14.07.2013, 11:01
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Zitat:...
Der Monsun bedroht auch die noch vor der somalischen Küste ankernden, entführten Schiffe – insbesondere, wenn sie dort schon länger liegen. Der malaysische Frachter ALBEDO war bereits im November 2010 entführt worden und ankerte seitdem vor Haradheere, ohne dass Lösegeldverhandlungen zu einem Ergebnis geführt hatten. Die lange Liegezeit hat offenbar den Rumpf des Schiffes (oder die Seeventile) durchrosten lassen. Am 7. Juli sank die ALBEDO im Monsumsturm. Mindestens vier Besatzungsangehörige starben; auch sieben somalische Piraten konnten sich nicht mehr retten. Medien zitieren einen Piraten mit „13 (weiteren) vermissten Personen“; offiziell bestätigt sind all diese Zahlen allerdings nicht.
die gesunkene ALBEDO (Foto)
Schon seit einer Woche hatte das Schiff Wasser genommen, aber die Piraten schätzten die Lage offenbar als nicht gefährlich ein und blieben mit den Geiseln an Bord. Ob im Sturm noch eine Evakuierung versucht wurde, ist unklar. Am Strand wurden später die Rettungsboote der ALBEDO entdeckt; Menschen wurden aber nicht gesichtet, und die Boote könnten sich auch nur vom sinkenden Schiff losgerissen haben. Nach dem Sturm aufgenommene Fotos zeigen, dass der Frachter auf ebenem Kiel gesunken ist und ein Verbleib auf dem Brückenaufbau durchaus Überlebenschancen geboten hätte. Schiffe und Luftfahrzeuge der EU NavFor führten noch eine erfolglose Such- und Rettungsaktion durch.
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