Sklaverei, Sklaven
#21
wir sollten nicht so auf andere Länder herabsehen - die Mißstände gehen bis Europa und Deutschland:
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Zitat:Europäischer Tag gegen Menschenhandel

Wie Mädchen zur Ware werden

Weltweit leben Millionen Menschen in Sklaverei, erleben Zwangsprostitution und Zwangsheirat. Viele von ihnen sind von kriminellen Banden verkauft worden. Häufig heißt das Ziel Deutschland. Viele Mädchen werden in Rumänien "angefixt".
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Regelmäßig kommen junge Mädchen in ihre Sprechstunde, erzählt die Psychologin, und berichten vom "Anfixen". Einmal in der Hand von Zuhältern, werden die Mädchen zur billigen Ware degradiert. "Die Preise für Mädchen sind niedrig: Sie liegen zwischen 500 und 2000 Euro", sagt Dan Popescu, der in Bukarest für die rumänische Anti-Aids-Vereinigung ARAS arbeitet: "Das trägt mit dazu bei, dass die Mädchen sehr oft die 'Besitzer' wechseln und sich ihre Spuren sehr rasch verlieren. Heute können sie noch in der Nähe des Nordbahnhofs, aber zwei Tage später bereits nach Deutschland verkauft worden sein."
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Für die Zuhälter ist das ein gutes Geschäft: Menschenhandel lohnt sich. 25 Milliarden Euro erwirtschaften kriminelle Banden in Europa im Jahr, auch mit Prostitution, schätzt man im Europaparlament. Man geht dort von etwa 270.000 Zwangsprostituierten in ganz Europa aus. "Die Opfer werden hauptsächlich im Ausland ausgebeutet", sagt ein rumänischer Kripo-Beamter, der anonym bleiben will. "Man kann schon von traditionellen Zielorten für die Opfer des Menschenhandels sprechen: Italien, Spanien, Griechenland, Deutschland." Neuerdings, so der Beamte, würden auch immer mehr rumänische Opfer des Menschenhandels in skandinavischen Ländern identifiziert.

Stand: 18.10.2013 11:56 Uhr
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