06.05.2013, 13:43
Abgesehen von der Frage, was die primäre Aufgabe der Deutschen Marine ist oder sein sollte, kann man einfach den Fakt festhalten, dass der Kampf in Küstengewässern und Küstennahen Gewässern die primäre Fähigkeit der Deutschen Marine ist. Evolutionär ist sie eigentlich auf diese Kampfweise speziaisiert, was sich bis dato sogar in den Anforderungen und Eigenheiten der Einheiten zeigt (beispielsweise die 17 m Wassertiefe Tauchfähigkeit bei den U-Booten).
Nun würde ich in Bezug auf die Zukunft nicht den Begriff: Küstenverteidigung nehmen, sondern dass ganze als Kampf in Küstengewässern sehen, auch im Angriff in feindlichen Küstengewässern bzw küstennahen Gewässern sowie in "neutralen" solchen Gewässern. Man hätte/sollte also die vorhandenen Fähigkeiten dieser Marine ausbauen können bzw kann dies evtl. immer noch, und die Deutsche Marine dann auf den Kampf in Küstengewässern hin spezialisieren. Eine wertvolle Fähigkeit gerade für die Zukunft, da meiner Meinung nach Kampfhandlungen der Marine in Zukunft immer mehr in küstennahen Gewässern bzw an der Küste statt finden werden.
In Bezug auf den Einsatz in weit abgelegenen Gewässern ist dabei vor allem die Standzeit und die Frage der Versorgung wesentlich. Man könnte aber eine Verlängerung der Standzeit der Schiffe vor Ort auch extern vom jeweiligen Schiff bewerkstelligen, indem man bspw Zivile Schiffe für solche Versorgungsaufgaben "rekrutiert" und diese dann als Versorger für die Einheiten dienen, die für sich selbst alleine keine ausreichenden Standzeiten hätten.
Meiner Meinung nach könnte die Deutsche Marine mit einem klaren Bekenntnis zu ihrer evolutionär gewachsenen Kernkompetenz, nämlich dem Kampf an Küsten bzw in Küstengewässern auch abseits der Küstenverteidigung einen äußerst wertvollen Beitrag leisten. Der Kampf in feindlichen Küstengewässern wird in Zukunft meiner Meinung nach an Bedeutung immens zunehmen, da die potentiellen Gegner sich den Hochseemarinen der NATO Staaten außerhalb dieser Küstengewässer nicht in den Weg stellen können und daher ihre Marinen ebenfalls auf diese Kampfweise hin spezialiseren. Schnellboote, Minen, kleine und signaturarme U-Boote, genau die Stärken der Deutschen Marine werden in Zukunft immens an Wichtigkeit gewinnen.
Genau genommen ist also die Spezialisierung und Ausrüstung von Marine von Gestern in modernisierter Form die beste Ausrichtung für die Marine von morgen, nur dass sich das Einsatzgebiet ändert, weg von der eigenen Küste, hin zu fremden Küsten.
Schnell kleine Einheiten, geringer Tiefgang und Erfahrung im Seekrieg entlang von Küsten, genau diese Stärken bringt die Deutsche Marine eigentlich mit. Genau diese Stärken sollte man ausbauen, modernisieren und weiter explorieren anstatt ein neues Konzept für die Marine anzudenken.
Die einzige wirkliche Fähigkeitslücke tut sich hier dann nur noch bei amphibischen Einheiten auf. Solche fehlen der Deutschen Marine. Die Frage hier ist, ob man solche Fähigkeiten konventionell aufbauen sollte, also beispielsweise mit einer Art Marineinfanterie (vlt in Bataillonsstärke) und einem Hubschrauberträger, oder ob man hier nicht neue Wege gehen sollte.
Meiner Meinung nach ist die WIG Technologie - die, was wenige wissen, gerade in Deutschland sehr weitgehend erforscht wurde - eine mögliche Schlüsseltechnologie für die Zukunft. Einen Hubschrauberträger sehe ich für die amphibische Kriegsführung und den Einsatz von Infanterie als nicht notwendig an. Stattdessen könnten solche Operationen entlang der Küste auch von regulären Luftlande- und Luftsturmeinheiten übernommen werden. Amphibische Operationen könnte man aber mit WIG Einheiten realisieren und würde aufgrund der besonderen Fähigkeiten solcher Einheiten innerhalb der NATO Marinen damit sogar ein Alleinstellungsmerkmal haben.
Von den Kosten her wäre ein solches Konzept sogar günstiger und flexibler, als ein konventioneller Hubschrauberträger. Eine entsprechende vollständige Marineinfanterie liese sich im weiteren leicht aus den Marineschutzkräften heraus aufbauen, was in Bälde halbherzig mit dem geplanten Seebataillon ja auch geschehen soll. Hier müsste man gar nicht viele Mittel in die Hand nehmen, um eine für ihre Größe sehr kampfstarke und hochleistungsfähige Marineinfanterie in Regimentstärke, analog aufgebaut zu den Fallschirmjägerregimentern der Division Schnelle Kräfte bereit zu stellen.
