10.11.2012, 00:00
der Aufstieg der Stadtstaaten ist die Folge (und nicht die Ursache) des Niedergangs des "alten Reiches". Und der Niedergang der Stadtstaaten im "alten Reich" ist nach mir bisher bekannten Unterlagen im Wesentlichen durch die zusammenbrechende Lebensmittelversorgung verursacht.
Da waren Überbevölkerung (eine Folge der vorhergehenden Prosperität) mit Missernten, bedingt durch Raubbau und Dürreperioden mit "drann schuld".
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-duerreperioden-loeschten-die-maya-kultur-aus-a-866168.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 66168.html</a><!-- m -->
Da waren Überbevölkerung (eine Folge der vorhergehenden Prosperität) mit Missernten, bedingt durch Raubbau und Dürreperioden mit "drann schuld".
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-duerreperioden-loeschten-die-maya-kultur-aus-a-866168.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 66168.html</a><!-- m -->
Zitat:09.11.2012Die Aussagen treffen nur auf den südlichen (alten) Teil des Maya-Siedlungsgebietes zu, z.B. auf Copán in Honduras oderCaracol in Belize. "Endgültig ausgelöscht" ist mal wieder Quatsch: Chichen Itza oder Mayapan (Ich Paa) im Norden waren z.B. noch bis ca. 1400 besiedelt
Klimawandel
Zwei Dürren rissen Maya in den Untergang
Jahrhunderte lang erblühte die Kultur der Maya in Mittelamerika - doch vor knapp tausend Jahren ging sie zugrunde. In Tropfsteinhöhlen haben Forscher eine Art Regenkalender entdeckt. Die Ablagerungen zeigen zwei fatale Dürrephasen.
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Für ihre Studie hatten die Forscher die Kalkablagerungen von Tropfsteinsäulen in der Yok-Balum-Höhle untersucht, einer Höhle in einem Gebiet Belizes, in dem vor mehr als einem Jahrtausend die Maya-Kultur blühte. Anhand des Gehalts verschiedener Sauerstoff-Isotope in dem Gestein rekonstruierten sie den Niederschlag in d.en Jahren 300 bis 1100 nach Christus.
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Die Ergebnisse zeigen, dass die Maya-Kultur zwischen 400 und 660 nach Christus wuchs und gedieh. Die Städte expandierten, der allgemeine Wohlstand stieg an. Genau zu dieser Zeit konnten sich die Maya auch über viele Regenfälle freuen. Danach allerdings folgte eine Zeit wiederkehrender Dürrejahre, die Agrarproduktion ließ nach.
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Das endgültige Aus für die einst hoch entwickelte Maya-Kultur fiel schließlich zusammen mit zwei besonders starken Dürreperioden um die Jahre 1020 und 1100. Die Trockenzeit traf die bereits stark angegriffene und in Kleinstaaten aufgespaltene Gesellschaft hart, schreiben die Forscher. Sie habe die Maya-Kultur endgültig ausgelöscht.
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