Südchinesisches Meer
#66
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
23 April

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MALAYSIA (multinational)
Members of the Five Power Defence Arrangements (FPDA) commence exercise “Bersama Shield 2012” … until 05 May in Malaysia, the South China Sea and Singapore … shared understanding of procedures for air and maritime operations, protection of the marine environment and disaster relief management. For the naval component of the exercise, the Australian navy deployed frigate BALLARAT and submarine COLLINS.

PHILIPPINES – CHINA

China reportedly withdraws Fishery Administration ship YUZHENG 310 and Maritime Surveillance ship 084 from Scarborough Shoals (Huangyan Island), yet reaffirms its claims to sovereignty. Some Philippine media suggest no withdrawal but just rotation of forces.
Philippine President Aquino warns neighbouring countries they should “fear Beijing's growing aggressiveness over its claims in the South China Sea”
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24 April

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PHILIPPINES – CHINA
A survey conducted by Philippines' Philex Petroleum finds Sampaguita natural gas field (Reed Bank) in the South China Sea contains more reserves than initially thought … findings likely to further intensify territorial tensions between Beijing and Manila.

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USA – VIETNAM
Three US Navy ships (BLUE RIDGE, CHAFFEE, SAFEGUARD) in Da Nang (Vietnam) for Naval Exchange Activity (NEA) Vietnam … held annually since 2010
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dazu kommentiert auch der SPIEGEL <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829941,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 41,00.html</a><!-- m -->
Zitat:26.04.2012

USA, Russland und China

Kriegsspiele im Gelben Meer


Aus Palawan berichtet Thilo Thielke

Amerikaner üben mit Filipinos, Russen starten ein Manöver mit Chinesen: Der Konflikt im Südchinesischen Meer spitzt sich zu. Die Großmächte rangeln um die Vorherrschaft in der strategisch wichtigen Boom-Region mit seinen großen Rohstoffreserven. Vorboten eines Kalten Krieges in Asien.
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"Balikatan" heißt das Manöver - Schulter an Schulter. Unter diesem Motto üben die Amerikaner mit ihren philippinischen Verbündeten schon seit 1991 einmal jährlich den Krieg. Auch diesmal waren sechstausend Soldaten an den mehrtägigen Kampf- und Rettungsübungen beteiligt. Doch selten war das Szenario so realistisch. Im Südchinesischen Meer droht Krieg.

Derzeit vergeht kaum eine Woche, an der es nicht zu Zusammenstößen zwischen der philippinischen Marine und chinesischen Fischerbooten oder Kriegsschiffen kommt.

  • ■Erst vor ein paar Tagen wollten die Filipinos in der Nähe des sogenannten Scarborough-Riffs chinesische Fischer festnehmen, die dort Jagd auf Korallen und Suppenschildkröten gemacht haben sollen. Doch ein chinesisches Kriegsschiff verhinderte die Aktion. Beide Seiten reklamieren das Atoll für sich - die Philippinen, weil es innerhalb seiner sich 200-Meilen ins Meer ausdehnenden "ausschließlichen Wirtschaftszone" liegt. Die Chinesen, deren Küste gut 870 Kilometer entfernt liegt, argumentieren damit, dass dort schon immer Chinesen gefischt haben.
    ■Doch mehr noch geht es im chinesisch-philippinischen Konflikt wohl um die Spratly-Inseln. Sie werden von gleich sechs Nationen beansprucht - neben China und den Philippinen auch noch von Taiwan, Malaysia, Vietnam und Brunei. Unter dem Areal von rund 180.000 Quadratkilometern werden gewaltige Erz- und Erdölvorkommen vermutet, und sicherheitshalber haben fast alle Anspruchsteller schon Verträge mit ausländischen Firmen über die Ausbeutung des Gebiets geschlossen.


Das Gebiet ist zudem ausgesprochen fischreich und liegt, strategisch wichtig, in einer der am höchsten frequentierten Wasserstraßen der Welt. Etwa ein Viertel aller weltweiten Transportschiffrouten führt durch diese Meerenge. Jeder Tanker, der vom Nahen Osten nach Hongkong oder Shanghai möchte, muss hier durch. Seit vielen Jahren schon kommt es zu Auseinandersetzungen um die Spratly-Inseln. 1970 rückten die Philippinen an und besetzten insgesamt acht Inseln, später folgten Vietnam, Brunei, auch die Chinesen, die mittlerweile einen richtigen kleinen Brückenkopf auf den Spratlys eingerichtet haben - mit Hubschrauberlandeplatz, Radareinrichtungen und Luftabwehrkanonen. 1988 versenkte die chinesische Marine gar zwei vietnamesische Schiffe - über 70 Soldaten fanden dabei den Tod.
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Zur gleichen Zeit findet ein amerikanisch-vietnamesisches Manöver mit 1400 US-Soldaten vor Da Nang statt. Und die Chinesen spielen gemeinsam mit den Russen im Gelben Meer Krieg. Das Manöver diene nur dem "Frieden und der Stabilität in der Region", heißt es aus Peking.
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