16.07.2013, 22:35
Meiner persönlichen Meinung nach wäre das FN Minimi 7,62 besser gewesen als das HK 121. Man hätte damit ungefähr die gleiche Leistung für wesentlich weniger Geld einkaufen können, weil die FN lMG in sehr vielen Armeen eingeführt sind. Die Möglichkeit zur Not auch Magazine der Sturmgewehre nutzen zu können und die geringere Größe/Gewicht machen das Minimi meiner Ansicht nach zum besseren lMG als das HK 121. Zudem ist das Minimi im Einsatz seit Jahren erprobt, absolut ausgereift und man wäre damit keinerlei Risiko eingegangen.
Die ganze Ausschreibung war ohnehin ein Witz. Das dies rechtlich so durchgeht, erstaunt mich, im Endeffekt hätte man sich die ganze Ausschreibung und auch die Tests sparen können, weil man so oder so nur die HK Waffen einkaufen wollte.
Wie anderswo schon erwähnt hat HK inzwischen so viel Einfluss auf die BW, dass sogar Personalentscheidungen der BW und öffentliche Äußerungen von Offizieren durch HK gesteuert werden.
In dem Punkt muß man allerdings HK Recht geben: die haben exakt geliefert, was bestellt wurde. HK hätte das G 36 auch anders bauen können und es gab Seitens HK auch Vorschläge hierzu. Aus Kostengründen hat man aber ein möglichst billiges Sturmgewehr gewollt. HK hat den Vertrag in Bezug auf die Waffe exakt erfüllt und das Problem war hier eher die Bundeswehr/politische Führung, die kein Geld für Gewehre ausgeben wollte/will, sondern sich auf Großsysteme konzentriert.
Das G 36 ist für den Preis ganz ok. Das Problem ist hier einfach, dass so grundlegende Sachen wie Sturmgewehre, Helme, Stiefel, Rucksäcke usw einfach keine Priorität bei der Führung haben, weil die glaubt, sich mit Mausklicks, Netzwerkbasierter Kriegsführung und Hochtechnologie durch den Krieg kämpfen zu können.
Die ganze Ausschreibung war ohnehin ein Witz. Das dies rechtlich so durchgeht, erstaunt mich, im Endeffekt hätte man sich die ganze Ausschreibung und auch die Tests sparen können, weil man so oder so nur die HK Waffen einkaufen wollte.
Wie anderswo schon erwähnt hat HK inzwischen so viel Einfluss auf die BW, dass sogar Personalentscheidungen der BW und öffentliche Äußerungen von Offizieren durch HK gesteuert werden.
Zitat:Auch nach dem G36 Desaster nicht
In dem Punkt muß man allerdings HK Recht geben: die haben exakt geliefert, was bestellt wurde. HK hätte das G 36 auch anders bauen können und es gab Seitens HK auch Vorschläge hierzu. Aus Kostengründen hat man aber ein möglichst billiges Sturmgewehr gewollt. HK hat den Vertrag in Bezug auf die Waffe exakt erfüllt und das Problem war hier eher die Bundeswehr/politische Führung, die kein Geld für Gewehre ausgeben wollte/will, sondern sich auf Großsysteme konzentriert.
Das G 36 ist für den Preis ganz ok. Das Problem ist hier einfach, dass so grundlegende Sachen wie Sturmgewehre, Helme, Stiefel, Rucksäcke usw einfach keine Priorität bei der Führung haben, weil die glaubt, sich mit Mausklicks, Netzwerkbasierter Kriegsführung und Hochtechnologie durch den Krieg kämpfen zu können.