Umfrage: Ist der MBT als Konzept überholt?
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
MBT sind ein Auslaufmodell
22.22%
4 22.22%
MBT sind auch in Zukunft absolut wesentlich
77.78%
14 77.78%
Gesamt 18 Stimme(n) 100%
∗ Du hast diese Antwort gewählt. [Zeige Ergebnisse]

Zukünftige Entwicklungen und Konzeptionen von Panzerfahrzeugen
Zitat:Solche Gruppen sollten weder unser primärer Gegner noch das Ziel unserer Rüstung sein. Die zunehmende "Afghanisierung" unserer Armee ist strategisch gesehen sogar ein immenses Problem und stellt eine erhebliche Gefährdung unserer Sicherheit dar.

Du hast geschrieben, das Hardkillsysteme echte Game-Change wären vorallem gegen/in
Zitat:[...]assyemtrischen Partisanenkriegen, gegen Terroristen, gegen Dritte-Welt-Armeen.

Daher diese Annahme von mir.

Natürlich werden auch moderne Armeen diese einsetzen. Das ist klar.


Bei einer 45 kg Rakete muss man Abschussvorrichtung + Munition mitführen. Abschussvorrichtung zwischen 10-20 kg. Dann noch vll. 3 Schuss.
Das wären dann 150 KG wenn man 15 kg für die Abschussvorrichtung rechnet.

Dann ist auch fraglich ob ein Treffer den Panzer kampfunfähig macht.
Wie hier schon angemerkt, bedeutet ein Durchschlag nicht gleich das Ende für den Kampfpanzer.

Also bräuchte man unter Umständen mehrere Schuss.

Dann wird es mit einer Stellung nicht getan sein. Man baut vll. an einem Ort 3 bis 4 solcher Abschussvorrichtungen auf + Munition.

Für eine Infanterieeinheit (Aufständische, Terroristen, usw) die gegen die Israelis oder die Nato in Afgh/Irak kämpft ein ennorm logistischer Aufwand.

Ich sage nicht, dass sie deshalb nicht eingesetzt werden, aber es wird dauern, bis die Infanterie diese in größeren Umfang nutzen können wird. Und das ist ein wichtiger Faktor für die PALR.
Verfügbarkeit für viele Truppenteile. Vorallem für die Infanterie.
Wenn nur Trägersysteme wie Fahrzeuge diese tragen können, schränkt es ja die PALR schon einmal stark ein.

Dann ist es fraglich, was und ob gewisse Armeen überhaupt ihre Fahrzeugen gegen solch eine Bedrohung in großer Zahl schützen werden mit besseren Defensivsystemen, da du ja schon auf die "Afghanisierung" unserer Armeen hingedeutet hast. Wenn also die "bösen Terroristen" diese Waffen nicht in großer Zahl haben, wird man wohl nicht umrüsten.

Hinsichtlich der aktuellen Bedrohungslage, wird es wohl nicht in absehbarer Zeit der Fall sein, dass wir in Ländern wie Afg. das auftreten von CKEM gegen Panzer erleben, da man sie importieren müsste, diese Raketen noch dazu sehr teuer wären und nicht in großer Stückzahl auftreten würden.
Fraglich ist auch, wie einfach diese zu bedienen wären.
(Wenn man natürlich Nachrichten liest, dass Al-Qaida-Kämpfer Ölfelder besetzen, wie es in Syrien der Fall ist, dann könnte sich die Kostenfrage sehr schnell geklärt haben)

Man wird sicher an Gegenmaßnahmen forschen und diese entwicklen, nur ist es fraglich, ob vorallem Länder wie Deutschland, gleich auf diese Bedrohung reagieren und ihre Armee darauf umrüsten.


Ich gebe hier jetzt mal den polemischen Pessimisten. Das wird wohl erst passieren, wenn die ersten Fahrzeuge + Insassen im Einsatz erfolgreich Hops gegangen sind und in den Medien die Bilder von toten Soldaten sind. Wie es in Afgh. der Fall war.

Außerdem stellt sich auch die Frage, wie aufwendig (Kosten + Zeit) es sein wird, Fahrzeuge effektiv gegen den Beschuss solcher Raketen zu schützen.

Ich will das System nicht klein oder schlecht reden. Nur die Einsatzmöglichkeiten und die Umstände etwas in den Focus stellen
Das System hat aber viel potenzial. Das steht außer Frage.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Russland vs. Ukraine - von Nightwatch - 26.03.2022, 10:50
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 08.05.2023, 18:31
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von lime - 08.05.2023, 19:33
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 08.05.2023, 20:06
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von alphall31 - 09.05.2023, 04:04
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Broensen - 09.05.2023, 08:33
RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Schaddedanz - 09.05.2023, 09:19

Gehe zu: