21.01.2014, 19:37
@QF
Letztlich muss man erstmal was denn eine Panzergrenadierbrigade jetzt alleine können sollte.
Bei Cardom gefällt mir:
- kann auch abgesessen verwendet werden
- wird auch von den Amerikanern und Israelis verwendet, sprich höhere Sicherheit bzgl. Upgrades, Ersatzteilversorgung, ...
- günstiger
Zitat:Weshalb bei mir die vollmechanisierten Kampfgruppen der Panzergrenadiere (Gemischte Regimenter) ja auch eine andere Struktur hätten. Diese würden Panzerkompanien und Panzergrenadierkompanien enthalten (ähnlich wie die gemischten 1 Bataillone früher). In Kürze stelle ich dazu mal eine Struktur ein (ist schon geschrieben).Für die Gefechtsgliederung schön und gut, aber zu Friedenszeiten sind truppengattungsreine Verbände vorteilhafter (Ausbildung, Logistik).
Zitat:Brigaden sehe ich aber nun nicht als vollmechanisierte Verbände an bzw mein Ziel wäre es, auf der Ebene der Brigade mehr Infanterie zu haben, durch die Steigerung des Anteils mittlerer Kräfte.[...]Ich sehe die Brigade eben als größter vollmechanisierter taktischer Großverband, der organisatorisch zum mechanisierten Gefecht der Verbundenen Waffen befähigt ist. Eine Panzergrenadierbrigade ist vor allem dafür geeignet in gemischt panzerfreundlich/infanteriefreundlich Gelände eingesetzt zu werden. Dieser Großverband sollte an Infanterie vor allem Panzergrenadiere auf Schützenpanzer enthalten, um die Einsetzbarkeit und Führbarkeit der Gefechtsverbände nicht zu erschweren. Man kann z.B. auch argumentieren, dass ein zusätzliches Infanteriebataillon vor allem in Infanteriefreundlichem Gelände viele Vorteile mit sich bringt. Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass man Panzergrenadiere (auf Schützenpanzer) nicht so einfach mit Infanterie (auf Radtransportpanzern) substituieren kann.
Letztlich muss man erstmal was denn eine Panzergrenadierbrigade jetzt alleine können sollte.
Zitat:Aber bist du nicht auch der Ansicht, dass die heutigen typischen Brigaden zu schwer sind, insbesondere zu wenig Infanterie enthalten (insbesondere auch durch die geringen Absitzstärken der PzGren) ?! Und das man sowohl im symetrischen wie auch im assymetrischen Krieg mehr Infanterie brauchen könnte?Die Panzer- bzw. Panzergrenadierbrigaden des Deutschen Heeres. Zu schwer? Nein. Zu wenig Infanterie? Ja.
Zitat:Und dass die Bataillonsstäbe zu groß sind und damit zu langsam und zu schwerfällig in der Entscheidungsfindung.Ja, in Friedenszeiten blähen sich die Stäbe leider auf. Dem sollte man eigentlich entgegenwirken um teures Personal nicht zu vergeuden. Dass der Bataillonsstab schwerfälliger ist als ein Kompaniechef, ist klar, liegt aber oftmals an die heutigen Prozessen. Die sind nicht immer zeiteffizient.
Zitat:Gerade FlaK-Panzer kann man aber hervorragend gegen assymetrische Gegner einsetzen. Und moderne FlaK-Systeme können auch Mörsergranaten abfangen (siehe MANTIS). Panzerflugabwehr könnte also gerade auch im assymetrischen Krieg sehr wirksam sein.Gegen Bodenziele kann man aber auch mit Maschinenkanonen auf Radpanzern oder anderem wirken. Zudem ziehen manche asymmetrische Gegner es einfach vor IEDs zu legen, das haben ja im Norden Afghanistan die Taliban die meiste Zeit gemacht.
Zitat: Und moderne FlaK-Systeme können auch Mörsergranaten abfangen (siehe MANTIS).Das sind dann aber vor allem stationäre Systeme. Keine Panzerflugabwehr.
Zitat:Mehrfachraketenwerfer könnten Minensperren (AP) verlegen. Können Gegner die von Drohnen/Sensoren aufgeklärt wurden wie sie IED legen über sehr weite Distanzen sehr zielsicher angreifen. [...]Das Beispiel bezog sich auf einen Gegner, der hauptsächlich IEDs legt und Demonstrationen inszeniert. Minensperren sind da wirklich nicht geeignet und gegen eine einzige Person ist eine GMLRS-Rakete schlichtweg overkill. Nebel kann auch mit Nebeltöpfen, vom Fahrzeug oder Mörsern gelegt werden.
Zitat:Man hat weniger Einheiten die direkt kämpfen, kann also weniger Aufgaben zugleich erfüllen, weniger Angriffe zugleich ausführen. Bei ernsthaften feindlichen Angriffen ist eine Reserve in Bataillonsgröße meist unzureichend. Bei kleineren feindlichen Aktionen aber ist sie oft wieder zu groß und zu schwerfällig.Man muss ja nicht gleich ein ganzes Bataillon in Reserve halten. Oftmals ist auch eine Kompanie oder ein vermindertes Bataillon ausreichend.
Zitat:Bei mir hätte die Kompanie mit 120 Mann 10 Fahrzeuge., und die Kolonne wäre nur 500 m lang.Das war nur ein Zahlenbeispiel.
Zitat:Auch Kleinvvieh macht Mist. Der Unterschied von 8 zu 12 Mann ist erheblich. Bei 24 Mann (ein schwacher Zug) braucht man beim Boxer 3 Fahrzeuge, beim TerrexAV81 nur 2. Nach oben summiert sich dass dann erheblich. Gerade Jägerverbände hätten damit insgesamt wesentlich weniger Fahrzeuge!Ich bin von gleicher Fahrzeuganzahl ausgegangen.
Zitat:Welches System (Cardom/Amos) fändest du eigentlich besser und warum?Es sind halt schon zwei unterschiedliche Systeme.
Bei Cardom gefällt mir:
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