31.08.2013, 13:13
die Inspektoren verlassen Syrien, der Militärschlag rückt näher - wie schaut das dann mit den Folgen aus?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/syrien-festgefressene-fronten-12553738.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 53738.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/syrien-festgefressene-fronten-12553738.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 53738.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien
Festgefressene Fronten
31.08.2013 · Dass gezielte Militärschläge in Syrien einen Umschwung bringen, wird von westlichen Fachleuten bezweifelt. Die syrische Opposition ist optimistischer: Die Machtbalance im Land werde sich ändern.
...
Nach dem wahrscheinlichen Einsatz chemischer Kampfstoffe östlich von Damaskus seien Kämpfer der Freien Syrischen Armee in Ghuta „von ihren Freunden und Verbündeten“ mit „modernen Waffen“ ausgestattet worden. Er, Dscharba, garantiere dafür, dass diese nicht in die Hände radikaler Islamisten gelangen.
Vor allem im Norden und Osten des Landes, rund um die Städte Aleppo, Raqqa und Deir al Zor, sind dschihadistische Milizen wie die Al-Nusra-Front und der Islamische Staat im Irak und der Levante (Isis) die bestimmenden Kräfte. Nach Angaben von Beobachtern sollen sie mehr als ein Zehntel der bis zu hunderttausend Rebellenkämpfer stellen. Einheiten des syrischen Machthabers Baschar al Assad hätten in den an die Türkei und den Irak angrenzenden Gebieten weitgehend die Kontrolle verloren.
...
Trotz der Ende Juli begonnenen Offensive der Aufständischen im Osten der Hauptstadt hielten Regierungseinheiten weiter zentrale Gebiete, sagen westliche Militärs in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Doch hätten die syrischen Streitkräfte seit dem mutmaßlichen Giftgasangriff in der vergangenen Woche strategisch wichtige Einrichtungen wie das Verteidigungsministerium und Kommandozentren verlegt.
Geräumt wurden demnach auch Artilleriestellungen auf dem Kassijun-Berg, von denen möglicherweise die mit Giftgas bestückten Raketen auf das Umland der Hauptstadt abgeschossen worden waren. Die Gegenoffensive „Operation Stadtschild“ könne das Regime deshalb nicht wie geplant fortführen. Die syrische Armee schwäche sich durch die Räumung und Verlegung strategisch wichtiger Stellungen selbst.
...