25.02.2014, 10:25
Onto:
Da hast du mich nur missverstanden. Meiner Meinung nach sollten wir:
1 Hardkillsysteme zum Standard machen und sie breitflächig einführen
2 Eine neue Generation von PALR entwicklen und einführen, weil unsere Feinde auch Hardkillsysteme einführen werden
Vergleichbar einem früheren Infanteriegeschütz von denen auf Bataillonsebene auch meist zwei bis vier mitgeschleppt wurden. Das ist natürlich zu schwer, sollte aber nur als Beispiel dienen, was technisch möglich ist und als Beispiel dafür, wie diese Raketen immer kleiner werden, und dies rasant.
Für eine PALR müsste eine solche Rakete zudem gar nicht so groß und so schwer sein. Indem ich den Gefechtskopf kleiner mache, dass Gewicht verringere, erhöht sich die Geschwindigkeit bzw sinkt bei gleicher Geschwindigkeit dass Gewicht noch mal zusätzlich weil man weniger Treibmittel braucht.
Ich bin der Überzeugung dass PALR mit mehr als 6 Mach sofort realisierbar wären (mit der hier und jetzt zur Verfügung stehenden Technologie) die als Gesamtsystem weniger als 50 kg wiegen würden (also Rakete plus Starter plus Dreibein).
Und ein 50 kg System kann ein Infanterietrupp zerlegt problemlos mitführen.
Die brauchst du fast immer bei einem KPz. So oder so. Wenn mehrere Schuss zudem Hardkillsysteme einschränken oder ausschalten können, umso besser.
Man muß sich auch von dem Gedanken lösen, dass heutige Panzerverbände bei Verlusten trotzdem weiter mit wehenden Fahnen nach vorne durchstoßen. Die Realität ist eher, dass man sich bei einem oder sogar schon zwei Totalverlusten in einer Panzerkompanie erstmal zurück zieht, weil das Material zu wertvoll ist.
So ist es. Und deshalb sind KPz mit Hardkillsystemen für solche Gruppen nicht mehr bewältigbar. Entsprechende Banden müssen sich also in Gelände zurück ziehen, in dem KPz nicht agieren können oder versuchen, diese inmitten von Großstädten zu stellen (vorausgesetzt die KPz sind dort überhaupt präsent). Auf diese Weise kann man also bereits mit wenigen Einheiten erhebliche Geländebereiche für den Feind unbenutzbar machen bzw diesen verdrängen, im also dass Handeln aufzwingen.
Gerade das meinte ich mit Afghanisierung: Wir sollten gerade eben nicht gegen die aktuelle Bedrohungslage rüsten. Wie schnell so was selbst gegen einen schwachen Gegner in die Hose gehen kann, zeigt der Libanonkrieg deutlich.
Zitat:Daher diese Annahme von mir.
Da hast du mich nur missverstanden. Meiner Meinung nach sollten wir:
1 Hardkillsysteme zum Standard machen und sie breitflächig einführen
2 Eine neue Generation von PALR entwicklen und einführen, weil unsere Feinde auch Hardkillsysteme einführen werden
Zitat:Bei einer 45 kg Rakete muss man Abschussvorrichtung + Munition mitführen. Abschussvorrichtung zwischen 10-20 kg. Dann noch vll. 3 Schuss.
Das wären dann 150 KG wenn man 15 kg für die Abschussvorrichtung rechnet.
Vergleichbar einem früheren Infanteriegeschütz von denen auf Bataillonsebene auch meist zwei bis vier mitgeschleppt wurden. Das ist natürlich zu schwer, sollte aber nur als Beispiel dienen, was technisch möglich ist und als Beispiel dafür, wie diese Raketen immer kleiner werden, und dies rasant.
Für eine PALR müsste eine solche Rakete zudem gar nicht so groß und so schwer sein. Indem ich den Gefechtskopf kleiner mache, dass Gewicht verringere, erhöht sich die Geschwindigkeit bzw sinkt bei gleicher Geschwindigkeit dass Gewicht noch mal zusätzlich weil man weniger Treibmittel braucht.
Ich bin der Überzeugung dass PALR mit mehr als 6 Mach sofort realisierbar wären (mit der hier und jetzt zur Verfügung stehenden Technologie) die als Gesamtsystem weniger als 50 kg wiegen würden (also Rakete plus Starter plus Dreibein).
Und ein 50 kg System kann ein Infanterietrupp zerlegt problemlos mitführen.
Zitat:Wie hier schon angemerkt, bedeutet ein Durchschlag nicht gleich das Ende für den Kampfpanzer. Also bräuchte man unter Umständen mehrere Schuss.
Die brauchst du fast immer bei einem KPz. So oder so. Wenn mehrere Schuss zudem Hardkillsysteme einschränken oder ausschalten können, umso besser.
Man muß sich auch von dem Gedanken lösen, dass heutige Panzerverbände bei Verlusten trotzdem weiter mit wehenden Fahnen nach vorne durchstoßen. Die Realität ist eher, dass man sich bei einem oder sogar schon zwei Totalverlusten in einer Panzerkompanie erstmal zurück zieht, weil das Material zu wertvoll ist.
Zitat:Für eine Infanterieeinheit (Aufständische, Terroristen, usw) die gegen die Israelis oder die Nato in Afgh/Irak kämpft ein ennorm logistischer Aufwand.
So ist es. Und deshalb sind KPz mit Hardkillsystemen für solche Gruppen nicht mehr bewältigbar. Entsprechende Banden müssen sich also in Gelände zurück ziehen, in dem KPz nicht agieren können oder versuchen, diese inmitten von Großstädten zu stellen (vorausgesetzt die KPz sind dort überhaupt präsent). Auf diese Weise kann man also bereits mit wenigen Einheiten erhebliche Geländebereiche für den Feind unbenutzbar machen bzw diesen verdrängen, im also dass Handeln aufzwingen.
Zitat:Hinsichtlich der aktuellen Bedrohungslage, wird es wohl nicht in absehbarer Zeit der Fall sein,
Gerade das meinte ich mit Afghanisierung: Wir sollten gerade eben nicht gegen die aktuelle Bedrohungslage rüsten. Wie schnell so was selbst gegen einen schwachen Gegner in die Hose gehen kann, zeigt der Libanonkrieg deutlich.