Leichte Kampfpanzer
#57
Tiger:

Zitat:Du meinst, das es möglich wäre Maschinenkanonen zu entwickeln die eine größere Durchschlagskraft haben als die heute auf Kampfpanzern eingesetzten großkalibrigen Glattrohrkanonen?

Ich meinte eher, dass die Raketen zunehmend die Kanonen ersetzen werden.

Durch die Vernetzung der Einheiten, die hohe Reichweite und immer größere Geschwindigkeit der Raketen wird sich der Kampf immer mehr auf ÜH (NLOS) Szenarien verlagern. Im Endeffekt geht es in die Richtung, in die das FCS Programm mal schon wollte, was aber damals technisch noch zu ehrgeizig war. Die rasante Entwicklung der Hardkillsysteme wie der Aufklärungstechnologien macht eine Art FCS Programm aber in Kürze sowohl möglich wie sinnvoll, womit klassische KPz und sKPz wegfallen könnten.

Damit werden leichtere Kampfpanzer sinnvoll, weil diese manövrierfähiger sind, leichter zu verbergen sind, einen geringeren logistischen Fußabdruck haben etc. Da die Duellsituation zwischen KPz an Wichtigkeit verliert und langsam verschwindet, machen schwere KPz dann keinen Sinn mehr.

Daher macht es viel mehr Sinn, eine gepanzerte Einheitsplattform auf Basis des SPz zu haben, und davon eben eine Variante mit 120mm kanone wobei dann Raketen durch diese Kanone hindurch verschossen werden.

Der PUMA würde sich aufgrund seiner modularen Panzerung perfekt für einen solchen leichten Kampfpanzer anbieten. Die Südkoreaner haben auf Basis des K-21 einen solchen jetzt ja schon realisiert. Der PUMA wäre aber die noch deutlich bessere Basis dafür, weil er besser geschützt ist und man ein noch stärkeres Panzerungsmodul auf ihm realisieren könnte. Zu A und C träte dann noch ein Modul D für den lKPz PUMA mit 120mm Kanone.
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