Weltweites Bevölkerungswachstum / Flüchtlingsströme / Folgen
Selbst in den beiden Weltkriegen versuchte man aber zumeist, übrigens bis Kriegsende, die Schiffbrüchigen der anderen Partei zu bergen, zumindest wenn es sich um Kriegsschiffe handelte, die versenkt worden waren (obgleich es auch Ausnahmen gab, etwa unter feindlichem Feuer, wenn also die Gefahr für das eigene Schiff zu groß war). Ein anderer Aspekt dürfte hingegen der U-Boot- und Tonnagekrieg gewesen sein, wo die versenkenden U-Boote zumeist keine Rettungsversuche bezüglich der Besatzungen von Frachtschiffen unternahmen (was aber auch dem schlicht begrenzten Raum an Bord der U-Boote geschuldet gewesen sein mag). Übrigens haben deutsche U-Boote zeitweilig Rettungsversuche unternommen, die aber nach dem "Laconia"-Zwischenfall 1942 per Befehl von Dönitz verboten wurden. In amerikanischen Akten finden sich ferner interessante Hinweise, wie Angehörige der US-Handelsmarine immer wieder berichtet haben, in ihren Rettungsbooten mit Wasser, Kartenmaterial und Verpflegung seitens der deutschen U-Boote versorgt worden zu sein - nachdem man sie torpediert hatte. Allerdings gingen diese Meldungen im Kriegswirbel und in der Propaganda unter, was zur Folge hatte, dass sich das Film-Klischee des fiesen Feind-U-Bootes durchsetzte, welches Schiffbrüchige mit Maschinengewehren beschießt...

Ferner:
Zitat:Spanien

Flüchtlinge überrennen Melilla

Sie sehen ihre einzige Chance im massenhaften Ansturm. Mit dieser Taktik schaffen afrikanische Flüchtlinge immer wieder den Durchbruch nach Europa. Diesmal überrannten 300 Afrikaner die spanische Exklave Melilla. [...]

Die meisten von ihnen stammten aus den westafrikanischen Staaten Kamerun und Guinea, berichtet der spanische Rundfunk RNE. Sie hätten sich an dem Grenzzaun verletzt; ihre Schnittwunden an Händen und Füßen seien ärztlich versorgt worden. Die Flüchtlinge wurden inzwischen im Notaufnahmelager der Stadt untergebracht. Der zuständige Direktor sagte, die Einrichtung sei völlig überfüllt. Sie sei für 480 Menschen vorgesehen, aber 1300 lebten derzeit dort. Für deren Unterbringung und Ernährung habe er Hilfe bei der spanischen Armee und beim Roten Kreuz angefordert.
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Schneemann.


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RE: Russland vs. Ukraine - von aramiso - 21.05.2022, 13:27
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RE: Silvester-Krawalle 2023 - von Rudi - 11.01.2023, 18:25
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RE: Bundeswehr – quo vadis? - von Schneemann - 29.01.2023, 20:37
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