28.04.2013, 21:42
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701 schrieb:wurde geantwortet:Zitat:"Syrien schießt Zeppelin mit US-Spionagematerial ab"
"Laut Syriens Nachrichtenagentur SANA wurde am Donnerstag in der nordwestlichen Provinz Idlib ein Zeppelin abgeschossen, der große Mengen US-Spionage-Equipment an Bord hatte.
...
Schneemann schrieb:Einen Zeppelin? Wow!Inzwischen gibt es im MARINEFORUM einen netten Hinweis. Das könnte darauf hindeuten, dass auch vor Syrien so ein "Test" stattgefunden hat:hock:
Äh...jo...da hat nun wohl die staatseigene syrisch-persische Propaganda-Schwarmintelligenz auf Fischkonserven-Niveau sich wieder mal übertroffen.
Schneemann.
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Zitat:An von Kriegsschiffen operierende Hubschrauber und Drohnen oder gar Kampfflugzeuge hat man sich gewöhnt … aber ein Zeppelin erregt doch Aufmerksamkeit.(ganze Nachricht, da MARINEFORUM und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
Schon seit einigen Jahren gibt es bei der US Navy Überlegungen, Zeppeline zur Küstenvorfeldüberwachung einzusetzen. Die mit Radargeräten ausgerüsteten Luftschiffe sollen allerdings ausschließlich von Landstützpunkten operieren. „Blimps“ wie die im Sommer 2010 über dem Golf von Mexiko (Ölkatastrophe) eingesetzte MZ-3A benötigen deutlich weniger Kraftstoff als Flächenflugzeuge oder Hubschrauber und können bis zu 12 Stunden in der Luft bleiben, ja bei Bedarf auch (an einer Boje verankert) in einem örtlich begrenzten Schwerpunkteinsatz deutlich länger stationär operieren.
MZ-3A ist mit seiner Länge von 178 ft (54 m) zu groß für einen Einsatz von Schiffen, sieht man einmal von Flugzeugträgern oder amphibischen Trägern ab. Ein von Raven Aerostar entwickeltes, deutlich kleineres Luftschiff (76 ft) könnte aber durchaus von z.B. Docklandungsschiffen oder anderen Schiffen mit größerem Hubschrauberlandedeck operieren.
Genau dies wird nun vor Key West (Florida) an Bord des Hochgeschwindigkeits-Katamarans HSV-2 SWIFT des Military Sealift Command erprobt. In einer Testserie will man untersuchen, in wie weit der kleinere Zeppelin z.B. die in der Karibik durchgeführte Anti-Drogen Operation „Martillo“ als Aufklärungsmittel unterstützen könnte. Mit seinem Mutterschiff verbunden, soll er aus einer Flughöhe von 2.000 ft mit Radar und optronischen (Nachtsicht) Anlagen den Aufklärungshorizont deutlich erweitern und ohne die zeitlichen Beschränkungen von Hubschraubern verbesserte Möglichkeiten bieten, schnelle Drogenboote zu orten.
Neben dem Zeppelin wird an Bord der SWIFT auch die kleine Aufklärungsdrohne Puma AE erprobt. Das etwa 1,5m große unbemannte Fluggerät (UAV) soll ggf. in kombiniertem Einsatz mit dem Zeppelin genutzt werden, z.B. zur Identifizierung von durch den Zeppelin georteten Kontakten.