Weltbank, IWF und ähnliches
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Zitat:Abschluss von IWF- und Weltbanktagung
Der kleinste gemeinsame Nenner

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Wieder einmal stand Europa am Pranger der Weltfinanzbühne: "Die verzögerte Reaktion auf die Krise speziell in der Eurozone hat zu einem Berg an hartnäckigen Problemen geführt", warf der brasilianische Finanzminister seinen europäischen Kollegen vor. Er war einer von vielen mit dieser Meinung.

Schuldenabbau oder Wachstumsimpulse?

Zwar gaben sich alle Teilnehmer am Ende der IWF-Tagung betont geschlossen, doch über eine Strategie zur Lösung der drängendsten wirtschaftlichen Probleme besteht weiterhin Uneinigkeit. Die Europäer, allen voran die Deutschen, setzen auf Sparmaßnahmen und Schuldenabbau. Die IWF-Chefin Christine Lagarde und mit ihr ein großer Teil der IWF-Mitglieder betonen dagegen die Notwendigkeit von Wirtschaftswachstum.
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USA blockieren Reform der Finanzmärkte

Auch sonst einigte man sich in Tokio eher auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Eine Reform des Finanzmarktsektors steht weiterhin aus: "Das System ist noch nicht viel sicherer als zu Lehman-Zeiten", sagt Lagarde. Deshalb seien bessere Regeln und eine bessere Aufsicht nötig sowie ein sensiblerer Umgang mit den Boni-Zahlungen in den Finanzinstituten.

Die Reform der Finanzmärkte wird unter anderem durch die USA blockiert, die auch noch nicht die Verschiebung der Quoten und damit der Stimmrechte innerhalb des IWF zugunsten der Schwellenländer ratifiziert haben. Das soll nach Möglichkeit bis Januar 2013, also nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen, geschehen.
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Stand: 13.10.2012 17:03 Uhr
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