25.04.2013, 09:55
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/unesco-weltkulturerbe-in-syrien-minarett-der-umayyaden-moschee-von-aleppo-stuerzt-ein-1.1658220">http://www.sueddeutsche.de/politik/unes ... -1.1658220</a><!-- m -->
Zitat:25. April 2013 07:46schuld sind die einen, weil sie solche Denkmäler erobern wollen, und die anderen, weil sie diese vertedigen; schuld sind die Erbauer, weil sie keinerlei Rücksicht auf die strategisch wichtige Lage in späteren Kriegen genommen haben, und die Touristen, weil sie diese alten Bauwerke anschaun :roll: weiter im Text:
Unesco-Weltkulturerbe in Syrien
Minarett der Umayyaden-Moschee von Aleppo stürzt ein
Hunderte Jahre lang war es das Symbol der stolzen, geschichtsträchtigen und wunderschönen syrischen Stadt Aleppo: Nun ist das Minarett der berühmten Umayyaden-Moschee eingestürzt. Syriens Regierung und Rebellen schieben sich gegenseitig die Schuld zu.
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Die im Jahr 715 errichtete Umayyaden-Moschee in Aleppo war bereits zuvor bei Kämpfen beschädigt worden. Das nun zerstörte Minarett stammte aus dem 11. Jahrhundert.
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Seit Juli vergangenen Jahres war die Moschee in Aleppos historischem Zentrum Kampfstätte zwischen Regierungstruppen und der bewaffneten Opposition gegen Präsident Baschar al-Assad. Im Februar wechselte die Moschee, die inzwischen voller Einschusslöcher und teils ausgebrannt ist, zum dritten Mal in die Hände der Rebellen, die seither die Kontrolle über den imposanten Gebäudekomplex halten. Das 45 Meter hohe Minarett war der älteste noch erhaltene Teil der Moschee.
Aleppos gesamte Altstadt steht unter Denkmalschutz. Die alten Gebäude haben in dem inzwischen mehr als zwei Jahre währenden Bürgerkrieg schwer gelitten.
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Zitat: ...
Bürgerkrieg tobt auch in Vororten von Damaskus
Unterdessen hat die syrische Armee nach Angaben von Oppositionellen eine strategisch wichtige Ortschaft in der Nähe der Hauptstadt Damaskus eingenommen. Die Soldaten seien nach Otaiba vorgerückt, sagte ein Kämpfer der Nachrichtenagentur Reuters. "Das Regime hat die Versorgung mit Waffen unterbrochen." Otaiba liegt östlich von Damaskus, wo Regierungstruppen und Rebellen seit Monaten gegeneinander kämpfen.
Der Ort war monatelang für die Versorgung von Damaskus mit Waffen genutzt worden. Sie kommen von der Grenze zu Jordanien und werden vermutlich von Saudi-Arabien und Privatleuten gespendet.
Den Rebellen ist es gelungen, mehrere Vororte von Damaskus im Osten und Süden einzunehmen. Sie haben aber Schwierigkeiten, ihre Stellungen zu halten.
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