03.05.2011, 08:02
@Quintus Fabius:
Wie schön öfters betonte, denke ich, dass viele Dinge einfach auf unserer Unwissenheit beruhen.
Man muss sich vor Augen halten, dass die Inka ihr Gebiet in etwa 100 Jahren um mehr als 2000% vergrößerten.
Sie hatten schon rein zahlenmäßig keine Massenarmeen im Felde unterhalten können; auch wenn es wirtschaftlich möglich gewesen wäre. Um ein solches Gebiet zu sichern, wäre es nötig viele kleine Armeen über große Gebiete zu verteilen. Zur offenen Feldschlacht hätte man viele diese kleineren Armeen zusammenziehen müssen oder sie waren befähigt selbstständig auch gegen zahlenmäßig überlegene Feide zu gewinnen.
Egal wieviele Staßen da waren. In einer offenen Ebene bin ich mit Reittieren um längen schneller als im Gebirge ohne Tragtiere, selbst bei voll ausgebautem Straßennetz.
Und wie du selbst schon erwähntest. Das Problem der mittelalterlichen Armeen war die schlecht organisierte Logistik und nicht die Fortbewegungsmittel. (Was ich als Referenz zum Infantrie-Kompanie-Artikel nehmen will. Ohne gute Logistik geht nichts.)
Und zu den Massenarmeen will ich noch sagen, dass die Armee die Atahualpa als er sich mit Pizarro traf das Gebiet großräumig sicherte. Das bedeutet, dass vermutlich in der unmittelbaren Umgebung des Treffpunktes nur verhältnismäßig wenig Truppen waren; wenn auch noch deutlich mehr als die Spanier dabei hatten.
Tupac Yupanqui war der Urgroßvater von Atahualpa. Grade eben erobert ist also nicht ganz zutreffend. Wobei sich natürlich die Frage stellt, warum diese Truppen ihn überhaupt unterstützt haben, anstatt sich unter einem eigenen Anführer selbsständig zu machen. Oder wurde Atahualpa vieleicht sogar als einer von den ihrigen angesehen. Immerhin hat er nicht wie für Inka-Tronfolger üblich in Cuzco gelebt oder wurde zumindest dort ausgebildet, sondern lebte fast nur im Norden.
Mit der Bronze hast du recht. Aber vermutlich war in deiner Referenz einfach Kupferlegierung mit Bronze gleichgesetzt, wie ich es fälschlicherweise auch gemeint habe.
Wie schön öfters betonte, denke ich, dass viele Dinge einfach auf unserer Unwissenheit beruhen.
Man muss sich vor Augen halten, dass die Inka ihr Gebiet in etwa 100 Jahren um mehr als 2000% vergrößerten.
Sie hatten schon rein zahlenmäßig keine Massenarmeen im Felde unterhalten können; auch wenn es wirtschaftlich möglich gewesen wäre. Um ein solches Gebiet zu sichern, wäre es nötig viele kleine Armeen über große Gebiete zu verteilen. Zur offenen Feldschlacht hätte man viele diese kleineren Armeen zusammenziehen müssen oder sie waren befähigt selbstständig auch gegen zahlenmäßig überlegene Feide zu gewinnen.
Egal wieviele Staßen da waren. In einer offenen Ebene bin ich mit Reittieren um längen schneller als im Gebirge ohne Tragtiere, selbst bei voll ausgebautem Straßennetz.
Und wie du selbst schon erwähntest. Das Problem der mittelalterlichen Armeen war die schlecht organisierte Logistik und nicht die Fortbewegungsmittel. (Was ich als Referenz zum Infantrie-Kompanie-Artikel nehmen will. Ohne gute Logistik geht nichts.)
Und zu den Massenarmeen will ich noch sagen, dass die Armee die Atahualpa als er sich mit Pizarro traf das Gebiet großräumig sicherte. Das bedeutet, dass vermutlich in der unmittelbaren Umgebung des Treffpunktes nur verhältnismäßig wenig Truppen waren; wenn auch noch deutlich mehr als die Spanier dabei hatten.
Tupac Yupanqui war der Urgroßvater von Atahualpa. Grade eben erobert ist also nicht ganz zutreffend. Wobei sich natürlich die Frage stellt, warum diese Truppen ihn überhaupt unterstützt haben, anstatt sich unter einem eigenen Anführer selbsständig zu machen. Oder wurde Atahualpa vieleicht sogar als einer von den ihrigen angesehen. Immerhin hat er nicht wie für Inka-Tronfolger üblich in Cuzco gelebt oder wurde zumindest dort ausgebildet, sondern lebte fast nur im Norden.
Mit der Bronze hast du recht. Aber vermutlich war in deiner Referenz einfach Kupferlegierung mit Bronze gleichgesetzt, wie ich es fälschlicherweise auch gemeint habe.