24.08.2013, 15:54
Die Meldung erscheint ziemlich gestellt und wirkt wie ein konstruiertes Argument zur Ablenkung, von der mutmaßlichen Pro-Assad-Einstellung der Quelle mal abgesehen. Möglich, dass man diesen „Fund“ nun gerade jetzt „gemacht“ hat, weil die Russen schon gestern einen möglichen Kurswechsel angedeutet hatten (bzw. ihr blindes Stehen hinter Assad offenkundig als zumindest überdenkenswert ansehen). Denn: Falls die Rebellen derart zersplittert und uneinig sein sollten, wie allenthalben kolportiert, so müssen sie ja verdammt geschickt sein, wenn sie nun Chemiewaffen gar bis in die Vororte von Damaskus schmuggeln können, ohne dass der auf der (vermeintlichen?) Siegerstraße sich befindende Assad-Polizei- und Militaerapparat das verhindert hat...
Rudert Obama indessen nun doch zurück?
Schneemann.
Rudert Obama indessen nun doch zurück?
Zitat:Syrien-Konflikt<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/die-usa-bereiten-sich-auf-ein-eingreifen-vor-1.18138357#">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... .18138357#</a><!-- m -->
Die USA prüfen ein Eingreifen
Der angebliche Giftgaseinsatz in Syrien hat möglicherweise einen Meinungsumschwung im Weissen Haus bewirkt. Die USA überarbeiten ihre Eingriffsoptionen. Entschieden hat Obama aber noch nicht.
Nach Berichten über den angeblichen Einsatz von Giftgas bereiten sich die USA auf ein mögliches militärisches Eingreifen im syrischen Bürgerkrieg vor. Laut dem Nachrichtensender CNN überarbeitete das Militär seine Optionen. Die amerikanische Marine baue ihre Präsenz im östlichen Mittelmeer aus.
Ein hoher Beamter des amerikanischen Verteidigungsministeriums erklärte CNN, die Liste möglicher Ziele von Luftangriffen sei auf den neusten Stand gebracht worden. Die Planungen würden auch die Verwendung von Marschflugkörpern einschliessen.
Schneemann.