07.11.2011, 22:28
@parabellum:
ich bin kein kenner der australischen beschaffungsämter aber wenn ich die kosten der marinegroßprojekte so anschaue (2x canberra für zusammen 3 mrd au$, 3 hobart aegis zerstörer für zusammen 8 mrd au$) oder die diskrepanz zwischen beschaffungsvorhaben und realität (es werden 12 neue uboote als ersatz für die 6 vorhandenen projektiert aber von diesen 6 sind je nach pressebericht nur 1-3 in einsatzfähigem zustand und bemannbar) bin ich mir nicht sicher ob das ein gutes beispiel ist.
eine neuordnung führt auch nicht zwingend zu einer effizienteren und besseren beschaffung.
letztlich gibt es "die eine sicht der bundeswehr" sowieso nicht. neben den tsk treffen da noch politische und wirtschaftliche interessen aufeinander.
ich halte das prinzip "willst du was kaufen dann spar das geld dafür auch selbst ein" für effektiver. wenn man nur eine mio an jedem schützenpanzer spart reicht das auch für diverse panzermörser.
wie gesagt bei einem 7000+ t schiff wie den f-125 wird man immer eine möglichkeit der fähigkeitsanpassung finden. für die fähigkeiten muss man dann eh geld in die hand nehmen egal ob modular oder nicht nur die umrüstung kostet bei traditionellen schiffen ohne modulkonzept eben mehr.
wir geben jetzt eben nur 100% aus und müssen dafür später WENN wir es wirklich brauchen dann eben 25 % oder 30 % der beschaffungskosten ausgeben statt jetzt gleich 120+ %. nicht ideal (ich hätte wie gesagt auch mehr ffbnw befürwortet) aber auch kein grund die f-125 als völlig nutzlos und bis 2040 ohne wachstumspotenzial zu sehen.
ich bin kein kenner der australischen beschaffungsämter aber wenn ich die kosten der marinegroßprojekte so anschaue (2x canberra für zusammen 3 mrd au$, 3 hobart aegis zerstörer für zusammen 8 mrd au$) oder die diskrepanz zwischen beschaffungsvorhaben und realität (es werden 12 neue uboote als ersatz für die 6 vorhandenen projektiert aber von diesen 6 sind je nach pressebericht nur 1-3 in einsatzfähigem zustand und bemannbar) bin ich mir nicht sicher ob das ein gutes beispiel ist.
eine neuordnung führt auch nicht zwingend zu einer effizienteren und besseren beschaffung.
Zitat:Weil es aus Sicht der Bundeswehr und nicht der Marine notwendiger sein kann über ausreichend Panzergrenadierbataillone mit Steilfeuerkomponente zu verfügen als nicht so lange auf neue Schiffe warten zu müssen?klar und die option z.b. an den schützenpanzern zu sparen wird ganz schnell uninteressant weil man so ja die maximalforderung einer tsk umsetzen kann. so entsteht jedenfalls kein sparwille.
letztlich gibt es "die eine sicht der bundeswehr" sowieso nicht. neben den tsk treffen da noch politische und wirtschaftliche interessen aufeinander.
ich halte das prinzip "willst du was kaufen dann spar das geld dafür auch selbst ein" für effektiver. wenn man nur eine mio an jedem schützenpanzer spart reicht das auch für diverse panzermörser.
Zitat:Mit Preis-Leistungs-Verhältnis meine ich, dass das Schiff, wie es konzipiert ist, nicht überteuert ist. [...] ich hätte schlichtweg von Anfang an keine F125 beschafft. Die 2,5 Mrd. Euro + Betriebskosten würden in andere Projekte - Klasse 180,die mks-180 die du bräuchtest kosten dann aber keine 55% der f-125 sondern ehr 120%+ der f-125. wie das kind am ende heißt ist doch unerheblich, ein schiff zur intensivnutzung das auch zur symetrischen kriegsführung befähigt ist kostet nunmal mehr geld.
wie gesagt bei einem 7000+ t schiff wie den f-125 wird man immer eine möglichkeit der fähigkeitsanpassung finden. für die fähigkeiten muss man dann eh geld in die hand nehmen egal ob modular oder nicht nur die umrüstung kostet bei traditionellen schiffen ohne modulkonzept eben mehr.
wir geben jetzt eben nur 100% aus und müssen dafür später WENN wir es wirklich brauchen dann eben 25 % oder 30 % der beschaffungskosten ausgeben statt jetzt gleich 120+ %. nicht ideal (ich hätte wie gesagt auch mehr ffbnw befürwortet) aber auch kein grund die f-125 als völlig nutzlos und bis 2040 ohne wachstumspotenzial zu sehen.