14.01.2013, 20:43
phantom:
Kann er ja nicht, weil auch seiner Meinung nach dafür zu wenig F-22 da sind. Der Zug ist abgefahren. Die Frage sollte daher eher sein, wie man das F-35 Programm zu einem Erfolg machen kann.
Nightwatch:
Die F-35 ist ein gutes Flugzeug. Sie ist zwingend notwendig, muß also kommen. Die USA brauchen 5th Gen Flugzeuge! Sie kann aber nur kommen, wenn sie wirtschaftlich ist. Wirtschaftlich ist sie nur, wenn sie in großen Stückzahlen kommt.
Dass es vielleicht ein Fehler war, sich in diese Zwickmühle zu manövrieren ist zwar hochinteressant zu diskutieren, aber die Zwickmühle ist meiner Ansicht nach nun jetzt da. Deine wirtschaftlichen Argumente sind auch meiner Ansicht nach absolut überzeugend. Wirtschaftliche Überlegungen sind immens wichtig, eine günstigere Lösung als die F-35 wäre besser gewesen. Die Betonung liegt hier aber eben auf gewesen. Der F-22 Zug ist weg. Die F-35 ist gut, sie kann über den Theater Entry gegen die Luftverteidigung hinaus dann auch das Bombenschleppen übernehmen. Sie ist bei weitem nicht die wirtschaftlichste Lösung, aber sie ist eine mögliche Lösung. Unnötig teuer, aber man hat nun mal diesen Fehler gemacht.
Und da man ihn nun mal bereits gemacht hat, bleibt keine Wahl als hier einen Schwerpunkt zu bilden. Ich bin der Überzeugung, dass die Luftherrschaft für die USA DER entscheidende Machtfaktor weltweit sind. Die USA müssen in den nächsten Jahrzehnten weiter in der Lage sein, die Luftherrschaft auch in mehreren gleichzeitig stattfindenden Kriegen absolut sicher zu stellen. Die F-35 Flotte könnte dies. Deine Legacy/F-22 Lösung könnte es auch und dies wirtschaftlicher. Sie steht aber nicht mehr zur Verfügung.
Also muß ein Schwerpunkt her. Die USA müssen also zwingend andere Rüstungsvorhaben wie beispielsweise Träger streichen um damit die notwendigen Mittel für die F-35 frei zu machen.
Das haben wir ja im Drohnenstrang schon ausführlicher besprochen. Meiner Meinung nach sollte man sich nicht zu sehr auf Drohnen verlassen und eine Alternative zu diesen bereit halten. Ich finde deine Konzentrierung auf Drohnen zu stark, damit zu wenig flexibel und damit zu empfindlich für Friktionen. Aber Jet vs Drohne können wir ja im anderen Strang weiter diskutieren.
Das sehe ich anders. Aufklärung vor Ort ist absolut wesentlich. Auch die Drohnen haben dies ja als primäres Ziel und Vorteil gegenüber anderen Systemen. Auch im konventionellen Krieg ist Aufklärung vor Ort wesentlich. Ich halte zumindest im Bodenkrieg sehr viel davon, insbesondere halte ich sehr viel von gewaltsamer Aufklärung, weiß aber nicht, ob ich diese Erfahrungen in die Luft übertragbar sind.
Jeder der flexibel bleiben muß und sich nicht auf eine Dateninfrastruktur verlassen will, die angreifbar ist und daher beschädigt werden kann. Und die dann bei Beschädigung uns die Luftherrschaft kosten kann. Ich bin ebenfalls ein großer Freund von Drohnen, man muß aber paralell auch Flugzeuge vorhalten.
Kann er ja nicht, weil auch seiner Meinung nach dafür zu wenig F-22 da sind. Der Zug ist abgefahren. Die Frage sollte daher eher sein, wie man das F-35 Programm zu einem Erfolg machen kann.
Nightwatch:
Die F-35 ist ein gutes Flugzeug. Sie ist zwingend notwendig, muß also kommen. Die USA brauchen 5th Gen Flugzeuge! Sie kann aber nur kommen, wenn sie wirtschaftlich ist. Wirtschaftlich ist sie nur, wenn sie in großen Stückzahlen kommt.
Dass es vielleicht ein Fehler war, sich in diese Zwickmühle zu manövrieren ist zwar hochinteressant zu diskutieren, aber die Zwickmühle ist meiner Ansicht nach nun jetzt da. Deine wirtschaftlichen Argumente sind auch meiner Ansicht nach absolut überzeugend. Wirtschaftliche Überlegungen sind immens wichtig, eine günstigere Lösung als die F-35 wäre besser gewesen. Die Betonung liegt hier aber eben auf gewesen. Der F-22 Zug ist weg. Die F-35 ist gut, sie kann über den Theater Entry gegen die Luftverteidigung hinaus dann auch das Bombenschleppen übernehmen. Sie ist bei weitem nicht die wirtschaftlichste Lösung, aber sie ist eine mögliche Lösung. Unnötig teuer, aber man hat nun mal diesen Fehler gemacht.
Und da man ihn nun mal bereits gemacht hat, bleibt keine Wahl als hier einen Schwerpunkt zu bilden. Ich bin der Überzeugung, dass die Luftherrschaft für die USA DER entscheidende Machtfaktor weltweit sind. Die USA müssen in den nächsten Jahrzehnten weiter in der Lage sein, die Luftherrschaft auch in mehreren gleichzeitig stattfindenden Kriegen absolut sicher zu stellen. Die F-35 Flotte könnte dies. Deine Legacy/F-22 Lösung könnte es auch und dies wirtschaftlicher. Sie steht aber nicht mehr zur Verfügung.
Also muß ein Schwerpunkt her. Die USA müssen also zwingend andere Rüstungsvorhaben wie beispielsweise Träger streichen um damit die notwendigen Mittel für die F-35 frei zu machen.
Zitat:Und für den Rest sind UCAVs tausendmal besser als teure, kurzbeinige und auffällige 5th Gen Jets.
Das haben wir ja im Drohnenstrang schon ausführlicher besprochen. Meiner Meinung nach sollte man sich nicht zu sehr auf Drohnen verlassen und eine Alternative zu diesen bereit halten. Ich finde deine Konzentrierung auf Drohnen zu stark, damit zu wenig flexibel und damit zu empfindlich für Friktionen. Aber Jet vs Drohne können wir ja im anderen Strang weiter diskutieren.
Zitat:Die fixe Idee vor Ort aufklären zu müssen ist einfach überholt
Das sehe ich anders. Aufklärung vor Ort ist absolut wesentlich. Auch die Drohnen haben dies ja als primäres Ziel und Vorteil gegenüber anderen Systemen. Auch im konventionellen Krieg ist Aufklärung vor Ort wesentlich. Ich halte zumindest im Bodenkrieg sehr viel davon, insbesondere halte ich sehr viel von gewaltsamer Aufklärung, weiß aber nicht, ob ich diese Erfahrungen in die Luft übertragbar sind.
Zitat:Bemannte Systeme – wer braucht das außer Piloten der Air Force?
Jeder der flexibel bleiben muß und sich nicht auf eine Dateninfrastruktur verlassen will, die angreifbar ist und daher beschädigt werden kann. Und die dann bei Beschädigung uns die Luftherrschaft kosten kann. Ich bin ebenfalls ein großer Freund von Drohnen, man muß aber paralell auch Flugzeuge vorhalten.