04.12.2012, 09:49
Was mich bei der derzeitigen Reform des Heeres so erstaunt ist, das man bei den beiden
mechanisierten Divisionen jede Division aus 3 Brigaden aufbaut, diesen aber keine Brigadeinternen
Verbände mitgibt, welche die Aufgabe der Divisionstruppen übernehmen könnten und zugleich
die Divisionstruppen so reduziert, so dass sie für die 6 Brigaden insgesamt unzureichend sind.
Dann baut man die Division Schnelle Kräfte aus Regimentern auf, und diese bestehen direkt aus
Kompanien (Ebene der Bataillone fehlt hier völlig) und begründet dies damit, dass diese Struktur aufgrund von Einsatzerfahrungen kampftauglicher wäre.
Dafür hat dann jedes Regiment insgesamt 10 Kompanien. Davon 6 Kompanien Infanterie, nur
eine schwere Kompanie !, eine Versorgungskompanie, eine Sanitätskompanie und eine Stabskompanie (eventuell aber auch zwei Versorgungskomapnien). 4 der Kompanien haben die Erweiterte Grundbefähigung (warum nicht alle?, was bei den Aufgaben viel sinnvoller wäre)
Wie kann das kampftauglicher sein? Viel zu viele Untereinheiten (10 gleichrangige Kompanien)
und zugleich viel zu wenig Feuerkraft (nur 1 schwere Kompanie).
Umgekehrt sind die Brigaden der mechanisierten Divisionen mit Bataillonen regelrecht überfrachtet,
wobei diese dann vergleichsweise wenige Kompanien haben. Darüber hinaus werden die Brigadestäbe und Divisionstäbe um neue Abteilungen erweitert und deutlich vergrößert.
Mein Eindruck ist, dass die Reform weniger dazu dient, die Bundeswehr bei schlankerer Struktur
kampftauglicher zu machen, sondern die Struktur trotz Truppenabbau so anzupassen, dass möglichst viele hochrangige Offiziere weiter auf ihren Pfründen sitzen können. Viel zu viele unnütze, kriegsuntaugliche "Wehr"beamte deren Inzuchtveranstaltung nichts weiter zu tun hat, als sich selbst
zu verwalten und den Kampfeinsatz der wenigen verbliebenen Kampfeinheiten noch weiter zu erschweren, hinein zu dirigieren und die eigene sinnlose Existenz zu legalisieren (jedwede Legitimation ist ohnehin dahin).
Was die Bundeswehr mal wirklich dringend bräuchte wäre eine massive Reduzierung des Offizierkops,
und eine Rückführung der Offiziersausbildung auf die Kernaufgabe, das Krieg führen. Weg mit dem Studium (außer für Spezialisten welche die Kenntnisse des Studiums dann auch innerhalb der BWanwenden (Elektronik, Informatik usw), deutliche Erhöhung der Ansprüche an die Anwärter bei der
Einstellung und in der ersten Zeit der Ausbildung und dafür garantierte Verwendung auf Lebenszeit !
Die BW müsste vor allem anderen endlich eine echte ! Berufsarmee werden. Was sie eben nicht ist !
mechanisierten Divisionen jede Division aus 3 Brigaden aufbaut, diesen aber keine Brigadeinternen
Verbände mitgibt, welche die Aufgabe der Divisionstruppen übernehmen könnten und zugleich
die Divisionstruppen so reduziert, so dass sie für die 6 Brigaden insgesamt unzureichend sind.
Dann baut man die Division Schnelle Kräfte aus Regimentern auf, und diese bestehen direkt aus
Kompanien (Ebene der Bataillone fehlt hier völlig) und begründet dies damit, dass diese Struktur aufgrund von Einsatzerfahrungen kampftauglicher wäre.
Dafür hat dann jedes Regiment insgesamt 10 Kompanien. Davon 6 Kompanien Infanterie, nur
eine schwere Kompanie !, eine Versorgungskompanie, eine Sanitätskompanie und eine Stabskompanie (eventuell aber auch zwei Versorgungskomapnien). 4 der Kompanien haben die Erweiterte Grundbefähigung (warum nicht alle?, was bei den Aufgaben viel sinnvoller wäre)
Wie kann das kampftauglicher sein? Viel zu viele Untereinheiten (10 gleichrangige Kompanien)
und zugleich viel zu wenig Feuerkraft (nur 1 schwere Kompanie).
Umgekehrt sind die Brigaden der mechanisierten Divisionen mit Bataillonen regelrecht überfrachtet,
wobei diese dann vergleichsweise wenige Kompanien haben. Darüber hinaus werden die Brigadestäbe und Divisionstäbe um neue Abteilungen erweitert und deutlich vergrößert.
Mein Eindruck ist, dass die Reform weniger dazu dient, die Bundeswehr bei schlankerer Struktur
kampftauglicher zu machen, sondern die Struktur trotz Truppenabbau so anzupassen, dass möglichst viele hochrangige Offiziere weiter auf ihren Pfründen sitzen können. Viel zu viele unnütze, kriegsuntaugliche "Wehr"beamte deren Inzuchtveranstaltung nichts weiter zu tun hat, als sich selbst
zu verwalten und den Kampfeinsatz der wenigen verbliebenen Kampfeinheiten noch weiter zu erschweren, hinein zu dirigieren und die eigene sinnlose Existenz zu legalisieren (jedwede Legitimation ist ohnehin dahin).
Was die Bundeswehr mal wirklich dringend bräuchte wäre eine massive Reduzierung des Offizierkops,
und eine Rückführung der Offiziersausbildung auf die Kernaufgabe, das Krieg führen. Weg mit dem Studium (außer für Spezialisten welche die Kenntnisse des Studiums dann auch innerhalb der BWanwenden (Elektronik, Informatik usw), deutliche Erhöhung der Ansprüche an die Anwärter bei der
Einstellung und in der ersten Zeit der Ausbildung und dafür garantierte Verwendung auf Lebenszeit !
Die BW müsste vor allem anderen endlich eine echte ! Berufsarmee werden. Was sie eben nicht ist !