30.12.2013, 02:18
kato:
Speziell dazu:
Wenn man davon ausgeht, dass die Truppen ohne Verwendung von weniger Untereinheiten zu träge agieren, wäre noch eine weitere Möglichkeit, die Kompanien zu vergrößern. Dadurch fallen dann Kompanien weg. Nun kann man wieder argumentieren, dass größere Kompanien weniger beweglich sind als kleinere. Es gäbe aber die Möglichkeit, neue Einheiten an der Grenze zwischen Kompanien und Bataillonen zu schaffen, im Endeffekt kompakte "Bataillone" die sich von den bisherigen durch ihre Größe an der absoluten Untergrenze eines Bataillons, zum anderen durch das Fehlen von Versorgungseinheiten auszeichnen würden.
Im Thread Wunschkonzert Jägerbataillon habe ich mal ein solches "Bataillon" angerissen. Wie man dieses nun nennt ist völlig egal. Da es selbst wieder aus Kompanien aufgebaut ist, kann man es auch ruhig Bataillon nennen, dass spielt keine Rolle. Es würde sich vom bisherigen konventionellen Bataillon jedoch deutlich unterscheiden. Ein solches neues "Bataillon" käme dann auf um die 300 Mann, zwischen 260 und 360 Mann. Die Versorgung erfolgt dann eine Ebene höher über das gemischte "Regiment", dass genau genommen eine Art Regimental Combat Team ist, von der numerischen Stärke aber wieder an der Untergrenze eines Regimentes liegen würde.
Folgerichtig könnte man eine solche gemischte Einheit einfach auch Kampfgruppe nennen. Durch die Verwendung einer systematischen 2er Gliederung käme dann ein neues "Bataillon" auf 2 Kampftruppen-Kompanien und eine Kampfgruppe (Regiment) auf 2 neue "Bataillone", eine Brigade wiederum auf zwei Kampfgruppen (Regimenter). Damit kämen die Brigaden auf ungefähr 5000 Mann. Jede der beiden unterstellten Kampfgruppen auf ungefähr 1500 Mann und die diesen Kampfgruppen unterstellten Kampftruppen-Bataillone auf ungefähr 300 Mann.
Dadurch hätte jede Kampfgruppe also 2 "Bataillonsstäbe" die aber deutlich kompakter und kleiner wären als dass, was jetzt ein Bataillonsstab ist. Und die Versorgungstruppen würden wegfallen, die "Bataillone" entsprechend kleiner und an der absoluten Untergrenze von der Größe her.
Was wären nun die Vorteile?
Die kompakten Bataillone wären wesentlich reaktionsschneller und deutlich beweglicher als die bisherigen konventionellen Bataillone. Sie könnten sowohl die Aufgaben einer bisherigen konventionellen Kompanie mit mehr Kampfkraft, mehr Feuerkraft und mehr Toleranz gegenüber Verlusten wahrnehmen, auf der anderen Seite die Aufgaben eines Bataillons reaktionsschneller und beweglicher ausführen, insbesondere da der "Bataillonsstab" viel kleiner ist und die Versorgungskompanie fehlt.
Die gemischten Kampfgruppen (Regimenter) wiederum können die Aufgaben eines Bataillons mit mehr Kampf- und Feuerkraft und bei größeren Verlusten erfüllen. Sie dienen im Endeffekt als verstärkte Bataillone und haben sogar Eigenheiten einer Brigade. Durch die Verteilung der Unterstützunseinheiten auf die Kampfgruppen, fallen deren Leistungen bei einem Vernichtungsangriff gegen einen Teil einer Brigade nicht aus, selbst wenn eine ganze Kampfgruppe vernichtet wird, bleibt noch eine andere übrig. Man hat so zudem organische gemischte Verbände die man sowohl im konventionellen Krieg als auch im assymetrischen Krieg organisch einsetzen kann.
Die Brigaden aus zwei solcher Kampfgruppen sind aufgrund der gleichen 2-er Gliederung wiederum beweglicher als eine Division, deren Rolle sie als eine Art "Mini-Division" übernehmen. Trotz der Übernahme einiger der Grundideen der Pentomic-Division bleiben so alle Verbände durch eine 2-er Gliederung anstelle einer 5-er Gliederung hoch beweglich. Durch die 2-er Gliederung fallen zudem Reserven weg! Dies ist nun ein wesentlicher Punkt: durch das systematische Weglassen der dritten Kampftruppen-Einheit, die primär immer als Reserve agiert, werden Truppen frei, die dann selbst wieder unmittelbar kämpfen können. Durch die starken Kompanien und die Kampfgruppen anstelle der Bataillone haben die Untereinheiten aufgrund ihrer Größe eine höhere Toleranz gegenüber Verlusten als bisherige konventionelle Verbände. Das Abschmelzen der Verbände hat daher weniger Auswirkungen. Die Reserven finden sich so vor allem unten und oben in den Einheiten selbst, während die dritten Kampftruppen-Einheiten statt als Reserven in eigenen neuen Verbänden selbst kämpfen könnnen. Damit erhöhen sich die Fronten, die Zahl der Angriffe und Winkel gegen den Feind und die Kampfkraft insgesamt.
Zitat:Für die taktische Nutzung müßte man dem Regimentsstab eh wieder sagen wir 2 separate Führungsgruppen unterstellen. Nur dass die dann halt hier nicht Bataillonsstab heißen dürfen.
