14.01.2014, 07:44
Werter parabellum:
Weshalb bei mir die vollmechanisierten Kampfgruppen der Panzergrenadiere (Gemischte Regimenter) ja auch eine andere Struktur hätten. Diese würden Panzerkompanien und Panzergrenadierkompanien enthalten (ähnlich wie die gemischten 1 Bataillone früher). In Kürze stelle ich dazu mal eine Struktur ein (ist schon geschrieben).
Brigaden sehe ich aber nun nicht als vollmechanisierte Verbände an bzw mein Ziel wäre es, auf der Ebene der Brigade mehr Infanterie zu haben, durch die Steigerung des Anteils mittlerer Kräfte. Eine reguläre Brigade der BW kommt jetzt dann typischerweise auf 1 Panzer-Bat, 2 PzGren-Bat und 1 Jäger-Bat. Meiner Meinung nach sollte man den Infanterie-Anteil erhöhen. Bei mir würde die Brigade als Kampftruppen-Elemente 1 Panzergrenadier-Kampfgruppe (Gemischtes Regiment mit Kampfpanzerkompanien) und 1 Jäger-Kampfgruppe (Gemischtes Regiment) beinhalten. Sie hätte also nur 2 Kampftruppen-Elemente statt 4, diese wären aber jeweils größer und der Anteil der Infanterie wäre höher (durch einen höheren Anteil mittlerer Kräfte).
Meiner Ansicht nach wird die Panzerbrechende Technologie der Panzerungs/Schutztechnologie den Rang ablaufen. Hardkillsysteme werden im assymetrischen Krieg ein Game-Changer sein, weil sie Technologie-Killer wie die RPG-7 raus nehmen, aber im symetrischen Krieg werden sie überwunden werden.
Aber bist du nicht auch der Ansicht, dass die heutigen typischen Brigaden zu schwer sind, insbesondere zu wenig Infanterie enthalten (insbesondere auch durch die geringen Absitzstärken der PzGren) ?! Und das man sowohl im symetrischen wie auch im assymetrischen Krieg mehr Infanterie brauchen könnte?
Mein rein persönlicher Eindruck ist, dass sich die Bataillonsstäbe zu sehr einmischen, viel zu sehr. Und dass die Bataillonsstäbe zu groß sind und damit zu langsam und zu schwerfällig in der Entscheidungsfindung.
Kleinere, kompaktere Bataillone mit deutlich kleineren Bataillonsstäben könnten hier die Geschwindigkeit der Verbände erhöhen. Und durch die Schaffung einer 2-er Gliederung und eine Ebene der Kampfgruppe (gemischtes Regiment) zwischen Brigade und Bataillon hätte man mehr Flexibilität und würden diese Führungsprobleme nicht auftreten. Da die Aufgaben die jetzt ein Bataillonsstab übernimmt nun teilweise von anderen Stellen übernommen werden würden und damit der Bataillonsstab entlastet wäre.
Gerade FlaK-Panzer kann man aber hervorragend gegen assymetrische Gegner einsetzen. Und moderne FlaK-Systeme können auch Mörsergranaten abfangen (siehe MANTIS). Panzerflugabwehr könnte also gerade auch im assymetrischen Krieg sehr wirksam sein.
Und primär will ich darauf hinaus: auf einen möglichst weitreichenden Dual-Use, also die Möglichkeit, jedes Waffensystem möglichst vielseitig in möglichst vielen verschiedenen Konfliktarten einsetzen zu können (dann natürlich jeweils auf eine andere Weise).
Mehrfachraketenwerfer könnten Minensperren (AP) verlegen. Können Gegner die von Drohnen/Sensoren aufgeklärt wurden wie sie IED legen über sehr weite Distanzen sehr zielsicher angreifen. Können Nebel legen für eigene die in Hinterhalte geraten. MARS ist viel kleiner und viel leichter als eine Panzerhaubitze (ca halb so schwer !) und kann daher viel leichter verlegt werden.
Gerade die Zielgenauigkeit und Präzision, größere Flexibilität (man kann verschiedene Mun paralell schußbereit laden und kann zugleich mehrfach wirken ohne umladen zu müssen) und sehr hohe Reichweite sprechen für Raketenartillerie im assymetrischen Krieg weshalb ich diese auch schon auf der Ebene der Kampfgruppe als eine Art Regimentsartillerie vorsehen würde.
