Japan
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Zitat:Kampf gegen den Super-GAU
Immer neue Gefahren in Fukushima

Knapp zwei Wochen nach Erdbeben und Tsunami ist die Lage am beschädigten Atomkraftwerk Fukushima I weiter außer Kontrolle. Zwar kämpfen Techniker rund um die Uhr gegen die Kernschmelze - doch bislang ohne viel Erfolg. Im Gegenteil. Drei Arbeiter wurden verstrahlt, als sie neben Reaktor 3 in Wasser traten, das 10.000-fach erhöhte Strahlenwerte aufwies. Sie kamen mit Verbrennungen in eine Spezialklinik.

Radioaktiv belastetes Wasser stoppte inzwischen auch die Einsätze der Arbeiter an den Reaktoren 1 und 2, wie die Nachrichtenagenturen Kyodo und Jiji Press berichteten. Es wurde im Untergeschoss der Turbinenräume entdeckt - genau wie zuvor bei Block 3. Die Techniker mussten sich zurückziehen.
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Verkrustungen durch salzhaltiges Meerwasser

Und es gibt eine neue Gefahr: Salz. Durch den tagelangen Einsatz von Meerwasser zur Kühlung der hochradioaktiven Brennstäbe lagerten sich in den Abklingbecken und den Reaktordruckbehältern große Mengen Salz ab. Verkrustungen könnten nun die zur Verhinderung einer vollständigen Kernschmelze dringend notwendige Ableitung von Wärme massiv behindern.
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Stand: 25.03.2011 18:40 Uhr
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Zitat:Atomkatastrophe in Fukushima
Hohe Radioaktivität am gefährlichsten Reaktor
An Reaktor 3 des Kernkraftwerks Fukushima könnte nach Angaben der japanischen Reaktorsicherheitsbehörde eine partielle Kernschmelze eingesetzt haben. Rettungsarbeiten an den Reaktoren 1 und 2 mussten wegen verseuchtem Wasser gestoppt werden.

Von Petra Kolonko. Seoul

25. März 2011 20:10:20 ...

Der Sprecher der Atomaufsichtsbehörde sagte, wahrscheinlich seien Brennelemente im Reaktorkern teilweise geschmolzen oder die Abklingbecken seien überhitzt. Es sei aber noch nicht klar, wie das Wasser in die Turbinenräume gelangt sei. Seit dem Beginn der Krise sind große Mengen Wasser auf den Reaktor gesprüht worden, um ihn abzukühlen. Der Sprecher sagte, es gebe aber noch keine klaren Beweise dafür, dass die Reaktorhülle beschädigt sei. Es könne auch eine Leitung oder ein Ventil schadhaft sein.

Zudem äußerten die Betreiber Sorge über die hohe Menge Meerwasser, die seit mehr als einer Woche zur Kühlung eingesetzt wurde. Das darin enthaltene Salz könne sich an den Brennelementen festsetzen, die Zwischenräume zwischen ihnen verstopfen oder sie verkrusten. Das führt dann möglicherweise dazu, dass die Zirkulation des Wassers verlangsamt wird und die Brennelemente sich wieder erhitzen. Der Betreiber will jetzt versuchen, die Reaktoren nur noch mit Süßwasser zu kühlen. Dabei sollen die amerikanischen Streitkräfte helfen. Sie wollen sicherstellen, dass genug Süßwasser vorhanden ist. Am Freitag wurde bereits Reaktor 1 mit Süßwasser aus einem nahe gelegenen Stausee gekühlt.
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wenn die Strahlung wirklich akut so eklatant ansteigt halte ich das für ein verd... schlechtes Zeichen. Eine schadhafte Leitung oder ein schadhaftes Ventil hätte bereits früher zu entsprechendem Anstieg geführt, denke ich in meinem laienhaften Verständnis ...
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