20.04.2013, 13:51
Die Masse der zerstörten Fahrzeuge auf diesen Bildern ist "alter Schrott" (T-55, wenige T-62), diese Tanks sind in keinster Weise mehr geeignet, einem RPG-Beschuss auch nur im Ansatz standzuhalten, und gehen hoch wie Gasflaschen. Die fast immer weggerissenen Türme zeigen auch, wie explosions- und brandgefährdet diese alten Schüsseln sind. Selbst mit einem Molotowcocktail bestehen durchaus gewisse Chancen, diese Tanks zu knacken, vor allem im Straßenkampf. Die teils massiven Zerstörungen der Fahrzeuge müssen also nicht zwingend durch die mutmaßlich enorme Feuerkraft irgendwelcher Rebellen erklärt werden, eher gerieten die Fahrzeuge nach Treffern in Brand und die hochgehende Munition zerriss den Panzer...
Interessant hierbei ist aber, dass fast nur solche älteren Tankmuster aufzutauchen scheinen (die Syrer sollen rund 2.000 T-55 und 1.000 T-62 vor dem Krieg besessen haben, aber auch rund 1.500 modernisierte T-72). Insofern scheint man die moderneren Muster, obgleich der T-72 auch nicht mehr das Neueste vom Neuen ist, zurückzuhalten und die alten Tanks zu verheizen.
Zu glauben bzw. nun zu behaupten, dass also Saudis und Co. ungestört im (noch friedlichen) Syrien agieren konnten und den bösen Aufstand vorbereiten konnten, entbehrt also nicht einer gewissen Ironie. :roll:
Schneemann.
Interessant hierbei ist aber, dass fast nur solche älteren Tankmuster aufzutauchen scheinen (die Syrer sollen rund 2.000 T-55 und 1.000 T-62 vor dem Krieg besessen haben, aber auch rund 1.500 modernisierte T-72). Insofern scheint man die moderneren Muster, obgleich der T-72 auch nicht mehr das Neueste vom Neuen ist, zurückzuhalten und die alten Tanks zu verheizen.
Zitat:Lange vor März 2011 sind doch solche feindlichen Kräfte in Syrien. Die Darstellung das die alle erst später dahin kamen um den heiligen Krieg auch dort zu führen ist nicht korrekt. Katar, Saudis & Co. haben dies schon zu Beginn in Libyen so gemacht und auch in Syrien. Es sind die selben Kräfte die dies planten.Diese Darstellung ist schlicht falsch, vor allem impliziert sie, dass man nach Syrien quasi rein- und rauslaufen konnte und alle möglichen Umtriebe umsetzen konnte. Das würde unterstellen, dass der syrische Geheimdienst, vor allem auf dem Auge hinsichtlich sunnitischer Fundamentalisten, blind gewesen wäre und schon lange vor 2011 die Saudis und Co. im Lande ihr Süppchen kochen konnten. Das anzunehmen, ist ziemlich naiv. Alleine in mehreren Büchern Scholl-Latours wird breit dargelegt, wie scharf die syrischen Geheim- und Spitzelpolizei, die Geheimdienste etc. die Augen und Ohren offen hatten und jedweden sunnitisch-fundamentalistischen Erhebungsversuch, ja jede Protestbekundung gegen die Baath, etwa durch die von Ägypten inspirierten Muslimbrüder, sofort unterwanderte und im Ansatz unterband.
Zu glauben bzw. nun zu behaupten, dass also Saudis und Co. ungestört im (noch friedlichen) Syrien agieren konnten und den bösen Aufstand vorbereiten konnten, entbehrt also nicht einer gewissen Ironie. :roll:
Schneemann.