04.05.2011, 01:52
@Quintus Fabius
Wenn sie - wieder - für den Einsatz im Krieg eingezogen waren kümmerte sich der Rest ihres Ayllu um ihre Felder.
Doch auch bei anderen Völkern der Anden-Pazifik-Region wurde dem Festungsbau große Bedeutung beigemessen. Die Chachapoya und Chimu brachten es dabei zu einer wahren Meisterschaft.
Aber auch im zivilen Bereich war das Strafrecht bei den Inka sehr streng. Mit dem Tode bestraft wurden nicht nur Mord, Vergewaltigung oder Ungehorsam, sondern auch z.B. des Benutzung des Straßennetzes ohne sich als Mitglied seiner Volksgruppe durch entsprechende Kleidung ausweisen zu können.
Die Todesstrafe erfolgte z.B. durch Steinigung, oder indem man den Täter von einer Klippe stürzte.
Andere Kulturen der Anden-Pazifik-Region hatten ein ähnlich drastisches Strafrecht, so wurde bei den Mochica für kleinere Vergehen die Nase amputiert, bei schwerwiegenderen Vergehen Amputation der Beine, Kastration oder Steinigung.
Zitat:Was zur Frage der Natur der Streitkräfte der Inka führte. Die Inka hatten im Kern eine Milizarmee. Das heißt, wir haben es hier mit Milizen zu tun, also Bauern die zugleich zu ihrem Zivilberuf Soldaten sind, oft in den Grenzregionen auch mit richtigen Wehrbauern.Dies führte dann auch dazu, das die Inka bei längeren Kriegen ein Rotationssystem einsetzten. Damit wurde einem Teil der Soldaten ermöglicht heimzukehren, um wieder eine Zeit lang als Bauern arbeiten zu können.
Wenn sie - wieder - für den Einsatz im Krieg eingezogen waren kümmerte sich der Rest ihres Ayllu um ihre Felder.
Zitat:Zur offenen Feldschlacht bzw zum Eroberungsfeldzug zog man dann Milizen aus vielen Gegenden zusammen.Die Stärke einer Armee der Inka war dabei von der jeweiligen Kampagne abhängig und konnte zwischen 70.000 bis 250.000 Mann betragen.
Zitat:und gerade deshalb spielte der Festungsbau und die Defensive bei den Inka eine so große Rolle.Die ersten größeren Festungen im Gebiet der Anden waren von den Huari angelegt worden.
Doch auch bei anderen Völkern der Anden-Pazifik-Region wurde dem Festungsbau große Bedeutung beigemessen. Die Chachapoya und Chimu brachten es dabei zu einer wahren Meisterschaft.
Zitat:Durch das Milizsystem und die vielen Festungsanlagen und Nachschubdepots konnten die Inka zudem ohne lange Anmarschwege in vielen Teilen ihres Reiches relativ große Armeen sehr rasch zusammen ziehen, ohne das diese Truppen dann überlange Anmarschwege hatten.Erschwerend kam noch der Troß hinzu, da die Familien der Krieger diese auf ihren Feldzügen begleiteten.
Zitat:Es muß daher sehr strenge Strafen selbst für geringe Vergehen gegeben haben.Bekannt ist hier, das Boten mit dem Tode bestraft wurden, wenn sie im Dienst einschliefen.
Aber auch im zivilen Bereich war das Strafrecht bei den Inka sehr streng. Mit dem Tode bestraft wurden nicht nur Mord, Vergewaltigung oder Ungehorsam, sondern auch z.B. des Benutzung des Straßennetzes ohne sich als Mitglied seiner Volksgruppe durch entsprechende Kleidung ausweisen zu können.
Die Todesstrafe erfolgte z.B. durch Steinigung, oder indem man den Täter von einer Klippe stürzte.
Andere Kulturen der Anden-Pazifik-Region hatten ein ähnlich drastisches Strafrecht, so wurde bei den Mochica für kleinere Vergehen die Nase amputiert, bei schwerwiegenderen Vergehen Amputation der Beine, Kastration oder Steinigung.