Zusammen mit den Kernkompetenzen der Deutschen Marine, nämlich der Kriegsführung in Küstengewässern könnte die Deutsche Marine damit auch offensiv eine wichtige Rolle spielen. Die Seekriege der Zukunft werden meiner Überzeugung nach auf jeden Fall immer mehr in Küstengewässern und immer näher zur Küste hin statt finden.
Nun würde ich in Bezug auf die Zukunft nicht den Begriff: Küstenverteidigung nehmen, sondern dass ganze als Kampf in Küstengewässern sehen, auch im Angriff in feindlichen Küstengewässern bzw küstennahen Gewässern sowie in "neutralen" solchen Gewässern. Man hätte/sollte also die vorhandenen Fähigkeiten dieser Marine ausbauen können bzw kann dies evtl. immer noch, und die Deutsche Marine dann auf den Kampf in Küstengewässern hin spezialisieren. Eine wertvolle Fähigkeit gerade für die Zukunft, da meiner Meinung nach Kampfhandlungen der Marine in Zukunft immer mehr in küstennahen Gewässern bzw an der Küste statt finden werden.
In Bezug auf den Einsatz in weit abgelegenen Gewässern ist dabei vor allem die Standzeit und die Frage der Versorgung wesentlich. Man könnte aber eine Verlängerung der Standzeit der Schiffe vor Ort auch extern vom jeweiligen Schiff bewerkstelligen, indem man bspw Zivile Schiffe für solche Versorgungsaufgaben "rekrutiert" und diese dann als Versorger für die Einheiten dienen, die für sich selbst alleine keine ausreichenden Standzeiten hätten.
Meiner Meinung nach könnte die Deutsche Marine mit einem klaren Bekenntnis zu ihrer evolutionär gewachsenen Kernkompetenz, nämlich dem Kampf an Küsten bzw in Küstengewässern auch abseits der Küstenverteidigung einen äußerst wertvollen Beitrag leisten. Der Kampf in feindlichen Küstengewässern wird in Zukunft meiner Meinung nach an Bedeutung immens zunehmen, da die potentiellen Gegner sich den Hochseemarinen der NATO Staaten außerhalb dieser Küstengewässer nicht in den Weg stellen können und daher ihre Marinen ebenfalls auf diese Kampfweise hin spezialiseren. Schnellboote, Minen, kleine und signaturarme U-Boote, genau die Stärken der Deutschen Marine werden in Zukunft immens an Wichtigkeit gewinnen.
Genau genommen ist also die Spezialisierung und Ausrüstung von Marine von Gestern in modernisierter Form die beste Ausrichtung für die Marine von morgen, nur dass sich das Einsatzgebiet ändert, weg von der eigenen Küste, hin zu fremden Küsten.
Schnell kleine Einheiten, geringer Tiefgang und Erfahrung im Seekrieg entlang von Küsten, genau diese Stärken bringt die Deutsche Marine eigentlich mit. Genau diese Stärken sollte man ausbauen, modernisieren und weiter explorieren anstatt ein neues Konzept für die Marine anzudenken.
Die einzige wirkliche Fähigkeitslücke tut sich hier dann nur noch bei amphibischen Einheiten auf. Solche fehlen der Deutschen Marine. Die Frage hier ist, ob man solche Fähigkeiten konventionell aufbauen sollte, also beispielsweise mit einer Art Marineinfanterie (vlt in Bataillonsstärke) und einem Hubschrauberträger, oder ob man hier nicht neue Wege gehen sollte.
Meiner Meinung nach ist die WIG Technologie - die, was wenige wissen, gerade in Deutschland sehr weitgehend erforscht wurde - eine mögliche Schlüsseltechnologie für die Zukunft. Einen Hubschrauberträger sehe ich für die amphibische Kriegsführung und den Einsatz von Infanterie als nicht notwendig an. Stattdessen könnten solche Operationen entlang der Küste auch von regulären Luftlande- und Luftsturmeinheiten übernommen werden. Amphibische Operationen könnte man aber mit WIG Einheiten realisieren und würde aufgrund der besonderen Fähigkeiten solcher Einheiten innerhalb der NATO Marinen damit sogar ein Alleinstellungsmerkmal haben.
Von den Kosten her wäre ein solches Konzept sogar günstiger und flexibler, als ein konventioneller Hubschrauberträger. Eine entsprechende vollständige Marineinfanterie liese sich im weiteren leicht aus den Marineschutzkräften heraus aufbauen, was in Bälde halbherzig mit dem geplanten Seebataillon ja auch geschehen soll. Hier müsste man gar nicht viele Mittel in die Hand nehmen, um eine für ihre Größe sehr kampfstarke und hochleistungsfähige Marineinfanterie in Regimentstärke, analog aufgebaut zu den Fallschirmjägerregimentern der Division Schnelle Kräfte bereit zu stellen.
Zusammen mit den Kernkompetenzen der Deutschen Marine, nämlich der Kriegsführung in Küstengewässern könnte die Deutsche Marine damit auch offensiv eine wichtige Rolle spielen. Die Seekriege der Zukunft werden meiner Überzeugung nach auf jeden Fall immer mehr in Küstengewässern und immer näher zur Küste hin statt finden.