Daher ja auch die 3-er Gliederung: 3 Bataillone - eines davon primär als Reserve.
Meiner Meinung nach hat das folgende Nachteile:
Man hat weniger Einheiten die direkt kämpfen, kann also weniger Aufgaben zugleich erfüllen, weniger Angriffe zugleich ausführen. Bei ernsthaften feindlichen Angriffen ist eine Reserve in Bataillonsgröße meist unzureichend. Bei kleineren feindlichen Aktionen aber ist sie oft wieder zu groß und zu schwerfällig.
Bei mir hätte die Kompanie mit 120 Mann 10 Fahrzeuge., und die Kolonne wäre nur 500 m lang.
Auch Kleinvvieh macht Mist. Der Unterschied von 8 zu 12 Mann ist erheblich. Bei 24 Mann (ein schwacher Zug) braucht man beim Boxer 3 Fahrzeuge, beim TerrexAV81 nur 2. Nach oben summiert sich dass dann erheblich. Gerade Jägerverbände hätten damit insgesamt wesentlich weniger Fahrzeuge!
Das wäre auch hervorragend ! Oder ein PUMA mit AMOS und einem zusätzlichen Starter für Spike.
Welches System (Cardom/Amos) fändest du eigentlich besser und warum?
Zitat:Vollmechanisierte Verbände nahmen eine andere Struktur ein.
Weshalb bei mir die vollmechanisierten Kampfgruppen der Panzergrenadiere (Gemischte Regimenter) ja auch eine andere Struktur hätten. Diese würden Panzerkompanien und Panzergrenadierkompanien enthalten (ähnlich wie die gemischten 1 Bataillone früher). In Kürze stelle ich dazu mal eine Struktur ein (ist schon geschrieben).
Brigaden sehe ich aber nun nicht als vollmechanisierte Verbände an bzw mein Ziel wäre es, auf der Ebene der Brigade mehr Infanterie zu haben, durch die Steigerung des Anteils mittlerer Kräfte. Eine reguläre Brigade der BW kommt jetzt dann typischerweise auf 1 Panzer-Bat, 2 PzGren-Bat und 1 Jäger-Bat. Meiner Meinung nach sollte man den Infanterie-Anteil erhöhen. Bei mir würde die Brigade als Kampftruppen-Elemente 1 Panzergrenadier-Kampfgruppe (Gemischtes Regiment mit Kampfpanzerkompanien) und 1 Jäger-Kampfgruppe (Gemischtes Regiment) beinhalten. Sie hätte also nur 2 Kampftruppen-Elemente statt 4, diese wären aber jeweils größer und der Anteil der Infanterie wäre höher (durch einen höheren Anteil mittlerer Kräfte).
Zitat:Zudem werden eben auch Kampfpanzer mit Hardkill- und Softkillsystemen ausgestattet.
Meiner Ansicht nach wird die Panzerbrechende Technologie der Panzerungs/Schutztechnologie den Rang ablaufen. Hardkillsysteme werden im assymetrischen Krieg ein Game-Changer sein, weil sie Technologie-Killer wie die RPG-7 raus nehmen, aber im symetrischen Krieg werden sie überwunden werden.
Zitat:Das gemischt werden muss bestreitet niemand, aber die Mischung ändert sich halt entsprechend der Lage/Auftrag.
Aber bist du nicht auch der Ansicht, dass die heutigen typischen Brigaden zu schwer sind, insbesondere zu wenig Infanterie enthalten (insbesondere auch durch die geringen Absitzstärken der PzGren) ?! Und das man sowohl im symetrischen wie auch im assymetrischen Krieg mehr Infanterie brauchen könnte?
Zitat:Wenn sich der Stab überall einmischt bekommst du auch bei nur 5 unterstellten Einheiten Probleme.
Mein rein persönlicher Eindruck ist, dass sich die Bataillonsstäbe zu sehr einmischen, viel zu sehr. Und dass die Bataillonsstäbe zu groß sind und damit zu langsam und zu schwerfällig in der Entscheidungsfindung.
Kleinere, kompaktere Bataillone mit deutlich kleineren Bataillonsstäben könnten hier die Geschwindigkeit der Verbände erhöhen. Und durch die Schaffung einer 2-er Gliederung und eine Ebene der Kampfgruppe (gemischtes Regiment) zwischen Brigade und Bataillon hätte man mehr Flexibilität und würden diese Führungsprobleme nicht auftreten. Da die Aufgaben die jetzt ein Bataillonsstab übernimmt nun teilweise von anderen Stellen übernommen werden würden und damit der Bataillonsstab entlastet wäre.
