02.11.2013, 13:54
Gerade in extrem nahen Distanzen ist Dauerfeuer sinnlos, auch wenn es heute primär so angewandt wird. Gerade in der Kurzdistanz und im Nahkampf (CQB) sollte man Dauerfeuer vermeiden und sind auch Feuerstöße sinnlos.
Gerade auf weite Distanzen ist Dauerfeuer bzw sind Feuerstöße sinnvoll. Wenn man den Abzug einfach nur durchzieht bis leer ist, ist der Munvorrat natürlich rasch weg. Aber Dauerfeuer heißt nicht, (auch bei MG nicht), die Waffe so einzusetzen, sondern man schießt im Endeffekt längere - langgezogene Feuerstöße oder man schießt mal ein Magazin leer und dann mit kurzen Feuerstößen weiter usw
Dauerfeuer über Minuten hinweg macht man auch mit richtigen MG nicht.
Warum so kompliziert? Damit komplex, damit fehlerträchtiger! Auf weite Distanzen treffe ich eben nicht mit einem gezielten Einzelschuß, sondern ich treffe viel leichter mit einem Feuerstoß.
Hohe Präzision bedeutet weniger Verlässlichkeit. Eine hoch verlässliche Waffe aber kann auch auf weite Distanzen mit Feuerstößen treffen, wo präzisere Waffen mit Einzelschüssen daneben gehen.
Gerade deshalb bin ich vom IAR Konzept, also vom Sturmgewehr so überzeugt, und bin ein Gegner des DMR Konzeptes (ZFG) bzw seiner moderneren Form des S4G (Sniping Fourth Generation).
Die normale Infanterie braucht eben keine Präzisionsgewehre sondern kann Feinde auf weite Distanzen über die Flächenwirkung, also über den bestrichenen Raum treffen. Feinde die weit weg sind, trifft man mit Feuerstößen und mit Granaten, nicht mit gezielten Einzelschüssen.
Normalerweise stehen die Ziele ja auch nicht still, die bewegen sich. Es ist schon auf 500 m de facto unmöglich, einen feindlichen Infanteristen der sich gefechtsmäßig bewegt mit einem Einzelschuss gezielt zu treffen. Selbst für Scharfschützen mit spezialisierten Scharfschützengewehren ist es sehr schwer. Die Leistung solcher Schützen und ihrer Waffen kann aber kaum jemand erreichen.
Daher sollte man eben nicht auf präzises Einzelfeuer setzen, sondern auf Flächenfeuer, also auf HE Waffen und MG sowie IAR. Die Gefahr, dass dabei wieder das Vietnam Syndrom auftritt, also zehntausende Schuß verpulvert werden für nichts, dem muß man durch Strikte Feuerdisziplin und Ausbildung entgegen treten. Sieht man nichts, hat man auch nicht zu schießen.
Gerade auf weite Distanzen ist Dauerfeuer bzw sind Feuerstöße sinnvoll. Wenn man den Abzug einfach nur durchzieht bis leer ist, ist der Munvorrat natürlich rasch weg. Aber Dauerfeuer heißt nicht, (auch bei MG nicht), die Waffe so einzusetzen, sondern man schießt im Endeffekt längere - langgezogene Feuerstöße oder man schießt mal ein Magazin leer und dann mit kurzen Feuerstößen weiter usw
Dauerfeuer über Minuten hinweg macht man auch mit richtigen MG nicht.
Zitat:Wenn wir mit dem G98 oder der Enfield schon einmal ein Gewehr auf dem Schlachtfeld hatten, welches für Infanteristen und Scharfschützen gleichermaßen geeignet war, dann müsste dieser Kompromiss doch auch mit modernen (halb-) automatischen Waffe erreichbar sein?
Warum so kompliziert? Damit komplex, damit fehlerträchtiger! Auf weite Distanzen treffe ich eben nicht mit einem gezielten Einzelschuß, sondern ich treffe viel leichter mit einem Feuerstoß.
Hohe Präzision bedeutet weniger Verlässlichkeit. Eine hoch verlässliche Waffe aber kann auch auf weite Distanzen mit Feuerstößen treffen, wo präzisere Waffen mit Einzelschüssen daneben gehen.
Gerade deshalb bin ich vom IAR Konzept, also vom Sturmgewehr so überzeugt, und bin ein Gegner des DMR Konzeptes (ZFG) bzw seiner moderneren Form des S4G (Sniping Fourth Generation).
Die normale Infanterie braucht eben keine Präzisionsgewehre sondern kann Feinde auf weite Distanzen über die Flächenwirkung, also über den bestrichenen Raum treffen. Feinde die weit weg sind, trifft man mit Feuerstößen und mit Granaten, nicht mit gezielten Einzelschüssen.
Normalerweise stehen die Ziele ja auch nicht still, die bewegen sich. Es ist schon auf 500 m de facto unmöglich, einen feindlichen Infanteristen der sich gefechtsmäßig bewegt mit einem Einzelschuss gezielt zu treffen. Selbst für Scharfschützen mit spezialisierten Scharfschützengewehren ist es sehr schwer. Die Leistung solcher Schützen und ihrer Waffen kann aber kaum jemand erreichen.
Daher sollte man eben nicht auf präzises Einzelfeuer setzen, sondern auf Flächenfeuer, also auf HE Waffen und MG sowie IAR. Die Gefahr, dass dabei wieder das Vietnam Syndrom auftritt, also zehntausende Schuß verpulvert werden für nichts, dem muß man durch Strikte Feuerdisziplin und Ausbildung entgegen treten. Sieht man nichts, hat man auch nicht zu schießen.