IAR - Konzept
#11
Quintus Fabius schrieb:Nightwatch:
Die Realität in der Praxis ist, dass die Koordination des Feuer heute nicht mehr auf der Ebene der Gruppe statt findet (8 bis 12 Mann), sondern auf der Ebene des Trupps, also des Fire Teams (3 bis 4 Mann). Damit verteilen sich die die IAR dann entsprechend auf die Trupps und können somit koordiniert werden.
Vorher kam auf einen Trupp ein SAW. Jetzt werden pro Squad max 3 M27 mitgeführt. Das heißt effektiv das die Feuerkraft eines einzelnen Trupps geringer wird und man die alte Feuerkraft nur auf Squad Level mit mehr Personal- und Koordinationsaufwand erreichen kann. Wenn überhaupt. Ich hätte lieber zwei echte lMG (nicht notwendigerweise M249) als drei Mann mit etwas besseres Sturmgewehren.
Der Witz dabei ist doch sowieso das man dem Squad effektiv zwei Maschinengewehre nimmt und ihnen dafür drei Schlachtgewehre hinstellt die durch ihre Präzision und nicht durch Kadenz den Gegner niederhalten sollen. Vollkommen anderes Konzept. Kann man machen wenn man gegen verdeckte Partisanen kämpft. Ob das gegen reguläre Infanterie auch so funktioniert?

Quintus Fabius schrieb:Das ist also der entscheidende Punkt: der lMG Schütze kann mit einer IAR auch die Aufgaben einer Assault Rifle übernehmen, der Schütze mit Assault Rifle auch die Aufgaben des lMG. Dadurch hat man je nach Situation zwei Assault Rifle oder zwei lMG oder eben den Mix der vorher da war (eins zu eins) je nach dem wie man es braucht. Dies erhöht die Flexibilität erheblich.
Und das konnte man mit dem M249 nicht? Das Ding ist doch in so gut wie allen Szenarien abseits des CQC ohne Einschränkungen zu gebrauchen und einem ordinären Sturmgewehr überlegen.


Zitat:
Die sonstigen Aufgaben kann der IAR Schütze genau so wahrnehmen wie ein bisheriger Schütze mit Assault Rifle. Im Endeffekt ist ein IAR lediglich eine verbesserte Assault Rifle und damit dann ein echtes Sturmgewehr, also die Synthese aus lMG und Gewehr die es ursprünglich ja als Konzept sein sollte.

Das IAR ist im Endeffekt das Sturmgewehr, wie es ursprünglich einmal angedacht war!
Das M27 ist schlicht und einfach ein Sturmgewehr das besser konstruiert ist als die M16 Spucktröten. Eingesetzt wird es letztlich in der Rolle eines unterdimensionierten Schlachtgewehrs als Ersatz für leichte Maschinengewehre.
Dass das Ding ein gutes Sturmgewehr ist rechtfertigt diese verquere Verwendung noch lange nicht.


Zitat:Ein echtes Sturmgewehr ist eben weder eine Assault Rifle noch eine Battle Rifle. Es ist eine Einheitswaffe, die sowohl Assault Rifle, wie Battle Rifle wie Light Machine Gun in einer Waffe vereint.

Das ursprüngliche Sturmgewehr-Konzept ist ja nicht das Konzept der heutigen Assault Rifle.
Ein vernünftiges Schlachtgewehr wird immer eine größeren Kaliber (7.62x51) haben als es für das klassische leichte Sturmgewehr vertretbar erscheint. Die ultimative Lösung gibt es hier nicht und ein Kompromiss wird immer mindestens einer Seite zu Abstrichen führen.



Zitat:Meiner Überzeugung nach ist ein IAR auch ein vernünftiges leichtes MG. Ds MG 4 ist nun eine vergleichsweise schlechte Waffe! Es ist unzuverlässig. Vom Kaliber her bietet es zudem keinerlei Vorteile gegenüber einem IAR oder auch nur einer Assault Rifle.

Der Vergleich den man stellen sollte wäre der zu einer Waffe wie des HK121 I oder des FN 7,62 (also einem kompakten MG in 7,62x51mm).

Aber auch das könnte man mit einem Wechsel des Kaliber beinhalten. Ein Umstieg auf bspw die 6,5mm Grendel würde die IAR in die Lage versetzen, auch solche lMG zu ersetzen. Gleichzeitig hätten damit dann alle Waffen das gleiche Kaliber.
Das M27 wird überhaupt nicht als lMG eingesetzt sondern als Präzisionswaffe als lMG Ersatz. Das funktioniert weil man auf dem heutigen Schlachtfeld damit durchkommt. Ändert sich der Gegner und seine Ausrüstung und Taktik steht man am Ende dumm da weil es einfach am Feuervolumen fehlt wenn es drauf ankommt. Und da kann man das Ding automatic sonstwas schimpfen, sind trotzdem nur 30 Schuss im Magazin anstatt 200.
Das das MG4 eine vergleichsweise schlechte Waffe ist mag sein. Ich sehe es aber auch ein dass man auf Squad Ebene nicht unbedingt mit zwei unterschiedlichen Kalibern rumlatschen muss. Deswegen wie schon angeklungen sollte man sich daran machen und ein lMG zu entwickeln, das einen ähnlichen Leistungssprung verkörpert wie das M27 gegenüber dem M16.
Ein komplett anderes Kaliber halte ich für unnötig.
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