09.09.2011, 22:13
@ede144: naiverweise hätte man auch denken können das es kein problem ist ein schiffsgetriebe, eine klimaanlage oder ein füwes zu konstruieren/bauen/programmieren. und mit welchem gesamtzeitverzug rechnet man mittlerweile bei den k130? 7 jahre? und da sprechen wir immer nur von einzelnen subsystemen und von fehlern, die so gravierend sind das die schiffe nichtmal als einsatzfähig erklärt werden können. bei der f-125 müssen dann aber alle systeme nicht nur einen einsatzfähigen zustand erreichen sondern auch so zuverlässig laufen das sie die einsatzfähigkeit 2 jahre lang nicht gefährden. also ich finde da darf man schon sehr skeptisch sein.
@flugbahn:
wenn ich mich recht erinnere waren die zwei fregatten und der egv in keinem einsatzgebiet sondern der eav 2011 und mehr oder weniger per zufall unmittelbar in der nähe. aus dem operationsgebiet von atalanta hätte der anmarsch fast genauso lang gedauert wie z.b. aus wilhelmshaven. letztlich ist bei es immer zufall wie dicht welche einheit wo steht, wenn irgendwo auf der welt plötzlich eavk-ops anstehen. das die zwei "f-125-mod" da deutliche vorteile gegenüber zweier amph. schiffe haben sehe ich so nicht.
die politischen richtungen und allianzen bzw. der wille irgendwo aktiv zu werden unterliegt ständigen änderungen und ist am ende immer eine einzelfallentscheidung, so auch libyen, ein trend ist da glaube ich nicht draus abzuleiten. hierzu würde es ehr einer allgemeinen einheitlicheren politschen willensbildung bedürfen, die dann auch über einen solchen einzelfall hinaus bestand hat.
was den preis von amph. schiffen angeht so variieren die doch deutlich. es gibt ja auch noch schiffe unterhalb der mistral (z.b. rotterdam klasse) die man sicherlich für 200-250mio € bekommen kann. man darf auch nicht vergessen, das hier ein deutlicher preisvorteil entsteht wenn man ein bereits existierendes design quasi von der stange kauft. für die "f-125-mod" müßten neben der beschaffung vieler teurer subsysteme (z.b. im bereich aaw) auch noch sehr viel entwicklungs/designarbeit geleistet werden. da kann dann auch schnell 1 mrd + x rauskommen.
die geschichte mit dem/den helilandeplätzen auf dem hangar finde ich irgendwie unpraktikabel. ich bin natürlich auch kein schiffsbauexperte aber so ein system hat es noch nie gegeben. meines wissens hat einzig der meko lcg entwurf bisher überhaupt ein zwei stockwerk konzept für luftfahrzeuge aufgegriffen und dort war die obere etage nur für kleine und leichte uav's gedacht. 2 lifts für je 10t+, ein hangardach das die landung von schweren helis aushalten muss etc. pp. da halte ich es für sinnvoller den entwurf entsprechend zu verlängern/vergrößern und die zwei helispots herkömlich hintereinander versetzt am heck anzuordnen.
natürlich sind marschflugkörper nicht komplett nutzlos aber in zeiten knapper mittel stehen sie eben ganz unten auf einer sehr langen liste (spanien und die niederlande waren ja z.b. auch an tomahawk interessiert haben aber dann aus budgetgründen keine bezogen, weil eben andere projekte wichtiger waren). und das in deutschland mal eine politische willensbildung vorherscht, die es ermöglicht einen flugkörper ohne unmittelbaren feedback auf ein ziel in 1000 oder 2000 km entfernung zu starten halte ich für sehr unwahrscheinlich.
im übrigen ist auch nicht jeder marschflugkörpereinsatz wirklich sinnvoll und notwendig. ich denke gerade bei dem libyen scenario kann man geteilter meinung sein. laut wiki hat die royal navy am ersten tag genau 2 tomahawks verschossen (us-navy 122). weitere tomahawk einsätze der royal navy 31 bzw. 59 tage nach beginn der operation hätten sicherlich auch ohne probleme durch flugzeuge abgearbeitet werden können. die notwendigkeit marschflugkörper zu besitzen kann ich daraus für deutschland kaum ableiten. letztlich ist das aber sowieso nebensache denn selbst wenn man eine notwenidgkeit hätte gibt es wie gesagt viele andere dinge deren beschaffung wichtiger ist.