Zitat:Nochmal, du brauchst einen unterschiedlichen Fähigkeiten-Mix. Wenn dein asymmetrischer Gegner keine Luftstreitkräfte hast, brauchst du dann Panzerflugabwehr? Nein.
Gerade FlaK-Panzer kann man aber hervorragend gegen assymetrische Gegner einsetzen. Und moderne FlaK-Systeme können auch Mörsergranaten abfangen (siehe MANTIS). Panzerflugabwehr könnte also gerade auch im assymetrischen Krieg sehr wirksam sein.
Und primär will ich darauf hinaus: auf einen möglichst weitreichenden Dual-Use, also die Möglichkeit, jedes Waffensystem möglichst vielseitig in möglichst vielen verschiedenen Konfliktarten einsetzen zu können (dann natürlich jeweils auf eine andere Weise).
Zitat:Wenn dein asymmetrischer Gegner hauptsächlich IED und inszenierte Demonstrationen setzt, brauchst du dann Mehrfachraketenwerfer? Nein.
Mehrfachraketenwerfer könnten Minensperren (AP) verlegen. Können Gegner die von Drohnen/Sensoren aufgeklärt wurden wie sie IED legen über sehr weite Distanzen sehr zielsicher angreifen. Können Nebel legen für eigene die in Hinterhalte geraten. MARS ist viel kleiner und viel leichter als eine Panzerhaubitze (ca halb so schwer !) und kann daher viel leichter verlegt werden.
Gerade die Zielgenauigkeit und Präzision, größere Flexibilität (man kann verschiedene Mun paralell schußbereit laden und kann zugleich mehrfach wirken ohne umladen zu müssen) und sehr hohe Reichweite sprechen für Raketenartillerie im assymetrischen Krieg weshalb ich diese auch schon auf der Ebene der Kampfgruppe als eine Art Regimentsartillerie vorsehen würde.
Zitat:Also meines Wissens nach sollen Reserven erst ab Bataillonsebene (klassisches mechanisiertes Gefecht der Verbundenen Waffen im peer-vs-(near)-peer-Szenario) gebildet werden.
Daher ja auch die 3-er Gliederung: 3 Bataillone - eines davon primär als Reserve.
Meiner Meinung nach hat das folgende Nachteile:
Man hat weniger Einheiten die direkt kämpfen, kann also weniger Aufgaben zugleich erfüllen, weniger Angriffe zugleich ausführen. Bei ernsthaften feindlichen Angriffen ist eine Reserve in Bataillonsgröße meist unzureichend. Bei kleineren feindlichen Aktionen aber ist sie oft wieder zu groß und zu schwerfällig.
Zitat:Freies Zahlenspiel: Die Kompanie mit 135 Mann hat 20 Fahrzeuge, braucht zum Einsatz 2 km² und die Kolonne ist 1 Kilometer lang, die Kompanie mit 90 Mann hat nur 15 Fahrzeuge, brauch zum Einsatz nur 1 km² und die Kolonne ist 750 Meter lang.
Bei mir hätte die Kompanie mit 120 Mann 10 Fahrzeuge., und die Kolonne wäre nur 500 m lang.
Zitat:Hier ist es eventuell nur nötig, die Versorgungsdienste anzupassen ....Die Auswirkungen wären aber minimal.
Auch Kleinvvieh macht Mist. Der Unterschied von 8 zu 12 Mann ist erheblich. Bei 24 Mann (ein schwacher Zug) braucht man beim Boxer 3 Fahrzeuge, beim TerrexAV81 nur 2. Nach oben summiert sich dass dann erheblich. Gerade Jägerverbände hätten damit insgesamt wesentlich weniger Fahrzeuge!
Zitat:Puma ohne Turm, CARDOM mit 120mm, Strix, GPS- und lasergelenkte Mörsermunition, die Feuerleitrechner sind eigentlich noch modern genug. Man wird ja wohl noch Hoffen dürfen.
Das wäre auch hervorragend ! Oder ein PUMA mit AMOS und einem zusätzlichen Starter für Spike.
Welches System (Cardom/Amos) fändest du eigentlich besser und warum?