27.05.2013, 23:44
Zitat:Und noch etwas. Roth kostet auch jetzt noch Geld und das bis in die nächsten Jahre. Und zwar "Liegenschaft und Personal". Also wenn du schon alles betrachtest dann mach es genau! Und mit Hinblick darauf wird derzeit nicht viel Geld gespart.
Selbstverständlich verbrät Roth weiterhin Geld. Aber nicht das Kampfhubschrauberregiment (das wird aufgelöst) und auch nicht der Flugplatz (der wird geschlossen) und auch nicht die Infrastruktur (Hallen und Schleppdächer werden verkauft/vermietet). Dafür kosten dann die verbleibenden Luftwaffenausbildungskompanien und demnächst die OSLw, die nach Roth zieht. Dafür werden aber auch die maroden Gebäude in Fürsti aufgegeben.
Also nochmal: Wenn ein Flugplatz geschlossen und ein Personalkörper von 700 - 1300 Mann (mit dazugehörigem Material) aufgelöst wird, dann spart man ordentlich Geld.
Zitat:Meine Frage dazu wäre folgende. Warum wurde der Einsatz nicht mit CH-53, NH-90 FAM und Tiger geflogen? Der komplette Einsatz wurde durch US-Amerikanische Hubschrauber gestemmt. Konvoischutz und bewaffnete Aufklärung durch Apache.
Hat da einer eine Antwort drauf?
Klar. Mit welchen Mitteln hätten wir das denn leisten sollen? Für ne Luftlandeoperation im Kompanierahmen brauchst du schon ein wenig mehr Hubschrauber als die sechs CH53 und zwei Tiger, die wir haben. Dafür haben wir von den Amerikanern die CAB bekommen. Und auch bei solchen Einsätzen gilt, dass Teileinheiten nicht unbedingt multinational gemischt werden sollten. Die Amerikaner sind da ein eingespieltes Team und machen das auf ner täglichen Basis, also warum sollte man einen weiteren Risikofaktor hinzufügen, indem man vereinzelt deutsche Hubschrauber in den Pulk hineinquetscht? Zumal ja schon die Infanteristen in dieser Hinsicht recht unerfahren sind.
Und/oder man wollte halt ordentlich Feuerkraft zur Verfügung haben, für den Fall dass etwas schief läuft.