28.10.2013, 01:28
@Exirt
Die japanische Gesellschaft ist - ganz ähnlich wie etwa die chinesische Gesellschaft - eine sogenannte Schamgesellschaft.
In einer Schamkultur fürchtet man das öffentliche Ansehen, das Gesicht zu verlieren, wenn man - ganz gleich ob zu Recht oder Unrecht - verdächtigt wird etwas angestellt oder falsch gemacht zu haben und schämt sich. Umgekehrt hat man keine oder kaum Schamgefühle wenn man wirklich etwas verbrochen hat, aber von anderen nicht verdächtigt wird es getan zu haben - "eine verheimlichte Sünde ist bereits zu zwei Dritteln vergeben" sagt ein Sprichwort aus dem arabischen Kulturkreis, der ebenfalls eine Schamgesellschaft ist.
Aufgrund dieser Schamkultur räumt man Probleme bei Fukushima nur spät ein - man will ja nicht sein Gesicht verlieren indem man sich als womöglich unfähig entlarvt.
Ja, aufgrund dieser Schamkultur verschweigt oder beschönigt man nicht nur in Schulbüchern gewisse Ereignisse aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Kolonialherrschaft über Korea. Im Grunde schämt man sich dafür zutiefst will aber den Respekt vor allem der nachfolgenden Generation nicht verlieren.
Tatsächlich hat sich Japan für seine Handlungen in jener Zeit immer wieder entschuldigt, aber in China und Südkorea will man das nicht anerkennen. Was diese beiden Staaten da betreiben ist ein bullying, gegen das Deutschland klar und deutlich Stellung beziehen sollte!
@Schneemann
Tatsächlich hat die PLAN noch erhebliche Defizite - etwa bei der Luftverteidigung und Minenabwehr.
@Erich
Deutschland hat Japan Unterstützung gegen Nordkorea zugesagt. Ich kann mir gut vorstellen, das dies auch eine indirekte Warnung an China und Südkorea war.
Frage mich nur wie China reagieren würde wenn im Ernstfall ein deutsches U-Boot die Liaoning versenken würde. :twisted:
@Patriot
China erinnert mich an das Deutsche Reich vor dem 1.Weltkrieg, aber noch schlimmer. China hat bereits zwei Kalte Kriege - zum einen mit Indien, zum anderen mit Vietnam - am Hals und schafft sich ohne Not noch einen dritten mit Japan an, natürlich mit der Option auf Gegner zu treffen die nicht seine Krageweite sind. Weiterhin betreibt China seine Expansion im Namen von Nichts(!), oder nur des eigenen Geldbeutels, was noch schlimmer wäre. Alle Supermächte haben zu ihrer Blütezeit für eine große Idee gekämpft - die USA für "die Freiheit", Japan für Dekolonialisierung, die Sowjetunion für den Kommunismus...und China heute? Wenn man Expansion und Herrschaft nur für den eigenen Geldbeutel, oder gar nur um ihrer selbst willen anstrebt kann man nur Abscheu und Verachtung ernten.
Die japanische Gesellschaft ist - ganz ähnlich wie etwa die chinesische Gesellschaft - eine sogenannte Schamgesellschaft.
In einer Schamkultur fürchtet man das öffentliche Ansehen, das Gesicht zu verlieren, wenn man - ganz gleich ob zu Recht oder Unrecht - verdächtigt wird etwas angestellt oder falsch gemacht zu haben und schämt sich. Umgekehrt hat man keine oder kaum Schamgefühle wenn man wirklich etwas verbrochen hat, aber von anderen nicht verdächtigt wird es getan zu haben - "eine verheimlichte Sünde ist bereits zu zwei Dritteln vergeben" sagt ein Sprichwort aus dem arabischen Kulturkreis, der ebenfalls eine Schamgesellschaft ist.
Aufgrund dieser Schamkultur räumt man Probleme bei Fukushima nur spät ein - man will ja nicht sein Gesicht verlieren indem man sich als womöglich unfähig entlarvt.
Ja, aufgrund dieser Schamkultur verschweigt oder beschönigt man nicht nur in Schulbüchern gewisse Ereignisse aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Kolonialherrschaft über Korea. Im Grunde schämt man sich dafür zutiefst will aber den Respekt vor allem der nachfolgenden Generation nicht verlieren.
Tatsächlich hat sich Japan für seine Handlungen in jener Zeit immer wieder entschuldigt, aber in China und Südkorea will man das nicht anerkennen. Was diese beiden Staaten da betreiben ist ein bullying, gegen das Deutschland klar und deutlich Stellung beziehen sollte!
@Schneemann
Tatsächlich hat die PLAN noch erhebliche Defizite - etwa bei der Luftverteidigung und Minenabwehr.
@Erich
Deutschland hat Japan Unterstützung gegen Nordkorea zugesagt. Ich kann mir gut vorstellen, das dies auch eine indirekte Warnung an China und Südkorea war.
Frage mich nur wie China reagieren würde wenn im Ernstfall ein deutsches U-Boot die Liaoning versenken würde. :twisted:
@Patriot
China erinnert mich an das Deutsche Reich vor dem 1.Weltkrieg, aber noch schlimmer. China hat bereits zwei Kalte Kriege - zum einen mit Indien, zum anderen mit Vietnam - am Hals und schafft sich ohne Not noch einen dritten mit Japan an, natürlich mit der Option auf Gegner zu treffen die nicht seine Krageweite sind. Weiterhin betreibt China seine Expansion im Namen von Nichts(!), oder nur des eigenen Geldbeutels, was noch schlimmer wäre. Alle Supermächte haben zu ihrer Blütezeit für eine große Idee gekämpft - die USA für "die Freiheit", Japan für Dekolonialisierung, die Sowjetunion für den Kommunismus...und China heute? Wenn man Expansion und Herrschaft nur für den eigenen Geldbeutel, oder gar nur um ihrer selbst willen anstrebt kann man nur Abscheu und Verachtung ernten.