17.03.2013, 16:26
Schneemann schrieb:Das Problem dürfte schlicht der Rückhalt sein. Assad hat seinen harten Kern an Eliteverbänden, etwa die Gardetruppen, die werden zu ihm halten. Aber 90% des syrisches Heeren bestand vor Ausbruch des Konfliktes aus Sunniten (das Offzierskorps indessen zumeist aus Alawiten). Und diese wiederum düften jedenfalls nicht sonderlich begeistert sein von den Umständen und Hintergründen des Konfliktes, vor allem weil es eben zumeist alawitische Offiziere sind, die sie gegen ihre religiösen Brüder der sunnitischen Untergrundbewegungen in den Kampf führen (wollen). Das es insofern eine hohe Deserteurs- oder Überläuferquote geben könnte, erschiene logisch.Schau dir doch bitte die Bilder, Videos und Berichte an. Die syrische Armee ist vollständig loyal.
Ich schätze mal (das ist nun spekulativ von mir) Assads Streitkräfte derzeit wie folgend ein:
1.) 50.000 absolut loyale und kampfstarke Soldaten (seine Gardeeinheiten).
2.) 70.000 bis 90.000 reguläre Soldaten, die aber stark ausgelaugt sind. Loyalität fraglich.
3.) 4.000 bis 8.000 Milizkräfte von lokalen Pro-Assad- oder alawitischen Gruppen/Clans.
4.) 1.000 bis 5.000 iranische oder Hisbollah-Kämpfer oder "Military Advisors".
Schneemann.
Da hilft dir auch dein Wunschdenken nichts. Auch die Menschen stehen zur Armee.
Das ergibt sich schon aus dem zwei Jahre Standhalten trotz so vieler Widerstände von Außen.
Die Operationen überall da wo die "FSA" Terroristen waren oder sind zeigen auf das dies Anti Terror Maßnahmen sind. Sobald die Armee das Gebiet gesäubert hat feiern die Menschen.
Nichts gestelltes sondern echtes Feiern. Und sie schwingen die syrische Fahne.
Nicht ein Ort wo die FSA die Kontrolle hatte feiert die als "Befreier" sondern diese haben Zage des Terrors überstanden die kein Mensch je erleben möchte.
Hier ein Bericht und es gibt viele davon:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://apxwn.blogspot.de/2012/09/schlacht-um-syrien-bericht-von-der-front.html">http://apxwn.blogspot.de/2012/09/schlac ... front.html</a><!-- m -->
(der russischen staatlichen Fernseh- und Radiogesellschaft (WGTRK)