17.12.2012, 21:39
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie hier argumentiert wird. Da ist bei der Landung in der Normandie kaum Schiffsartillerie vorhanden, Schlachtschiffe sind umwirksam gegen Befestigungen und deshalb völlig überbewertet. Allierte Zerstörer, sofern sie denn nicht im Kampf gegen U-Boote ausgelastet waren, hatten keine geeignete Munition um deutsche Panzer abzuschießen.
Wenn ich das so lese, haben wir den Krieg nur verloren, weil an dem Tag aller Tage sich niemand getraut hat Hitler zu wecken.
Richtig ist:
- Bunker, egal ob aus Beton oder aus Sandsäcken und Palmen sind in der Regel nur durch direkte Treffer zu knacken. Und da eignen sich Schiffsgeschütze mit ihren flachen Flugbahnen eher weniger.
- Panzer waren und sind gegen Geschütze 5" oder größer kaum überlebensfähig. Das haben deutsche und japanische Panzer bei diversen alliierten Landungen im 2. WK und später in Korea Chinesen und Koreaner gelernt.
- Schlachtschiffe mit großen Kalibern sind durchaus geeignet Panzerangriffe abzuwehren. Zwar nicht wenn der einzelne Panzer zum Strand durchgebrochen ist, aber in der Regel sind sie sehr effektiv Bereitstellungsräume im indirekten Feuer umzugraben. Man lese dazu einfach mal ein paar Berichte über die Kämpfe um Kurland und Königsberg. Und da waren nur eine Handvoll deutsche Schiffe in der Lage sowjetische Angriffe zu zerschlagen. PG hat sogar mehrere duchgebrochene russische Panzer noch in Königsberg durch indirektes Feuer gestoppt.
Nicht umsonst gibt es bei den US Marines die Anforderungen nach NGFS und die Diskussionen zur Erhaltung der Schlachtschiffe.
In einem englischsprachigen Forum gab es dazu auch mal Zahlen was und wieviel an Munition verfeuert wurde. Da kann man gut und recht behaupten, heute wäre die US Navy nicht in der Lage in ihrer Gesamtheit die Feuerkraft aufzubieten, die damals von einigen wenigen Schlachtschiffen und Kreuzern aufgebracht wurde.
Fazit: Die Landung in der Normandie war eine knappe Sache. Wäre die Schiffsartillerie nicht gewesen, wäre sie wahrscheinlich gescheitert. Die Konsequenz wäre wahrscheinlich gewesen, das Bombe Nummer 3 über Mannheim explodiert wäre.
Wenn ich das so lese, haben wir den Krieg nur verloren, weil an dem Tag aller Tage sich niemand getraut hat Hitler zu wecken.
Richtig ist:
- Bunker, egal ob aus Beton oder aus Sandsäcken und Palmen sind in der Regel nur durch direkte Treffer zu knacken. Und da eignen sich Schiffsgeschütze mit ihren flachen Flugbahnen eher weniger.
- Panzer waren und sind gegen Geschütze 5" oder größer kaum überlebensfähig. Das haben deutsche und japanische Panzer bei diversen alliierten Landungen im 2. WK und später in Korea Chinesen und Koreaner gelernt.
- Schlachtschiffe mit großen Kalibern sind durchaus geeignet Panzerangriffe abzuwehren. Zwar nicht wenn der einzelne Panzer zum Strand durchgebrochen ist, aber in der Regel sind sie sehr effektiv Bereitstellungsräume im indirekten Feuer umzugraben. Man lese dazu einfach mal ein paar Berichte über die Kämpfe um Kurland und Königsberg. Und da waren nur eine Handvoll deutsche Schiffe in der Lage sowjetische Angriffe zu zerschlagen. PG hat sogar mehrere duchgebrochene russische Panzer noch in Königsberg durch indirektes Feuer gestoppt.
Nicht umsonst gibt es bei den US Marines die Anforderungen nach NGFS und die Diskussionen zur Erhaltung der Schlachtschiffe.
In einem englischsprachigen Forum gab es dazu auch mal Zahlen was und wieviel an Munition verfeuert wurde. Da kann man gut und recht behaupten, heute wäre die US Navy nicht in der Lage in ihrer Gesamtheit die Feuerkraft aufzubieten, die damals von einigen wenigen Schlachtschiffen und Kreuzern aufgebracht wurde.
Fazit: Die Landung in der Normandie war eine knappe Sache. Wäre die Schiffsartillerie nicht gewesen, wäre sie wahrscheinlich gescheitert. Die Konsequenz wäre wahrscheinlich gewesen, das Bombe Nummer 3 über Mannheim explodiert wäre.