06.03.2012, 14:22
@Quintus Fabius
Das Mutterschiff-Konzept ist mir bekannt, auch dass das Konzept für mit Transportpanzern ausgerüstete Verbände ungeeignet ist. Ein Boxer ist und bleibt kein Gefechtsfahrzeug. Daher bleibt es dabei, dass der Transportpanzer als Verbringungsmittel und nun auch rollendes Materiallager dienen wird. Der Kampf erfolgt abgesessen und vom Fahrzeug unabhängig.
Dass es jetzt nicht genügend Hubschrauber gibt, daran kann die Bundeswehrplanung auch nichts ändern. Das liegt vielmehr daran, dass man für die UH-1 in den 90ern keinen Ersatz beschafft hat wie es ja geplant gewesen war. Die Bundespolizei/Bundesgrenzschutz ist ja auf andere Flugmuster umgestiegen. Sonst bleibt nur Leasing ürbig, da gibt es ja verschiedene Anbieter. Sofern der NH90 hält was er verspricht, verfügt die Bundeswehr dann über ausreichend Hubschrauber für Einsätze wie Afghanistan.
Meiner Meinung nach ist Luftmechanisierung kein vielversprechender Ansatz. Hubschrauber haben zwei wesentliche Nachteile:
- teurer Transportraum
- vergleichweise niedrige Flughöhe und Geschwindigkeit, daher auch gefährdeter
Das heißt nicht, dass Hubschrauber aufgrund ihrer Vorteile nicht eine wichtige Komponente des Gefechts der Verbundenen Waffen sind. Aber dass es keine gute Idee ist, mit Hubschraubern in die Tiefe des Raumes einzudringen oder sie als Lückenfüller für Bodentruppen zu benutzen. Ich möchte da den US-Hubschrauberangriff auf Kerbela aufgreifen, der endete damit, dass ein komplettes Kampfhubschrauberbataillon für einen Monat nicht mehr einsatzbereit war, weil die Iraker die Hubschrauber dermaßen zusammengeschossen hatten. Die Amerikaner selbst meinten danach noch, dass man Glück gehabt hätte.
Im Übrigen hieß es in einem anderen Forum, dass das Mörserkampfsystem an die Artillerie als Zweitausrüstung geht, wenn das stimmt, dann hat die Heeresführung endgültig den Verstand verloren. Die Bundeswehr ist und bleibt anscheinend ein versumpftes, ineffizientes und vorr allem ineffektives Bürokratiemonster.
Das Mutterschiff-Konzept ist mir bekannt, auch dass das Konzept für mit Transportpanzern ausgerüstete Verbände ungeeignet ist. Ein Boxer ist und bleibt kein Gefechtsfahrzeug. Daher bleibt es dabei, dass der Transportpanzer als Verbringungsmittel und nun auch rollendes Materiallager dienen wird. Der Kampf erfolgt abgesessen und vom Fahrzeug unabhängig.
Dass es jetzt nicht genügend Hubschrauber gibt, daran kann die Bundeswehrplanung auch nichts ändern. Das liegt vielmehr daran, dass man für die UH-1 in den 90ern keinen Ersatz beschafft hat wie es ja geplant gewesen war. Die Bundespolizei/Bundesgrenzschutz ist ja auf andere Flugmuster umgestiegen. Sonst bleibt nur Leasing ürbig, da gibt es ja verschiedene Anbieter. Sofern der NH90 hält was er verspricht, verfügt die Bundeswehr dann über ausreichend Hubschrauber für Einsätze wie Afghanistan.
Meiner Meinung nach ist Luftmechanisierung kein vielversprechender Ansatz. Hubschrauber haben zwei wesentliche Nachteile:
- teurer Transportraum
- vergleichweise niedrige Flughöhe und Geschwindigkeit, daher auch gefährdeter
Das heißt nicht, dass Hubschrauber aufgrund ihrer Vorteile nicht eine wichtige Komponente des Gefechts der Verbundenen Waffen sind. Aber dass es keine gute Idee ist, mit Hubschraubern in die Tiefe des Raumes einzudringen oder sie als Lückenfüller für Bodentruppen zu benutzen. Ich möchte da den US-Hubschrauberangriff auf Kerbela aufgreifen, der endete damit, dass ein komplettes Kampfhubschrauberbataillon für einen Monat nicht mehr einsatzbereit war, weil die Iraker die Hubschrauber dermaßen zusammengeschossen hatten. Die Amerikaner selbst meinten danach noch, dass man Glück gehabt hätte.
Im Übrigen hieß es in einem anderen Forum, dass das Mörserkampfsystem an die Artillerie als Zweitausrüstung geht, wenn das stimmt, dann hat die Heeresführung endgültig den Verstand verloren. Die Bundeswehr ist und bleibt anscheinend ein versumpftes, ineffizientes und vorr allem ineffektives Bürokratiemonster.