03.01.2014, 12:07
"was uns fehlt"? - Die fehlt den USA, die immer wieder meinen, wenn man mit viel Gewalt rein geht, dann ist die Demokratie installiert und der schnelle Abzug in Friede, Freundschaft und Harmonie gesichert.
Tatsächlich haben wir nur einen Fehltritt - das ist Afghanistan. Inzwischen müsste jeder kapiert haben, dass nicht Deutschland sondern Usbekistan, Turkmenistan, Kasachstan, Kirgistan, China und Russland am Hindukusch verteidigt werden. Und dass unser Interesse mehr den Mittelmeeranrainern gelten müsste. Allerdings dürfen wir nicht die Fehler der Franzosen in Algerien wiederholen. Also gar nicht erst "mit militärischer Macht rein gehen", sondern die wirtschaftliche Entwicklung fördern.
Der Irak hat von 1950 bis 2010 die Zahl der Einwohner von 5 Millionen auf 30 Millionen versechsfacht, Algeriens Einwohner sind von 1960 bis 2010 von 8 Millionen auf über 30 Millionen angestiegen. Wenn der Wohlstand gleichmäßig verteilt wird (was nicht der Fall ist), dann müsste das BIP/Einwohner im gleichen Maße ansteigen und entsprechend viele Arbeitsplätze geschaffen werden, um zumindest den bestehenden Lebensstandard zu erhalten. Ein steigender Wohlstand (wie in China gelungen) benötigt nicht nur entsprechende zusätzliche Arbeitsplätze, sondern eine deutlich höhere Steigerung des BIP. Damit würden Europas Interessen verteidigt. Und dann ist auch keine Exit-Strategie notwendig.
btw.:
Wie lange sind US-Truppen schon in Europa und Japan stationiert? Da ist das demokratische System inzwischen fest verwurzelt. Und erst damit wäre der Abzug in Friede, Freundschaft und Harmonie möglich.
Tatsächlich haben wir nur einen Fehltritt - das ist Afghanistan. Inzwischen müsste jeder kapiert haben, dass nicht Deutschland sondern Usbekistan, Turkmenistan, Kasachstan, Kirgistan, China und Russland am Hindukusch verteidigt werden. Und dass unser Interesse mehr den Mittelmeeranrainern gelten müsste. Allerdings dürfen wir nicht die Fehler der Franzosen in Algerien wiederholen. Also gar nicht erst "mit militärischer Macht rein gehen", sondern die wirtschaftliche Entwicklung fördern.
Der Irak hat von 1950 bis 2010 die Zahl der Einwohner von 5 Millionen auf 30 Millionen versechsfacht, Algeriens Einwohner sind von 1960 bis 2010 von 8 Millionen auf über 30 Millionen angestiegen. Wenn der Wohlstand gleichmäßig verteilt wird (was nicht der Fall ist), dann müsste das BIP/Einwohner im gleichen Maße ansteigen und entsprechend viele Arbeitsplätze geschaffen werden, um zumindest den bestehenden Lebensstandard zu erhalten. Ein steigender Wohlstand (wie in China gelungen) benötigt nicht nur entsprechende zusätzliche Arbeitsplätze, sondern eine deutlich höhere Steigerung des BIP. Damit würden Europas Interessen verteidigt. Und dann ist auch keine Exit-Strategie notwendig.
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Wie lange sind US-Truppen schon in Europa und Japan stationiert? Da ist das demokratische System inzwischen fest verwurzelt. Und erst damit wäre der Abzug in Friede, Freundschaft und Harmonie möglich.