31.03.2013, 17:07
Gerade die Michaelsoffensive war der eigentliche Dolchstoß. Sie hat wertvolle Ressourcen verbraucht und machte militärisch nicht wirklich Sinn. So wollte man mit ihr etwa auf Paris vorstoßen - nur wozu? Die französische Regierung war längst in Bordeaux.
Ludendorff und Co haben nach ihrem Scheitern, als nichts mehr ging, dann den zivilen Politikern die Verantwortung zugeschoben, mit der Intention das diese einen Frieden aushandeln. Dabei hatte man ihnen just mit der Frühjahrsoffensive die letzten Karten aus der Hand geschlagen. Ironie der Geschichte: Ludendorff und die Oberste Heeresleitung handelten dabei aus ihrer Sicht wie gute Patrioten.
Eine Frage, die sich allerdings stellt ist die, inwieweit Ludendorff 1918 noch geistig gesund war.
Ludendorff und Co haben nach ihrem Scheitern, als nichts mehr ging, dann den zivilen Politikern die Verantwortung zugeschoben, mit der Intention das diese einen Frieden aushandeln. Dabei hatte man ihnen just mit der Frühjahrsoffensive die letzten Karten aus der Hand geschlagen. Ironie der Geschichte: Ludendorff und die Oberste Heeresleitung handelten dabei aus ihrer Sicht wie gute Patrioten.
Eine Frage, die sich allerdings stellt ist die, inwieweit Ludendorff 1918 noch geistig gesund war.