23.10.2011, 13:15
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die iranische Fregatte JAMARAN (Teil der 16. iranischen Anti-Piraterie Einsatzgruppe) ist am 17. Oktober zu einem Versorgungsstopp in Salalah, Oman, eingelaufen. Für das erst im vergangenen Jahr in Dienst gestellte, neue iranische Kampfschiff ist es der erste Besuch in einem ausländischen Hafen. Die iranische Militärführung hat noch einmal Absichten zu „Operationen im Roten Meer“ betont. Möglicherweise macht die JAMARAN im Rahmen ihres derzeitigen Anti-Piraterie Einsatzes demnächst einen „kleinen Ausflug“ nach Norden.
Der russische Hochsee-Bergeschlepper MB-304 (SORUM-Klasse) hat seinen dreimonatigen Einsatz im Golf von Aden beendet und den Rückmarsch zur Schwarzmeerflotte angetreten. Der Schlepper hatte u.a. den Einsatz des Nordflottenzerstörers SEVEROMORSK unterstützt, der inzwischen in seinen Heimathafen zurück gekehrt ist.
Wie schon in den letzten zwei Jahren, wird die indische Marine während der „Piratensaison“ erneut Einheiten „vorgeschoben“ auf den Malediven stationieren. Neben einigen (ungenannten) Schiffen und Booten soll ein Seeaufklärungsflugzeug Dornier 228 nach Male verlegen und in den kommenden drei Wochen von dort aus Einsätze über dem südlichen Arabischen Meer und dem Somaliabecken fliegen. In den letzten Jahren hatten somalische Piraten ihre Raubzüge mehrfach bis direkt vor die Malediven und die indischen Lakkadiven ausgedehnt.
Immer mehr Reeder heuern offenbar bewaffnete Sicherheitsteams für ihre Schiffe an, und damit wächst natürlich auch die Nachfrage bei zivilen Firmen, die entsprechende Dienst anbieten. So will die britische International Protection Vessel, die bereits 750 ehemalige Soldaten (meist frühere Angehörige der Royal Marines oder anderer britischer Special Forces) unter Vertrag hat, weitere 250 Mann einstellen.