02.11.2011, 08:39
Die Trennung zwischen taktischer und strategischer Ebene ist auf dem Schlachtfeld schon lange obsolet, spätestens seit Ende der Kabinettskriege. Und dazu gehörten m.M. der Sezessionskrieg und der Deutsch-Französische Krieg nichtmehr. Und nebenbei gibts zwischen taktischer und strategischer Ebene noch die Operative Ebene. Die Unterteilung zwischen den Ebenen hat heute meist etwas mit der Länge der Planungszyklen zu tun und nicht mehr mit dem Schlachtfeld etc. Es ist eine reine organsatorische Abgrenzung. Es gibt verschiedenen Ebenen mit verschiednen Aufgaben und ob die nun taktisch, operativ oder strategisch sind, ist ja mal sowas von Latte. Und zumindest in Deutschland befindet sich die strategische Ebene garnicht mehr in der Armee selbst, sondern ausschließlich in der Politik. Auch wenn der ein oder andere hohe Militär noch gerne behauptet, er hätte was mit Strategie zu tun, arbeitet er formal nur auf der operativen Ebene.
Der Höhepunkt der Ritualisierung des Krieges war nunmal der erste Weltkrieg.
Und erfahrungsgemäß ist der Grad an Ritualisierung in "kriegerischen" Gesellschaften bedeutend höher als in Nicht-Kriegerischen, da bei letzteren der Krieg nur Mittel zum Zweck ist, während bei Ersteren der Krieg Selbstzweck ist.
Der Höhepunkt der Ritualisierung des Krieges war nunmal der erste Weltkrieg.
Und erfahrungsgemäß ist der Grad an Ritualisierung in "kriegerischen" Gesellschaften bedeutend höher als in Nicht-Kriegerischen, da bei letzteren der Krieg nur Mittel zum Zweck ist, während bei Ersteren der Krieg Selbstzweck ist.