Großbritanniens Aufstieg zur Weltmacht
#11
@ bastian

Ja, ja Forumsgenie, verhöhn mich ruhig, nur weil ich eben mal in einem Post ein bißchen mehr schreibe als andere, werd ich hier gleich die Zielscheibe ironischen Spotts!
:heul:

So, natürlich war die Monopolbildung der Trusts eine gefährliche Sache und deshalb hatten die USA ja auch die Antitrustgesetzgebung 1890 verabschiedet gehabt. Nur man muss auch sehen, dass die wittschaftlichen Kräfte Amerikas durch die Trusts stärker gebündelt wurde als in anderen Ländern. Es ist jetzt müßig, darüber zu spekulieren, ob das Dominieren solcher Oligopole der Wirtschaft förderlich sind. Aber in den riesigen Weiten der USA machte sich die Konzentration der wirtschaftlichen Potenz ( wenn auch sehr kritikwürdig) eher positiv bemerkbar. Auch der zeitweise fast umumschränkte Einfluß der Trustbosse auf die Politik schadete der wirtschaftlichen Entwicklung nicht gerade. Klar, freier Wettbewerb wurde nicht gefördet, aber die Produktion wurde sukzessive in einem Maße erweitert, so dass eben Großbritannien oder auch Deutschland dann einfach überholt wurden.

So, und was das Militär anbelangt, natürlich war das Militär auch ein Instrumentarium der amerikanischen Politik ( die Sache mit dem amerik. geschwader vor Japan war glaub ich 1853 oder auf jeden fall vor 1860, weil danach dann erst die Meji-Restauration einsetzte). Allerdings betrieben die Amerikaner keine Kolonialpolitik im europäischen Sinne. In China intervenierten sie nur - zusammen mit den Europäern - weil da ihre Politik der Open Door, der Offenen Tür durch den Boxeraufstand gefährdet war. Aber in China sicherten sie sich keine direkte Einflußsphäre und wandten sich gegen die Zerstückelung des Landes durch die Europäer um so ihren wirtschaftlichen Einfluß geltend zu machen.
Die Sache mit dem span-amerik. Krieg bildete sicher eine Ausnahme in der vergleichsweise zurückhaltenden amerik. Politik.
Aber was nun die Rüstung angelangt, so war die amerik. Flottenrüstung sicher schon stattlich, aber sie erweiterten sie sukzessive ohne das das auf Kosten ihrer eigentlichen wirtschaftlichen Entwicklung gegangen wäre, was aber eben bei Großbritannien und besonders deutschland anders war. Diese rüsteten sich mehr oder weniger allmählich tot, bzw, verbrauchten ressourcen, die sie so im vergleich zu den UsA nicht hatten ( an industriellem Potenzial eben).

@ Tiger

Also ich muss sagen, dass ich eigentlich auf meiner Meinung insistieren muss!
Also, ich kann mir nicht so recht vorstllen, was bitte schön Karl I an Schritten Richtung Großmacht getan hatte?
Gut, er hatte versucht die franz. Hugenotten in La Rochelle zu unterstützen 1629, aber das war ein Fiasko und ging auf das onto seines Günstlings ( unfähig) Buckingham. Ansonsten beschäftigte er sich auch nicht sonderlich so sehr mit der Sicherung der englischen Macht, sondern versuchte recht kläglich seine Macht gegenüber dem Parlament zu vergrößern... NUn ja, würd ich ja nicht so als sinnvol ansehen!
Aber bei Cromwell sieht ja die sache dann anders aus, wie ich ja schon recht ausführlich gepostet hatte!
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