Ethik und Menschenleben im Leben des Soldaten
#1
In der heutigen Gesellschaft stoße ich immer wieder auf vollkommen unterschiedliche Ansichten über den Wert von Menschenleben. Ginge es nach den vollmundigen Aussagen vieler Freizeitpazifisten ist das Leben und die Würde des Menschen unantastbar und das Leben eines einzelnen Menschen mit nichts aufzuwiegen. Dass der Verlust von Menschenleben, sei es im Straßenverkehr, auf der Baustelle, im Krankenhaus, im Krisengebiet einen unliebsamen Teil des Lebens darstellt, wird sehr gerne verdrängt. Beim Tod einzelner bekannter Personen werden dagegen dann aber ganze Fußballstadien zur Schweigeminute aufgerufen.

In anderen Teilen unseres Planeten ist dagegen das Leben des Einzelnen keinen Pfifferling wert (Genozide, Sklaverei und Menschenhandel, Terror).

In der Schnittstelle dieser beiden Spannungsfelder stehen die Soldaten, die mit der notwendigen Überzeugung ihren Beruf ausüben müssen und sich dafür aber in aller Öffentlichkeit am besten noch schämen sollen.

Wie ist eure Sichtweise auf die heutzutage herrschenden *ethischen Grundsätze*?

mfg - blasrohr
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