29.12.2013, 17:30
ein Augenzeugenbericht aus Aleppo wird auch im SPIEGEL wiedergegeben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/syrischer-student-aus-leipzig-bringt-hilfsgueter-nach-aleppo-a-938658.html">http://www.spiegel.de/unispiegel/wunder ... 38658.html</a><!-- m -->
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Zitat:Semesterferien im Syrien-Krieg: "Ein entsichertes Gewehr auf der Brust"wenn der türkische Zoll so effektiv ist, frag ich mich, wie die Waffen für salafistische Kämpfer und die selbst nach Syrien kommen
Was tun, wenn in der Heimat ein Bürgerkrieg tobt? Der Syrer Khalil Ayne, der in Leipzig studiert, wollte helfen. Also fuhr er mit dem Auto los, um Hilfsgüter nach Aleppo zu bringen. Hier erzählt er, warum er die letzten Kilometer nur zu Fuß weiterkam.
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UniSPIEGEL: Lief auch die Einreise nach Syrien problemlos?
Ayne: Leider hat mich der türkische Zoll mit dem Auto nicht nach Syrien gelassen. Ich konnte das meiste Gepäck nicht mitnehmen, da habe ich mir die Medikamente geschnappt und bin zu Fuß weiter. Am ersten Checkpoint in Syrien hatte ich dann plötzlich ein entsichertes Gewehr auf der Brust. Als Freunde, die ich angerufen hatte, auftauchten, entschärfte sich die Situation. Am Abend war ich in Aleppo.
UniSPIEGEL: Dort hast du vor dem Krieg gelebt. Wie war es, zurückzukommen?
Ayne: Aleppo war mal eine blühende Stadt. Jetzt herrscht dort Gewalt. Man erlebt Raketeneinschläge und Scharfschützen auf der Straße. Ich selbst habe gesehen, wie ein Kind getroffen wurde. Ich konnte ihm nicht mehr helfen. Für die Menschen in Aleppo geht das Leben aber trotzdem irgendwie weiter. Die müssen eben auch raus, um Nahrung, Wasser oder Brennstoff zu beschaffen.
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