18.09.2012, 19:16
Mondgesicht:
Die sinkt nicht einheitlich bei jedem G 36 um 1200mm, aber sie sinkt durchaus bei jeder Waffe, bei manchen wenig, bei manchen viel. Der von dir genannte Wert war das ermittelte Maximum. Das Problem ist bekannt seit es diese Waffe gibt.
Nun zum wesentlichen Punkt: Das G 36 ist nicht dafür vorgesehen, mehrere Magazine hintereinander Dauerfeuer zu schießen. Das allgemein vorherrschende Feuer mit diesem Sturmgewehr sollte gezieltes Einzelfeuer sein.
Die Soldaten rotzen im Kampfeinsatz natürlich trotzdem raus was geht, selbst solche die es außerhalb des Kampfeinsatzes besser wissen. Man ist Erregt und es gibt nichts beruhigenderes als das eigene Ratatatatata. Angesichts der Leere des Schlachtfeldes heutzutage feuert man lieber ohne irgend was zu sehen um die eigenen Nerven zu beruhigen, statt weiter passiv im Feindfeuer herumzusitzen. Am Ende treffen sie dann nichts mehr und haben keine Munition mehr....
Dieses Problem ist so alt wie die Vollautomatischen Waffen. Natürlich gibt es Vollautomatische Waffen wie das HK 416 oder das Mk 16, die lange Zeit Dauerfeuer schießen können ohne Beeinträchtigung ihrer Genauigkeit (die SIG 516 gehört aber nicht dazu). Und natürlich wären solche Waffen besser als ein G 36. Es gibt viele Sturmgewehre die deutlich besser wären. Die Kosten aber auch mehr und wir haben nun mal das G 36 bereits angeschafft.
Das war schon von Anfang an bekannt, dass diese Waffe bestimmte Probleme hat, das geht durchaus über die mangelnde Präzision bei Überhitzung hinaus. Die Zieleinrichtungen sind Stoßempfindlich, beschlagen oft und wenn sie ausfallen hat die Waffe keine Notvisierung, und kann dann nicht mehr verwendet werden. Anfangs war der Schaft hinten zu instabil und ging oft kaputt. Lange Zeit konnte man die Waffen mit eingeklappten Klappschaft nicht feuern, weil dann das Bodenstück brechen und nach hinten rausfliegen konnte usw usf
Das G 36 ist also definitiv nicht der Stand der Dinge. Es ist aber definitiv besser als ein G 3 was ja dein Alternativvorschlag war.
Diese Idee teile ich voll und ganz ! Die Idee ist absolut richtig !!
Eine Überholung der G 3 mit neuen Optiken wäre hier jedoch meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung. Für das Geld bekämst du bei einem Masseneinkauf bereits Fabrikneue Mk 17 (gleiches Kaliber wie G 3).
Zitat: Im WQH-Forum ging das Wort von vergleichenden Tests bei der WTD 91. Getestet wurde unter anderem die Treffpunktlage nach 4 Magazinen Dauerfeuer von G36, HK416, SCAR-L und SIG 516. Diese sinkt beim G36 angeblich um phänomenale 1200mm auf 100m Entfernung. Grund ist wohl die Bettung des Laufs, die aus Kunststoff besteht. Durch die Erhitzung des Laufs beim Dauerfeuer verliert die Kunststoffbettung ihre Festigkeit. Lauf und Zielvorrichtung sind damit nicht mehr im Einklang.
Die sinkt nicht einheitlich bei jedem G 36 um 1200mm, aber sie sinkt durchaus bei jeder Waffe, bei manchen wenig, bei manchen viel. Der von dir genannte Wert war das ermittelte Maximum. Das Problem ist bekannt seit es diese Waffe gibt.
Nun zum wesentlichen Punkt: Das G 36 ist nicht dafür vorgesehen, mehrere Magazine hintereinander Dauerfeuer zu schießen. Das allgemein vorherrschende Feuer mit diesem Sturmgewehr sollte gezieltes Einzelfeuer sein.
Die Soldaten rotzen im Kampfeinsatz natürlich trotzdem raus was geht, selbst solche die es außerhalb des Kampfeinsatzes besser wissen. Man ist Erregt und es gibt nichts beruhigenderes als das eigene Ratatatatata. Angesichts der Leere des Schlachtfeldes heutzutage feuert man lieber ohne irgend was zu sehen um die eigenen Nerven zu beruhigen, statt weiter passiv im Feindfeuer herumzusitzen. Am Ende treffen sie dann nichts mehr und haben keine Munition mehr....
Dieses Problem ist so alt wie die Vollautomatischen Waffen. Natürlich gibt es Vollautomatische Waffen wie das HK 416 oder das Mk 16, die lange Zeit Dauerfeuer schießen können ohne Beeinträchtigung ihrer Genauigkeit (die SIG 516 gehört aber nicht dazu). Und natürlich wären solche Waffen besser als ein G 36. Es gibt viele Sturmgewehre die deutlich besser wären. Die Kosten aber auch mehr und wir haben nun mal das G 36 bereits angeschafft.
Das war schon von Anfang an bekannt, dass diese Waffe bestimmte Probleme hat, das geht durchaus über die mangelnde Präzision bei Überhitzung hinaus. Die Zieleinrichtungen sind Stoßempfindlich, beschlagen oft und wenn sie ausfallen hat die Waffe keine Notvisierung, und kann dann nicht mehr verwendet werden. Anfangs war der Schaft hinten zu instabil und ging oft kaputt. Lange Zeit konnte man die Waffen mit eingeklappten Klappschaft nicht feuern, weil dann das Bodenstück brechen und nach hinten rausfliegen konnte usw usf
Das G 36 ist also definitiv nicht der Stand der Dinge. Es ist aber definitiv besser als ein G 3 was ja dein Alternativvorschlag war.
Zitat:Meine Idee war die Überholung von vielen Waffen innerhalb kurzer Zeit um das wenig wirksame G36 in Afg zu ersetzen.
Und dazu passen Optiken zu kaufen, um die Infanterietrupps zu befähigen auch aus der Distanz zu wirken.
Diese Idee teile ich voll und ganz ! Die Idee ist absolut richtig !!
Eine Überholung der G 3 mit neuen Optiken wäre hier jedoch meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung. Für das Geld bekämst du bei einem Masseneinkauf bereits Fabrikneue Mk 17 (gleiches Kaliber wie G 3).