Japan
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Zitat:Sechs Monate nach der Atom-Katastrophe
Fukushima gibt den Experten immer noch Rätsel auf

Ein halbes Jahr nach dem Super-GAU von Fukushima ist es still geworden um die Lage im Katastrophengebiet. Dabei sind im havarierten AKW im Nordosten Japans viele Probleme noch immer ungelöst. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es erneut zu einer Kernschmelze kommt.


Von Peter Kujath, ARD-Hörfunkstudio Tokio

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"Die Temperatur am Boden der Druckkammer von Block 3 beträgt jetzt weniger als 100 Grad. Auch dieser Reaktor konnte in letzter Zeit kontinuierlich und erfolgreich gekühlt werden. Deshalb überlegen wir, ob wir das Verfahren einer zusätzlichen Leitung zur direkten Kernkühlung auch beim Reaktor 2 anwenden können."

Die Temperatur von Reaktor 1 liegt seit ein paar Wochen ebenfalls unter 100 Grad. Damit sind aber die Probleme längst noch nicht gelöst.
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"Der Reaktor 1 ist sehr nahe an einer kompletten Kernschmelze. Nummer 2 und 3 teilweise, aber nicht zu einem geringen Teil. Es ist klar, dass sich das geschmolzene Material im Block 1 bereits durchgefressen hat und auf den Boden des Behälters zur Eindämmung gefallen ist. Bei 3 und 2 bin ich mir nicht sicher. Es gibt noch keine verlässlichen Daten dazu, aber die Möglichkeit ist ziemlich hoch."

Wo sind die geschmolzenen Brennstäbe?

Auch Moriyama von NISA muss einräumen, dass man derzeit nicht wisse, wo genau die geschmolzenen Kernstäbe sind.
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Yamana geht davon aus, dass noch mehr als ein Jahrzehnt vergehen wird, ehe die Probleme gelöst und all die notwendigen Arbeiten im havarierten AKW Fukushima 1 im Gange sind.

Stand: 11.09.2011 10:41 Uhr
wo sind die geschmolzenen Brennstäbe - wenn's nicht so dramatisch wäre, könnte man sagen "weggelaufen oder geklaut" ....
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