Zitat:Das würde aber letztlich nur zur einem größeren Wasserkopf in einer Brigade führen, bei gleichbleibender Anzahl von Waffensystemen und Absitzstärke.
Speziell dazu:
Wenn man davon ausgeht, dass die Truppen ohne Verwendung von weniger Untereinheiten zu träge agieren, wäre noch eine weitere Möglichkeit, die Kompanien zu vergrößern. Dadurch fallen dann Kompanien weg. Nun kann man wieder argumentieren, dass größere Kompanien weniger beweglich sind als kleinere. Es gäbe aber die Möglichkeit, neue Einheiten an der Grenze zwischen Kompanien und Bataillonen zu schaffen, im Endeffekt kompakte "Bataillone" die sich von den bisherigen durch ihre Größe an der absoluten Untergrenze eines Bataillons, zum anderen durch das Fehlen von Versorgungseinheiten auszeichnen würden.
Im Thread Wunschkonzert Jägerbataillon habe ich mal ein solches "Bataillon" angerissen. Wie man dieses nun nennt ist völlig egal. Da es selbst wieder aus Kompanien aufgebaut ist, kann man es auch ruhig Bataillon nennen, dass spielt keine Rolle. Es würde sich vom bisherigen konventionellen Bataillon jedoch deutlich unterscheiden. Ein solches neues "Bataillon" käme dann auf um die 300 Mann, zwischen 260 und 360 Mann. Die Versorgung erfolgt dann eine Ebene höher über das gemischte "Regiment", dass genau genommen eine Art Regimental Combat Team ist, von der numerischen Stärke aber wieder an der Untergrenze eines Regimentes liegen würde.
Folgerichtig könnte man eine solche gemischte Einheit einfach auch Kampfgruppe nennen. Durch die Verwendung einer systematischen 2er Gliederung käme dann ein neues "Bataillon" auf 2 Kampftruppen-Kompanien und eine Kampfgruppe (Regiment) auf 2 neue "Bataillone", eine Brigade wiederum auf zwei Kampfgruppen (Regimenter). Damit kämen die Brigaden auf ungefähr 5000 Mann. Jede der beiden unterstellten Kampfgruppen auf ungefähr 1500 Mann und die diesen Kampfgruppen unterstellten Kampftruppen-Bataillone auf ungefähr 300 Mann.
Dadurch hätte jede Kampfgruppe also 2 "Bataillonsstäbe" die aber deutlich kompakter und kleiner wären als dass, was jetzt ein Bataillonsstab ist. Und die Versorgungstruppen würden wegfallen, die "Bataillone" entsprechend kleiner und an der absoluten Untergrenze von der Größe her.
Was wären nun die Vorteile?
Die kompakten Bataillone wären wesentlich reaktionsschneller und deutlich beweglicher als die bisherigen konventionellen Bataillone. Sie könnten sowohl die Aufgaben einer bisherigen konventionellen Kompanie mit mehr Kampfkraft, mehr Feuerkraft und mehr Toleranz gegenüber Verlusten wahrnehmen, auf der anderen Seite die Aufgaben eines Bataillons reaktionsschneller und beweglicher ausführen, insbesondere da der "Bataillonsstab" viel kleiner ist und die Versorgungskompanie fehlt.
Die gemischten Kampfgruppen (Regimenter) wiederum können die Aufgaben eines Bataillons mit mehr Kampf- und Feuerkraft und bei größeren Verlusten erfüllen. Sie dienen im Endeffekt als verstärkte Bataillone und haben sogar Eigenheiten einer Brigade. Durch die Verteilung der Unterstützunseinheiten auf die Kampfgruppen, fallen deren Leistungen bei einem Vernichtungsangriff gegen einen Teil einer Brigade nicht aus, selbst wenn eine ganze Kampfgruppe vernichtet wird, bleibt noch eine andere übrig. Man hat so zudem organische gemischte Verbände die man sowohl im konventionellen Krieg als auch im assymetrischen Krieg organisch einsetzen kann.
Die Brigaden aus zwei solcher Kampfgruppen sind aufgrund der gleichen 2-er Gliederung wiederum beweglicher als eine Division, deren Rolle sie als eine Art "Mini-Division" übernehmen. Trotz der Übernahme einiger der Grundideen der Pentomic-Division bleiben so alle Verbände durch eine 2-er Gliederung anstelle einer 5-er Gliederung hoch beweglich. Durch die 2-er Gliederung fallen zudem Reserven weg! Dies ist nun ein wesentlicher Punkt: durch das systematische Weglassen der dritten Kampftruppen-Einheit, die primär immer als Reserve agiert, werden Truppen frei, die dann selbst wieder unmittelbar kämpfen können. Durch die starken Kompanien und die Kampfgruppen anstelle der Bataillone haben die Untereinheiten aufgrund ihrer Größe eine höhere Toleranz gegenüber Verlusten als bisherige konventionelle Verbände. Das Abschmelzen der Verbände hat daher weniger Auswirkungen. Die Reserven finden sich so vor allem unten und oben in den Einheiten selbst, während die dritten Kampftruppen-Einheiten statt als Reserven in eigenen neuen Verbänden selbst kämpfen könnnen. Damit erhöhen sich die Fronten, die Zahl der Angriffe und Winkel gegen den Feind und die Kampfkraft insgesamt.