@flugbahn:
wenn ich mich recht erinnere waren die zwei fregatten und der egv in keinem einsatzgebiet sondern der eav 2011 und mehr oder weniger per zufall unmittelbar in der nähe. aus dem operationsgebiet von atalanta hätte der anmarsch fast genauso lang gedauert wie z.b. aus wilhelmshaven. letztlich ist bei es immer zufall wie dicht welche einheit wo steht, wenn irgendwo auf der welt plötzlich eavk-ops anstehen. das die zwei "f-125-mod" da deutliche vorteile gegenüber zweier amph. schiffe haben sehe ich so nicht.
die politischen richtungen und allianzen bzw. der wille irgendwo aktiv zu werden unterliegt ständigen änderungen und ist am ende immer eine einzelfallentscheidung, so auch libyen, ein trend ist da glaube ich nicht draus abzuleiten. hierzu würde es ehr einer allgemeinen einheitlicheren politschen willensbildung bedürfen, die dann auch über einen solchen einzelfall hinaus bestand hat.
was den preis von amph. schiffen angeht so variieren die doch deutlich. es gibt ja auch noch schiffe unterhalb der mistral (z.b. rotterdam klasse) die man sicherlich für 200-250mio € bekommen kann. man darf auch nicht vergessen, das hier ein deutlicher preisvorteil entsteht wenn man ein bereits existierendes design quasi von der stange kauft. für die "f-125-mod" müßten neben der beschaffung vieler teurer subsysteme (z.b. im bereich aaw) auch noch sehr viel entwicklungs/designarbeit geleistet werden. da kann dann auch schnell 1 mrd + x rauskommen.
die geschichte mit dem/den helilandeplätzen auf dem hangar finde ich irgendwie unpraktikabel. ich bin natürlich auch kein schiffsbauexperte aber so ein system hat es noch nie gegeben. meines wissens hat einzig der meko lcg entwurf bisher überhaupt ein zwei stockwerk konzept für luftfahrzeuge aufgegriffen und dort war die obere etage nur für kleine und leichte uav's gedacht. 2 lifts für je 10t+, ein hangardach das die landung von schweren helis aushalten muss etc. pp. da halte ich es für sinnvoller den entwurf entsprechend zu verlängern/vergrößern und die zwei helispots herkömlich hintereinander versetzt am heck anzuordnen.
natürlich sind marschflugkörper nicht komplett nutzlos aber in zeiten knapper mittel stehen sie eben ganz unten auf einer sehr langen liste (spanien und die niederlande waren ja z.b. auch an tomahawk interessiert haben aber dann aus budgetgründen keine bezogen, weil eben andere projekte wichtiger waren). und das in deutschland mal eine politische willensbildung vorherscht, die es ermöglicht einen flugkörper ohne unmittelbaren feedback auf ein ziel in 1000 oder 2000 km entfernung zu starten halte ich für sehr unwahrscheinlich.
im übrigen ist auch nicht jeder marschflugkörpereinsatz wirklich sinnvoll und notwendig. ich denke gerade bei dem libyen scenario kann man geteilter meinung sein. laut wiki hat die royal navy am ersten tag genau 2 tomahawks verschossen (us-navy 122). weitere tomahawk einsätze der royal navy 31 bzw. 59 tage nach beginn der operation hätten sicherlich auch ohne probleme durch flugzeuge abgearbeitet werden können. die notwendigkeit marschflugkörper zu besitzen kann ich daraus für deutschland kaum ableiten. letztlich ist das aber sowieso nebensache denn selbst wenn man eine notwenidgkeit hätte gibt es wie gesagt viele andere dinge deren beschaffung wichtiger ist.