28.01.2014, 10:44
Zitat von Parabellum:
Ich kann hier Parabellum nur zustimmen: das Problem ist primär die Führung der Bundeswehr, also das Offizierskorps, primär in den oberen Rängen, aber durchaus auch nach unten hin.
Nehmen wir mal von der Leyen: egal wie gut die sein mag, sie hat nun mal keine Ahnung von Streitkräften. Sie muß sich da also einarbeiten. Also wird sie durch genau diejenigen eingearbeitet, die das Problem darstellen !
Meiner Meinung nach begann der Niedergang der Bundeswehr mit den Reformen von Helmut Schmidt und seitdem hat das Offizierskorps immer weiter abgebaut. Und diejenigen die damals als erste an die Bundeswehruniversitäten strömten sind genau diejenigen, die heute die Bundeswehr zugrunde richten.
Zwar stimmt es, dass die Bundeswehr unterfinanziert ist, aber:
das primäre Problem ist hier vor allem anderen die Effizienz und die Schwerpunktbildung. Mit dem Konzept der Breite vor der Tiefe, einer nicht vorhandenen Wehrstrategie und aufgrund der erheblichen Ineffizienz ist die Bundeswehr auf einem so schlechten Niveau. Die wenigen Mittel werden in unfassbarem Ausmaß verschwendet, vergeudet, zum Fenster raus geschmissen.
Würde man die Effizienz verbessern, könnte man mit dem gleichen Geld erheblich mehr Leistung erbringen. An dieser Stelle möchte ich beispielsweise mal wieder Südkorea anführen: Südkorea hat ähnlich hohe Lebenserhaltungskosten wie wir, auch die Kosten für die Produktion von Gütern sind im Endeffekt gleich hoch: der Wehretat ist geringer und die Südkoreanische Armee ist wesentlich ! stärker als die Bundeswehr. Warum sind die Südkoreaner nun besser als wir? Weil sie effizienter agieren, effizienter ihre Mittel einsetzen und weil sie eine Kultur der Wehrpflicht haben die genau diese Offiziersgeneration die Schmidt da heran gezüchtet hat kaputt gemacht hat.
Zitat:Ja wie denn, wo doch die Bundeswehr eigentlich die Politik beraten soll?
Ich kann hier Parabellum nur zustimmen: das Problem ist primär die Führung der Bundeswehr, also das Offizierskorps, primär in den oberen Rängen, aber durchaus auch nach unten hin.
Nehmen wir mal von der Leyen: egal wie gut die sein mag, sie hat nun mal keine Ahnung von Streitkräften. Sie muß sich da also einarbeiten. Also wird sie durch genau diejenigen eingearbeitet, die das Problem darstellen !
Meiner Meinung nach begann der Niedergang der Bundeswehr mit den Reformen von Helmut Schmidt und seitdem hat das Offizierskorps immer weiter abgebaut. Und diejenigen die damals als erste an die Bundeswehruniversitäten strömten sind genau diejenigen, die heute die Bundeswehr zugrunde richten.
Zitat:Heutzutage ist man nicht mehr bereit, dieselbe Verantwortung in internationalen Maßstäben zu übernehmen. Deutschland tut sich schwer damit. Deswegen ist die Bundeswehr unterfinanziert und vernachlässigt.
Zwar stimmt es, dass die Bundeswehr unterfinanziert ist, aber:
das primäre Problem ist hier vor allem anderen die Effizienz und die Schwerpunktbildung. Mit dem Konzept der Breite vor der Tiefe, einer nicht vorhandenen Wehrstrategie und aufgrund der erheblichen Ineffizienz ist die Bundeswehr auf einem so schlechten Niveau. Die wenigen Mittel werden in unfassbarem Ausmaß verschwendet, vergeudet, zum Fenster raus geschmissen.
Würde man die Effizienz verbessern, könnte man mit dem gleichen Geld erheblich mehr Leistung erbringen. An dieser Stelle möchte ich beispielsweise mal wieder Südkorea anführen: Südkorea hat ähnlich hohe Lebenserhaltungskosten wie wir, auch die Kosten für die Produktion von Gütern sind im Endeffekt gleich hoch: der Wehretat ist geringer und die Südkoreanische Armee ist wesentlich ! stärker als die Bundeswehr. Warum sind die Südkoreaner nun besser als wir? Weil sie effizienter agieren, effizienter ihre Mittel einsetzen und weil sie eine Kultur der Wehrpflicht haben die genau diese Offiziersgeneration die Schmidt da heran gezüchtet hat kaputt gemacht hat.