise bei den gleichen Eigenschaft wie das G3 ist.

Wenn diese Aussage mit der anderen Waffe kommt, welche andere Waffe ist da gemeint ?
Wieso soll das G3 veraltet sein ? die Technik ist nicht "veralteter" als ein HK 417 ...
Wenn man das G3 weiterentwickelt , genau wie das MG3 dann haben diese Rollenverschlusswaffen meiner Meinung nach als "Brückentechnologie" durchaus eine mittelfristige Zukunft.
Für technische Innovationen alla G11 ist man ja offensichtlich nicht zu haben ...


LG
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