18.09.2012, 18:58
Auch konventionelle Artilleriegranaten sind hinreichend genau. Man muß ein Ziel für das Artillerie eingesetzt wird nicht zwingend auf unter 5 m genau treffen.
Wenn der Feind beispielsweise von einem Berghang aus feuert und man die Stellung nicht genau ausmachen kann und man ein bestimmtes Gebiet mit Ari bestreichen will genügen ganz normale Granaten durchaus um dieses Ziel sicher mit zu treffen.
Sitzt der Feind nun in einem Gehöft, einem Gebäudekomplex kann man diesen ebenfalls mit konventionellen Granaten recht sicher treffen. Viele unterschätzen die Leistungsfähigkeit speziell des deutschen Feuerleitsystems (ADLER). Das ist ein herausragend gutes System und die Präzision ist selbst mit konventioneller Munition erstaunlich hoch. Mit einer Salve ganz normaler konventioneller Granaten kann man ein Haus mit einiger Sicherheit zumindest mit einem Schuß treffen. Das man das in einem Dorf voll mit Zivilisten natürlich nicht tun sollte, versteht sich von selbst, hier wäre aber auch ein Luftschlag nicht sinnvoller, da der Feind grundsätzlich Zivilisten als lebende Schutzschilde mißbraucht.
Die Kosten sind aber eben nicht alles, im Gegenteil. Die ständig vorhandene Feuerbereitschaft, Tag und Nacht ist noch wesentlicher. Man kann für sehr geringe Kosten die Artillerie ständig feuerbereit halten (im Gegensatz zu Kampfflugzeugen die dafür in der Luft über dem Einsatzgebiet permanent präsent sein müsssten).
Und man kann mit einer solchen Panzerhaubitze nur mit einer normalen Zuladung an Granaten sehr viel länger auf den Feind einwirken als es ein Bomber könnte. Der hat seine Bomben irgendwann abgeworfen. Die Haubitze hingegen kann immer weiter feuern. Gerade die Panzerhaubitze 2000 überhitzt dabei noch nicht mal irgendwann, die kann ihren gesamten Granatenvorrat abschießen und ist dann immer noch feuerbereit (muß nur nachgeladen werden).
Gezogene Artillerie wie die M777 kann sogar noch viel länger Feuern, solange wie Granaten da sind. Die könnte im Endeffekt 24 Stunden lang ununterbrochen durchfeuern, vorausgesetzt es gibt eine Ersatzmannschaft die die Artilleristen ablöst (Erschöpfung) und vorausgesetzt man hat genug Granaten.
Da gezogene Artillerie wie die M777 sehr sehr sehr leicht ist (entstand ja aus dem Ultra Lightweight Howitzer Programm), die wiegt gerade mal 4 Tonnen, und sehr beweglich, kann sie zu einem Bruchteil der Kosten einer Panzerhaubitze in ferne Länder verbracht werden. Trotzdem handelt es sich um ein vollwertiges 155 mm Geschütz ! das jede nur denkbare Munition abfeuern kann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/M777_howitzer">http://en.wikipedia.org/wiki/M777_howitzer</a><!-- m -->
Da sowohl die Amis, wie auch die Kanadier, Australier (und Inder usw) und bald die Briten diese Waffe verwenden, wäre das eine sehr kostengünstige Möglichkeit für die Bundeswehr, ihre Artillerie immens zu verstärken (Synergieffekte, geringe Kosten aufgrund Massenproduktion, identische Waffen in mehrere NATO Armeen). Für die derzeitigen Konflikte wäre diese Waffe ideal geeignet und würde es uns ermöglichen, mit marginalen Kosten eine immens starke Artillerie in fernsten Ländern in den Einsatz zu bringen.
Die M777 hat sich bereits im Feld praktisch bewährt, ist äußerst robust und äußerst wartungsarm und für eine Haubitze ihres Kalibers geradezu unglaublich leicht. Sie kann per Hubschrauber luftverlastet werden. Sie hat im Feld im Kampf bereits immense Leistungen gebracht und mehrere schwere Gefechte für die westlichen Truppen in Afghanistan entschieden. Ein hervorragendes und günstiges System.
Ich würde 120 dieser Geschütze für die Bundeswehr beschaffen, wenn ich irgend was zu entscheiden hätte (ILML). Geteilt durch 3 macht das 40 maximal mögliche Geschütze für einen Auslandseinsatz. 40 Haubitzen im Kaliber 155 mm liefern eine immense Feuerkraft. Damit könnte man den Feind wortwörtlich wie übertragen jederzeit und überall zerschlagen.
