20.12.2013, 19:00
@QF
Würde man zukünftig eine oder mehrere Brigaden in den Auslandseinsatz schicken, die selbstständig zum Gefecht der verbundenn Waffen fähig sein sollten, würde man nach dem selben Prinzip verfahren.
Das Prinzip ist im übrigen alt, im Kalten Krieg (schaut euch mal die Heeresstruktur 4 an) z.B. waren die Brigaden auf Divisionstruppen angewiesen (z.B. Flugabwehr, Sanität, Brückenpioniere, ...). Nur treibt man es halt heute soweit, dass "Task Organizing" auf die kompletten Streitkräfte angewendet werden und damit halt die Auslandseinsätze bedient werden (früher war der Einsatz der Dritte Weltkrieg).
Macht für rein auf Stabilisierungseinsätze ausgelegte Expeditionsstreitkräfte auch Sinn. Die Frage ist halt nur, ob das alles ist was die Bundeswehr können soll.
@All
Im übrigen bringen euch eure tollen Zahlenspiele nichts. Der Bundeswehr mangelt es nicht an Personal und nicht an Geld.
Das System Bundeswehr ist einfach kaputt.
Und keiner ist scheinbar in der Lage oder willens es zu richten. Das ist das Problem.
Hinzu kommen noch ungenaue politische Ziele, verschiedene Konflikte (Industriesubventionen, Subventionen von Standorten, Sparzwänge, ...), kurzfristiges Denken von Seiten der Politiker. Das wäre aber zu bewältigen, da eine "gesunde" Bundeswehr die Politik kompetent und objektiv beraten/unterstützen könnte.
Da ist die Bundeswehr aber nicht alleine, auch andere staatliche Organisationen haben ganz ähnliche Probleme. Und solange es keinen großen Knall gibt, wird sich daran wohl auch nichts ändern.
Zitat:Die Einheiten sind vom Bataillon bis zur Division hinauf nicht kampffähig, nicht einsatzfähig, weder von Größe noch von der Struktur her so wie sie aufgestellt sind sie einfach nicht kriegsfähig (!). Entschuldigt wird dies damit, dass diese Einheiten ja nur einen Pool bilden würden aus dem dann die Kräfte für Einsätze zusammen gewürfelt werden. Das ist ganz offiziell zunehmend der Plan für alle Verbände.Das ist seit Einnahme der letzten Struktur offiziell für sämtliche Stabilisierungskräfte so vorgesehen und daran wird sich auch mit der neuen Transformation/Reform/Umstrukturierung nichts ändern. Nennt sich "Task Organizing", für jeden Auslandseinsatz wird ein Kontingent den Anforderungen entsprechend zusammengestellt. Die Brigaden stellen nur den Rahmen dar bzw. dienen als Stab für die Kontignente.
Würde man zukünftig eine oder mehrere Brigaden in den Auslandseinsatz schicken, die selbstständig zum Gefecht der verbundenn Waffen fähig sein sollten, würde man nach dem selben Prinzip verfahren.
Das Prinzip ist im übrigen alt, im Kalten Krieg (schaut euch mal die Heeresstruktur 4 an) z.B. waren die Brigaden auf Divisionstruppen angewiesen (z.B. Flugabwehr, Sanität, Brückenpioniere, ...). Nur treibt man es halt heute soweit, dass "Task Organizing" auf die kompletten Streitkräfte angewendet werden und damit halt die Auslandseinsätze bedient werden (früher war der Einsatz der Dritte Weltkrieg).
Macht für rein auf Stabilisierungseinsätze ausgelegte Expeditionsstreitkräfte auch Sinn. Die Frage ist halt nur, ob das alles ist was die Bundeswehr können soll.
@All
Im übrigen bringen euch eure tollen Zahlenspiele nichts. Der Bundeswehr mangelt es nicht an Personal und nicht an Geld.
Das System Bundeswehr ist einfach kaputt.
Und keiner ist scheinbar in der Lage oder willens es zu richten. Das ist das Problem.
Hinzu kommen noch ungenaue politische Ziele, verschiedene Konflikte (Industriesubventionen, Subventionen von Standorten, Sparzwänge, ...), kurzfristiges Denken von Seiten der Politiker. Das wäre aber zu bewältigen, da eine "gesunde" Bundeswehr die Politik kompetent und objektiv beraten/unterstützen könnte.
Da ist die Bundeswehr aber nicht alleine, auch andere staatliche Organisationen haben ganz ähnliche Probleme. Und solange es keinen großen Knall gibt, wird sich daran wohl auch nichts ändern.