15.04.2013, 22:48
Die aktuelle Lage in Syrien mit argumentativem Rückgriff auf die westlichen Intentionen als "Problem" darzustellen ist nicht korrekt. Die NATO und die GCC Staaten haben mehrere Jahre auf exakt dieses Szenario hingearbeitet.
Bereits nach einem Monat friedlicher Proteste (wie sie übrigens auch in GCC Staaten, insbesondere im Jemen und Bahrain stattfinden) hat man im Westen jegliche politische Kompromisslösung abgelehnt. Es hiess ständig wörtlich: "Es ist zu spät für Verhandlungen". Es war eine obskures Büro der "Syrischen Opposition" in London, der man in den westlichen Medien die 99% Meinungshoheit anvertraute. Sie war plötzlich da und hatte das Monopol.
Niemand hat die Türken (NATO) gezwungen, Salafisten aus Tunesien, Jugoslawien, Libyen, ... (aller Herren Länder) Einreisen zu lassen und weiter über die Grenze nach Syrien zu schicken. Zu zehntausenden wohlgemerkt. Anderenfalls müsste man davon ausgehen, dass das NATO Mitglied Türkei nicht ansatzweise dazu in der Lage ist, seine Grenzen auch nur annähernd dicht zu machen. Das kauft niemand ab.
Niemand hat die Kataris und Saudis ermahnt, die Unterstützung für die radikalen Islamisten einzustellen. Kein führender Politiker oder westlicher Militär hat das Thema "Terror" in diesem Kontext in den Mund genommen, nachdem dieses Wort "Terror" eine gesamte Dekade lang aus keiner Nachrichtensendung und Rede zum Thema Irak und Afghanistan wegzudenken war.
Die Briten und Amerikaner unterhalten Ausbildungslager in Jordanien. Die türkische Armee betreibt Ausbildungslager in ihrem Land. Wir reden hier ganz konkret von NATO und "befreundeten" Staaten. Diese Ausbilder kennen ihre Schüler nicht und senden keine detaillierten Berichte nachhause? :roll:
Niemand kann sich nun ernsthaft hinstellen und sagen, man habe diese Situation nicht herbei führen wollen.
Bereits nach einem Monat friedlicher Proteste (wie sie übrigens auch in GCC Staaten, insbesondere im Jemen und Bahrain stattfinden) hat man im Westen jegliche politische Kompromisslösung abgelehnt. Es hiess ständig wörtlich: "Es ist zu spät für Verhandlungen". Es war eine obskures Büro der "Syrischen Opposition" in London, der man in den westlichen Medien die 99% Meinungshoheit anvertraute. Sie war plötzlich da und hatte das Monopol.
Niemand hat die Türken (NATO) gezwungen, Salafisten aus Tunesien, Jugoslawien, Libyen, ... (aller Herren Länder) Einreisen zu lassen und weiter über die Grenze nach Syrien zu schicken. Zu zehntausenden wohlgemerkt. Anderenfalls müsste man davon ausgehen, dass das NATO Mitglied Türkei nicht ansatzweise dazu in der Lage ist, seine Grenzen auch nur annähernd dicht zu machen. Das kauft niemand ab.
Niemand hat die Kataris und Saudis ermahnt, die Unterstützung für die radikalen Islamisten einzustellen. Kein führender Politiker oder westlicher Militär hat das Thema "Terror" in diesem Kontext in den Mund genommen, nachdem dieses Wort "Terror" eine gesamte Dekade lang aus keiner Nachrichtensendung und Rede zum Thema Irak und Afghanistan wegzudenken war.
Die Briten und Amerikaner unterhalten Ausbildungslager in Jordanien. Die türkische Armee betreibt Ausbildungslager in ihrem Land. Wir reden hier ganz konkret von NATO und "befreundeten" Staaten. Diese Ausbilder kennen ihre Schüler nicht und senden keine detaillierten Berichte nachhause? :roll:
Niemand kann sich nun ernsthaft hinstellen und sagen, man habe diese Situation nicht herbei führen wollen.