15.03.2014, 20:55
Von wegen dieser etwas ominösen MQ-5B-Geschichte (die Drohne soll gestern mutmaßlich - nach russischen Darstellungen - über der Krim per elektronischen Störmaßnahmen abgefangen worden sein) scheint die FAZ (Erich stellte diesen betreffenden Link auf der letzten Seite ein) heute etwas zurückhaltender zu sein...
Da ich mal mutmaße, dass man, wenn man denn wirklich eine US-Drohne so "heruntergelotst" hätte, dies großangelegt in der Presse postulieren würde - mit der Zurschaustellung von abgeschossenen oder sonstwie heruntergeholten westlichen bzw. US-Flugobjekten hat man ja in der Vergangenheit bei den Gegnern des Westens oft sehr medial promiskuitiv sich gegeben -, was aber hier offenbar nicht der Fall war, so könnte es sein, dass dies nur ein weiteres Schaumanöver war...
Schneemann.
Zitat:Amerikanische Drohne Pentagon: Kein Flugkörper abgefangen<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/pentagon-drohne-mq-5b-ueber-krim-nicht-gekapert-12847782.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/pent ... 47782.html</a><!-- m -->
Über der Krim soll eine amerikanische Überwachungsdrohne abgefangen worden sein. Aus Washington kommt ein Dementi. [...] Nach Angaben eines russischen Rüstungsunternehmens soll eine amerikanische Überwachungsdrohne über der Krim gekapert worden sein. Der Flugkörper mit der Identifizierungsnummer UAV MQ-5B sei nach einem elektronischen Störmanöver „nahezu intakt“ in die Hände von „Selbstverteidigungskräften“ gefallen, teilte das Unternehmen Rostec am Freitag mit. Zuvor sei der Kontakt zwischen der Drohne und der amerikanische Kommandozentrale durch ein Rostec-Kampfsystem unterbrochen worden.
Die Rostec-Erklärung enthielt keine Angaben dazu, wer das Störmanöver ausführte. Die Drohne gehöre zur 66. Aufklärungsbrigade der Vereinigten Staaten, sie habe ihren ursprünglichen Standort in Deutschland, erklärte Rostec. Das Unternehmen veröffentlichte ein Foto, das nach einen Angaben die abgefangene Drohne zeigt. Auf dem Foto war allerdings eine Drohne im Flug zu sehen, nicht nach der Landung am Boden. Das Foto zeigte eine Drohne, die neben den Aufklärungsinstrumenten auch zwei kleine Raketen trägt. Das Störmanöver wurde laut Rostec in etwa 4000 Metern Höhe ausgeführt. Die Drohne sei vom Boden aus „nahezu nicht sichtbar“ gewesen.
Da ich mal mutmaße, dass man, wenn man denn wirklich eine US-Drohne so "heruntergelotst" hätte, dies großangelegt in der Presse postulieren würde - mit der Zurschaustellung von abgeschossenen oder sonstwie heruntergeholten westlichen bzw. US-Flugobjekten hat man ja in der Vergangenheit bei den Gegnern des Westens oft sehr medial promiskuitiv sich gegeben -, was aber hier offenbar nicht der Fall war, so könnte es sein, dass dies nur ein weiteres Schaumanöver war...
Schneemann.