Japan
Japans Umgang mit seiner eigenen Vergangenheit, ein schon lange immer wieder angesprochenes Thema, sorgt mal wieder für Ärger bei seinen Nachbaren...
Zitat:Spannungen in Ostasien

Japan provoziert Peking und Seoul

Südkoreas Präsident Lee hat Japan zu einem verantwortungsvollen Umgang mit seiner Kriegsvergangenheit aufgerufen. Dies gelte besonders für die Zwangsrekrutierung koreanischer Frauen in japanischen Soldatenbordellen.

(sda/dpa/afp) Japans Umgang mit seiner Kriegsvergangenheit hat bei seinen Nachbarn Südkorea und China erneut Unmut und Kritik ausgelöst. Sie forderten von Japan konkrete Massnahmen zur Aufarbeitung der Vergangenheit. Mit dem Besuch des umstrittenen Yasukuni-Schreins in Tokio am Jahrestag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg provozierten zwei japanische Minister am Mittwoch die heftige Kritik Chinas.

Es stelle sich die Frage, ob Japan zu seiner Geschichte «imperialer Aggression» stehe und die «Gefühle der Opfer in asiatischen Ländern wie China respektieren kann», reagierte das Aussenministerium in Peking. Japans Regierung müsse «konkrete Schritte unternehmen, um die chinesisch-japanischen Beziehungen zu bewahren». Zuvor hatten die japanischen Kabinettsmitglieder Jin Matsubara und Yuichiro Hata zum Jahrestag von Japans Kapitulation im Zweiten Weltkrieg am 15. August 1945 den Schrein besucht. Der Yasukuni-Schrein ist ein Denkmal für die 2,5 Millionen während des Krieges getöteten Japaner. Allerdings werden dort auch 14 verurteilte Kriegsverbrecher geehrt. [...]

Die Koreaner fordern unter anderem, dass Japan die historische Verantwortung für die «Trostfrauen» übernehmen und diese entschädigen müsse. Historiker schätzen, dass 200'000 Frauen aus Korea, China und anderen Ländern vom japanischen Militär als Prostituierte während des Zweiten Weltkriegs ausgenutzt wurden.
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Schneemann.
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