Wenn der Feind beispielsweise von einem Berghang aus feuert und man die Stellung nicht genau ausmachen kann und man ein bestimmtes Gebiet mit Ari bestreichen will genügen ganz normale Granaten durchaus um dieses Ziel sicher mit zu treffen.
Sitzt der Feind nun in einem Gehöft, einem Gebäudekomplex kann man diesen ebenfalls mit konventionellen Granaten recht sicher treffen. Viele unterschätzen die Leistungsfähigkeit speziell des deutschen Feuerleitsystems (ADLER). Das ist ein herausragend gutes System und die Präzision ist selbst mit konventioneller Munition erstaunlich hoch. Mit einer Salve ganz normaler konventioneller Granaten kann man ein Haus mit einiger Sicherheit zumindest mit einem Schuß treffen. Das man das in einem Dorf voll mit Zivilisten natürlich nicht tun sollte, versteht sich von selbst, hier wäre aber auch ein Luftschlag nicht sinnvoller, da der Feind grundsätzlich Zivilisten als lebende Schutzschilde mißbraucht.
Die Kosten sind aber eben nicht alles, im Gegenteil. Die ständig vorhandene Feuerbereitschaft, Tag und Nacht ist noch wesentlicher. Man kann für sehr geringe Kosten die Artillerie ständig feuerbereit halten (im Gegensatz zu Kampfflugzeugen die dafür in der Luft über dem Einsatzgebiet permanent präsent sein müsssten).
Und man kann mit einer solchen Panzerhaubitze nur mit einer normalen Zuladung an Granaten sehr viel länger auf den Feind einwirken als es ein Bomber könnte. Der hat seine Bomben irgendwann abgeworfen. Die Haubitze hingegen kann immer weiter feuern. Gerade die Panzerhaubitze 2000 überhitzt dabei noch nicht mal irgendwann, die kann ihren gesamten Granatenvorrat abschießen und ist dann immer noch feuerbereit (muß nur nachgeladen werden).
Gezogene Artillerie wie die M777 kann sogar noch viel länger Feuern, solange wie Granaten da sind. Die könnte im Endeffekt 24 Stunden lang ununterbrochen durchfeuern, vorausgesetzt es gibt eine Ersatzmannschaft die die Artilleristen ablöst (Erschöpfung) und vorausgesetzt man hat genug Granaten.
Da gezogene Artillerie wie die M777 sehr sehr sehr leicht ist (entstand ja aus dem Ultra Lightweight Howitzer Programm), die wiegt gerade mal 4 Tonnen, und sehr beweglich, kann sie zu einem Bruchteil der Kosten einer Panzerhaubitze in ferne Länder verbracht werden. Trotzdem handelt es sich um ein vollwertiges 155 mm Geschütz ! das jede nur denkbare Munition abfeuern kann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/M777_howitzer">http://en.wikipedia.org/wiki/M777_howitzer</a><!-- m -->
Da sowohl die Amis, wie auch die Kanadier, Australier (und Inder usw) und bald die Briten diese Waffe verwenden, wäre das eine sehr kostengünstige Möglichkeit für die Bundeswehr, ihre Artillerie immens zu verstärken (Synergieffekte, geringe Kosten aufgrund Massenproduktion, identische Waffen in mehrere NATO Armeen). Für die derzeitigen Konflikte wäre diese Waffe ideal geeignet und würde es uns ermöglichen, mit marginalen Kosten eine immens starke Artillerie in fernsten Ländern in den Einsatz zu bringen.
Die M777 hat sich bereits im Feld praktisch bewährt, ist äußerst robust und äußerst wartungsarm und für eine Haubitze ihres Kalibers geradezu unglaublich leicht. Sie kann per Hubschrauber luftverlastet werden. Sie hat im Feld im Kampf bereits immense Leistungen gebracht und mehrere schwere Gefechte für die westlichen Truppen in Afghanistan entschieden. Ein hervorragendes und günstiges System.
Ich würde 120 dieser Geschütze für die Bundeswehr beschaffen, wenn ich irgend was zu entscheiden hätte (ILML). Geteilt durch 3 macht das 40 maximal mögliche Geschütze für einen Auslandseinsatz. 40 Haubitzen im Kaliber 155 mm liefern eine immense Feuerkraft. Damit könnte man den Feind wortwörtlich wie übertragen jederzeit und überall zerschlagen.